Günstige SUV, Kaufberatung, Foto-Collage, Crossover-Modelle
Foto: Hersteller, Grafik: Driven Autowelt

Schotterfest und preiswert liegt im Trend

Günstige SUV und Geländewagen: Vergleich und Preis-Check

SUV gibt es in jeder Preisspanne - besonders günstige Modelle sind ein Absatzhit. Hier gibt's Angebote bis etwa 20.000 Euro.

Modell-Übersicht

Der Trend ist auch im Jahr 2019 ungebrochen: SUV-Modelle erfreuen sich einer hohen Nachfrage und stellen gemeinsam mit den Geländewagen das beliebteste Segment dar. Rund 933.000 Fahrzeuge wurden im vergangenen Jahr neu zugelassen - so viel wie nie zuvor. Kein Wunder: Die Angebotspalette wird stetig größer, bei manchen Herstellern hat der Anteil dieser Fahrzeug-Gattung im Sortiment bereits die 50 Prozent überschritten. Dabei ist noch eine weitere Tendenz zu verzeichnen: Es sind zunehmend Crossover aus dem Niedrigpreis-Sektor, welche von den Autokonzernen auf Kundenfang geschickt werden. Neben den Premium-Anbietern hat mittlerweile so ziemlich jede Marke ein günstiges Modell im Portfolio, das für einen Einstiegspreis von rund 20.000 Euro oder sogar noch weniger zu haben ist. 

Grund genug, uns explizit die preiswertesten SUV-Angebote in Deutschland vorzuknöpfen. Diese sind zum einen als Neuwagen attraktiv - aber auch die Möglichkeit, günstige SUV gebraucht zu ergattern, ist durchaus verlockend. Schließlich ist so nochmal der ein oder andere Preissprung drin. Hier ein Überblick der Sachlage wenn es darum geht, einen Geländewagen günstig zu kaufen.

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Ford-SUV

Knapp vier Jahre nach seinem Marktstart stand für den Ford Ecosport Anfang 2018 ein Facelift an. Das kleine SUV punktet mit sportlichen Fahreigenschaften, pfiffiger Optik und einem niedrigen Einstiegspreis: 18.590 Euro für den 1.0 EcoBoost. Technisch betrachtet handelt es sich bei dem Einstiegsmodell in die umfangreiche Geländewagen-Welt von Ford um einen Fiesta mit etwas mehr Platz und höherem Sitzkomfort. Erstmals gibt es künftig auch Allradantrieb, außerdem rollt der EcoSport von nun an in Rumänien statt in Indien vom Band.

Hyundai-SUV

Die koreanische Marke Hyundai genießt längst auch in Deutschland einen guten Ruf und hat sich hierzulande zur erfolgreichsten asiatischen Marke gemausert. SUV-Freunden bietet der Hersteller eine vielfältige Palette an Möglichkeiten - von Mini bis Full Size. Wer es in den Abmessungen überschaubar möchte, für den stellt der Hyundai i20 Active als schotterfähiger Kleinwagen eine interessante Option dar. Ein richtiges SUV ist diese Ausführung natürlich nicht. Das Plus an Bodenfreiheit, eine gute Verarbeitung sowie ein straffes Fahrwerk machen den i20 Active jedoch zu einer kleinen Offroad-Sensation für all jene, die sich vom automobilen Einheitsbrei ein wenig abheben möchten. Preise: ab 17.400 Euro.

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Eine Kategorie höher befindet sich der Markenbruder Hyundai Kona: Das Ende 2017 auf den Markt gekommene Kompakt-SUV besticht durch sein extravagantes, futuristisches Äußeres. Die Motorenpalette umfasste anfangs nur zwei Benziner, mittlerweile wurde jedoch mit Diesel- und Elektrovariante aufgestockt. Der flippige Mischling ist optional auch mit Allradantrieb zu haben. Preislich kann der Hyundai Kona der Konkurrenz durchaus Sorgen bereiten: Los geht's bereits ab 17.730 Euro.

Citroën-SUV

Mit dem Citroën C4 Cactus haben die Franzosen einen echten Clou gelandet: Kratzer im Lack sind dem schönen Schein eines Autos wenig zuträglich? Citroën löst dieses Problem pragmatisch und platziert hilfreiche, "Airbumps" genannte Luftpolster an den Fahrzeugseiten. Dass die Modellreihe keinen Allradantrieb besitzt, trübt das Fahrvergnügen zuweilen. Das von manchen Traditionalisten argwöhnisch betrachtete Lifestyle-SUV erhielt im Frühjahr 2018 eine Mischung aus Facelift und neuer Generation. Der Basispreis für den extrovertierten West-Europäer beträgt 17.690 Euro

Den Einstieg in die SUV-Welt markiert der Citroën C3 Aircross: Für gerade mal 15.440 Euro bekommen Autokäufer ein Mini-SUV mit smarten Fahreigenschaften und Platz für die Familie. Pfiffige Designmöglichkeiten und geschickte Einfälle machen diesen kleinen Crossover speziell für junge Käufer interessant. Nur in Sachen Beschleunigung vedient sich der C3 Aircross keine Publikumspreise.

SUV von Volkswagen

Ein SUV günstig kaufen kann man seit dem Jahr 2017 auch bei Europas größtem Autobauer Volkswagen. Deutschlands Traditionsmarke hat mit dem VW T-Roc ein Modell im Angebot, das auch für Kunden mit einem kleineren Geldbeutel interessant sein könnte. Wie das Schwestermodell Audi Q2 basiert der T-Roc auf der Konzernplattform MQB, die Fertigung des Kompakt-SUV von VW findet im portugiesischen Setubal statt. Die Preisliste für den Wolfsburger beginnt bei 21.120 Euro für den 1.0 TSI mit 115 PS.

Seit Frühjahr 2019 gibt es bei Volkswagen jedoch ein neues, noch preiswerteres Einstiegs-SUV: Der VW T-Cross ist nun der günstigste Crossover im Sortiment der Nidersachsen. Das City-SUV auf Basis des VW Polo gibt es als Neuwagen bereits für knapp 18.000 Euro zu kaufen. Zu Wahl stehen ein Benziner mit zwei Leistungsstufen und ein Diesel-Aggregat (95 bis 115 PS). Einen Allradantrieb hat der neue T-Roc nicht mit an Bord.

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Dacia-SUV

Ein Symbol für Autofahrer, die kein Statussymbol benötigen: Seit seiner Markteinführung 2010 zog der Dacia Duster viele Hunderttausende Käufer in seinen Bann. Anfang 2018 bekommt der Sprössling aus dem Hause Renault-Nissan ein Facelift mit marginalen Änderungen spendiert. Der Popularität seines Vorgängers dürfte dies keinen Abbruch tun: Preislich wird das Kompakt-SUV wieder deutlich unter vergleichbaren Konkurrenzmodellen liegen. Basispreis: 11.490 Euro. Ein weiteres Plus: Kunden können aus einer Motorenvielfalt (fünf Benziner, vier Diesel) wählen.

Wer es kleiner und (noch) günstiger möchte, für den ist bei einer SUV-Kaufberatung der Dacia Sandero Stepway die interessantere Wahl: Dacia bietet das Modell Sandero in einer Offroad-Version an, Kunststoff-Verplankung und Unterbodenschutz befähigen den Ableger zu Ausflügen auf die Schotterpiste. Seit 2009 ist der SUV-Kleinwagen auf dem Markt, 2017 erfolgte eine dezente Auffrischung. Kosten: ab 8.900 Euro!

Fiat-SUV

Auch im Hause Fiat hat man die Zeichen der Zeit inzwischen erkannt und will nicht länger zusehen, wie die Konkurrenz einen SUV-Bestseller nach dem anderen auf den Markt bringt. Immerhin können die Italiener auf konzerneigenes Know-how der Marke Jeep setzen. Das zeigt sich am deutlichsten bei der Konzipierung des Fiat 500X, der sich die Plattform mit dem US-amerikanischen Pendant Jeep Renegade teilt. Das Anfang 2017 überarbeitete Mini-SUV ist mit einer Leistungsspanne von 110 bis 140 PS zu haben und mit einem Basispreis von 17.490 Euro der erschwinglichste Crossover aus dem Hause FCA.

Einen Kompaktvan mit erhöhtem Radstand bietet das Unternehmen in Karosserieform des Fiat 500L Cross an. Die Bodenfreiheit ist im Vergleich zur normalen Langversion des Kleinwagen-Klassikers 500 um 13 Millimeter erhöht, außerdem ist der voluminöse Crossover mit markanteren Stoßfängern und Rädern ausgestattet. Die Höher-Länger-Version ist ab einem Preis von 18.890 Euro erhältlich. 

Ein echter Vorreiter im Segment der kleinen Crossover ist der Fiat Panda: Bereits 1983 gab es den Großvater der geschichtsträchtigen Modellreihe mit Allradantrieb zu kaufen, was zu damaliger Zeit ein Novum darstellte. Der Panda der Moderne knüpft an diese Zeiten an und besitzt dank einer Umstellung der Angebotspalette gleich zwei Ausführungen mit Kraft der vier Räder. Der Fiat Panda Cross ist ein stilistischer Crossover mit viel Chrom und rustikalem Unterbodenschutz, seit 2017 stehen ihm der nicht minder Offroad-fähige Fiat Panda 4x4 Wild sowie der Fiat Panda City Cross zur Seite. Letzterer besitzt lediglich Frontantrieb und eine stadttauglichere Optik für die Prise Glanz im urbanen Dschungel. Die Preisliste für die höhergelegten Ausführungen beginnt bei 13.740 Euro für den urbanen Stadtflitzer Panda City Cross.

Bildergalerie: Günstige SUVs und Geländewagen 2019

Honda-SUV

Seit 2015 tummelt sich die zweite Generation des Honda HR-V auf den Straßen dieser Welt. Der geräumige Japaner ist im dicht besiedelten Segment der Kompakt-SUV zuhause. Angenehme Coupé-förmige Kurven, ein aufgeräumter Innenraum und ein angenehm zu führendes Sechsgang-Getriebe sind Merkmale, mit denen der erschwingliche Asiate punkten kann. Der Crossover aus dem Land des Lächelns ist in Europa entweder mit Benziner (130 PS) oder Diesel (120 PS) zu haben, in Deutschland ist Anfang 2019 jedoch nur mehr die Variante mit Ottomotor zu haben, wahlweise mit Schaltgetriebe oder Automatik. Die Preise beginnen hierzulande bei 20.990 Euro.

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Mazda-SUV

Unter all den Anbietern von Crossover-SUVs spielt diese Marke definitiv in der Premiumliga. Mit dem Mazda CX-5 gelang dem japanischen Hersteller bereits ein echter Coup, der sich hervorragend auf den Absatz auswirkte. So war es keine Überraschung, dass 2016 mit dem kleineren Mazda CX-3 ein ebenso stilvolles Brudermodell auch im kleineren Segment der Mini- bzw. Kompakt-SUV erfolgreich auf Kundenjagd ging. Für aktuell 17.990 Euro ist das Einstiegsmodell des sportlichen Nippon-Geländegängers zu haben, dessen leistungsfähigste Ausführung 150 PS unter der Haube hat. Mit dem Mazda CX-30 werden die Japaner 2019 sogar noch ein weiteres Crossover-Modell auf den Markt bringen, das preislich etwas höher veranschlagt ist, aber in der Basis nur knapp über 20.000 Euro kostet.

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Jeep-SUV

Wer eine Schwäche für amerikanische Autos besitzt, für den hat die Traditionsmarke Jeep einen erschwinglichen Vertreter im Produkt-Portfolio. Der Jeep Renegade bewegt sich im Minisegment und basiert wie bereits erwähnt, auf der gleichen Plattform wie der Fiat 500X. Um ein US-Fabrikat handelt es sich allerdings nur bedingt: Die Fertigung wird in Italien sowie Brasilien vollzogen. Den Jeep Renegade gibt es in vier Ausstattungsvarianten und zu einem Basispreis von 20.700 Euro. Allradantrieb ist optional gegen Aufpreis vorhanden. Anfang 2018 fand ein dezentes Facelift statt, die Leistungspalette reicht mittlerweile von 120 bis 170 PS.

Kia-SUV

Gleich drei günstige SUV-Modelle hat die koreanische Marke Kia im Angebot: Das Mini-SUV Kia Stonic Ist das kleinste davon und folgt dem Trend von Fahrzeugen, deren Dachpartie sich farblich vom Rest der Karosserie unterscheidet. Der Mindestpreis für den eleganten City-Crossover liegt bei überschaubaren 15.990 Euro. Wer besonderen Wert auf Sicherheit legt, der sollte sein Modell mit optionalen elektronischen Helferlein aufrüsten: Das Einstiegsmodell ergatterte beim Euro-NCAP-Crashtest nur drei von fünf Sternen.

Zum günstigen Geländewagen-Dauerbrenner ist der Kia Sportage avanciert. Bei dem Kompakt-SUV (seit 2015 in vierter Generation) handelt es sich zweifellos um den rationalsten Vertreter im Angebot der Asiaten. Stilistisch hat der Crossover mit den Jahren einige Wandlungen durchgemacht, mittlerweile prägen weiche Kurven und ein üppiger Kühlergrill die Charakteristik. Ein echter Geländegänger ist auch der Sportage nicht – dafür macht er als Allrounder eine gute Figur. Eine Umstellung bei den Ausstattungen hat jedoch dafür gesorgt, dass der Basispreis zuletzt stark in die Höhe ging: Statt 19.990 Euro geht es beim Sportage (2019) aktuell erst bei 22.490 Euro los. Daher müsste diese Modellreihe nunmehr eigentlich aus unserer Zusammenstellung fliegen.

Zu einem echten Geländewagen-Dauerbrenner ist der Kia Sportage avanciert. Das Kompakt-SUV bewegt sich seit 2015 in bereits vierter Generation auf den Straßen der Welt. Zuletzt wurde der Basispreis ausstattungsbedingt angehoben.
Zu einem echten Geländewagen-Dauerbrenner ist der Kia Sportage avanciert. Das Kompakt-SUV bewegt sich seit 2015 in bereits vierter Generation auf den Straßen der Welt. Zuletzt wurde der Basispreis ausstattungsbedingt angehoben.
Foto: KIA
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Lada-SUV

Was, die gibt es noch? In der Tat. Zwar ist die russische Kultmarke auf Deutschlands Straßen nur eine Randerscheinung, die Produktion ist jedoch weiter in vollem Gange. Lada kann ein vielfältiges Modellangebot vorweisen und wenn es darum geht, ein SUV günstig zu kaufen könnte dieser Anbieter für manchen Schnäppchenjäger die erste Anlaufstation sein. Preislich halten da lediglich die Fahrzeuge von Dacia mit - und deren Mutter Renault ist auch an dem russischen AwtoWAS-Konzern beteiligt, dem Eigner der Marke Lada. 

Anhänger des russischen Herstellers konnten bis vor kurzem gleich drei Lada-Modelle mit Offroad-Charakter ins Auge fassen: den Niva-Erben Lada 4x4, der zu Preisen ab 13.290 Euro erhältlich ist und sich auch als Langversion ordern lässt. Als eher stadttaugliches Gefährt mit rustikalerem Aussehen den Lada Kalina Cross ab 12.500 Euro. Eine sehenswerte Lada-Neuheit stellt der Lada Vesta SW Cross dar, der 2018 auf den Hamburger Autotagen vorgestellt wurde. Mehr Bodenfreiheit und ein rustikaler Unterboden machen aus dem eleganten Cross-Kombi eine dynamische Alternative zu arrivierten Konkurrenten. Der Einstiegspreis für den Vesta SW Cross beträgt 16.590 Euro.

Aber: Uns erreichte kürzlich die Meldung, dass sich die Russen Ende 2019 vorläufig aus Deutschland und Westeuropa zurückziehen. Als Begründung führt AwtoWAS kommende Umweltauflagen an, denen die Fahrzeuge von Lada aktuell nicht entsprechen können. Jedoch kündigte im Zuge dessen der Deutschland-Importeur an, den Geländewagen 4x4 in Eigenregie zu importieren und an hiesige Schadstoff-Regularien anzupassen.   

Nissan-SUV

Der japanische Hersteller Nissan hat im preiswerten SUV-Bereich zwei Alternativen in petto: Da wäre zum einen der Spaß-Crossover Nissan Juke, der mit seiner lustigen Front und seinem putzigen Äußeren ein potenzielles Wunschobjekt für das etwas jüngere Kunden darstellt. Auch der günstige Einstiegspreis von 16.490 Euro ist diesem Umstand zuträglich. Nach einem zwischenzeitlichen Facelift ist die Nachfolge-Generation des 2010 entstandenen Mini-SUV bereits in Planung und soll 2019 vorgestellt werden.

Einen echten Bestseller hat die Automarke mit dem Nissan Qashqai auf die Räder gestellt: Das im britischen Sunderland gefertigte SUV ist die erfolgreichste Modellreihe der Japaner in Europa und hatte den Hauptanteil am neuen Absatzrekord 2017. Weit über 200.000 Crossover vom Typ Qashqai wurden auf dem ganzen Kontinent ausgeliefert. Schon seit geraumer Zeit spielt der Nissan Qashqai, dem für das Modelljahr 2018 ein Facelift spendiert wurde, auch in Deutschland bei den monatlichen SUV-Neuzulassungen eine gewichtige Rolle. Die Preisliste für das Qashqai Facelift beginnt aktuell bei 21.350 Euro.

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Mitsubishi-SUV

Über Jahrzehnte hinweg hat sich Mitsubishi einen Ruf als Offroad-Marke erworben. Die wachsende Zahl an Herstellern und Modellen im SUV-Segment hat der einstigen japanischen Vorzeigemarke jedoch zugesetzt. Nichtsdestotrotz: Autos mit Allradantrieb sind nach wie vor die Spezialität der Erschaffer von so mancher kultiger Modellreihe wie dem Pajero. Dieser hat das Niedrigpreis-Segment jedoch verlassen und soll daher bei unserer SUV-Kaufberatung keine weitere Erwähnung finden.

Günstige Geländewagen sind im Sortiment aber nach wie vor zu finden: Das Einstiegsmodell im Bereich Crossover ist der Mitsubishi ASX zu Preisen ab 19.890 Euro. 2017 wurde dem seit 2010 gebauten Offroader ein zweites Facelift verpasst. Im Vergleich zu ähnlich positionierten Rivalen im Bereich billige SUV ist der ASX in puncto Absatz eher auf den hinteren Rängen zu finden. Ein Stück teurer ist der Markenbruder Mitsubishi Eclipse Cross, bei dem es sich um ein erst 2018 eingeführtes Kompakt-SUV handelt. Der Crossover besitzt ein extravagantes Äußeres und besitzt stilistische Anleihen eines Schrägheck-SUVs. Preislich ist das noch ziemlich neue Mitsubishi-SUV in Deutschland derzeit für knapp unter 22.000 Euro zu haben.

2018 hat Mitsubishi in Deutschland das neue Kompakt-SUV Eclipse Cross auf den Markt gebracht.
2018 hat Mitsubishi in Deutschland das neue Kompakt-SUV Eclipse Cross auf den Markt gebracht.
Foto: Mitsubishi
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Opel-SUV

Mit den Crossovern Opel Crossland X und Opel Mokka X haben die Rüsselsheimer zwei relativ ähnlich dimensionierte SUV aus der günstigen Kategorie im Angebot. Das zumindest halbwegs geländetaugliche Einstiegsmodell in Sachen Anschaffungskosten trägt den Namen Opel Adam Rocks. Die Cross-Version des smarten Kleinwagens wurde 2014 eingeführt, weil die Opelaner den eher bei Frauen beliebten Adam (ca. 70 Prozent der Käufer) für Männer attraktiver machen wollten. Mit markanter Kunststoff-Beplankung, größeren Reifen und mehr Bodenfreiheit war der Adam Rocks einer der Frühstarter im beliebten Segment der Mini-Crossover. Für strapaziöse Schotterpisten ist der Opel Adam Rocks nicht ausgelegt - es gibt keinen Allradantrieb. Der Einstiegspreis liegt bei 16.475 Euro.

Wer eine höhere Sitzposition bevorzugt, kann zu den Brüdermodellen Opel Crossland X (ab 18.400 Euro) oder dem Mokka X (ab 20.495 Euro) greifen. Der Crossland X kam Anfang 2017 als Nachfolger des Opel Meriva auf den Markt und stellt eine Mischung aus Geländewagen und Van dar. Eine optisch dynamischere Rolle nimmt in diesem SUV-Vergleich der Mokka X ein, der sich beim Absatz in Deutschland einer weitaus höheren Beliebtheit erfreut. Bemerkenswert: Die Basispreise der letztgenannten Modellreihen sind innerhalb eines Jahres um mehr als 1.000 Euro gestiegen.

Mit dem Crossland X hat Opel einen Mischling aus den Bereichen Van und Geländewagen konzipiert.
Mit dem Crossland X hat Opel einen Mischling aus den Bereichen Van und Geländewagen konzipiert.
Foto: Opel

Peugeot-SUV

Einen französischen Beitrag im SUV-Segment stellt der Peugeot 2008 dar. Dieser bewegt sich ebenfalls im Segment der boomenden Mini-Geländegänger und wurde 2016 einer Auffrischung unterzogen. Dabei bekam der Wagen im Vergleich zum Pre-Facelift eine spürbar hübschere Frontpartie spendiert. Der Einstiegspreis für den charmant aussehenden Cross-Boliden, den es allerdings noch nie mit Vierradantrieb gab, ist zuletzt gestiegen: Aktuell geht es bei 19.100 Euro los.

Renault-SUV

Auch die Landsmänner von Renault haben mit dem Captur ein Mini-SUV in der Modellpalette – und dazu ein höchst beliebtes: Der Crossover auf Basis des Kleinwagens Clio erfreut sich seit seiner Markteinführung 2013 stetig wachsenden Absatzzahlen. Allein in Deutschland verzeichneten die Franzosen bereits über 80.000 Neuzulassungen. Im vergangenen Jahr bekam der Renault Captur ein Facelift, die Preisliste für den Bestseller beginnt bereits bei 16.290 Euro.

Eine Liga höher spielt das Kompakt-SUV Renault Kadjar, das im Gegensatz zum kleinen Markenbruder auch mit Allradantrieb erhältlich ist. Der im Sommer 2015 eingeführte Kadjar kann neben seinem schicken Design auch durch ein großzügiges Platzangebot punkten. Die Preise starteten 2018 bei 20.690 Euro, mittlerweile gibt es jedoch ein Facelift, dessen Einstiegspreis in die Höhe gewandert ist: Derzeit steht der Kadjar 2019 als Neuwagen mit mindestens 22.790 Euro in der Preisliste.

Seat-SUV

Besser spät als nie: Mittlerweile ist auch die spanische VW-Tochter auf den Crossover-Zug aufgesprungen und hat mit dem Seat Arona und dem Seat Ateca zwei relativ günstige SUVs in der Angebotsliste. Die Maßnahme war überfällig: Schließlich verfügt die Marke mit Volkswagen im Rücken über eine Menge Geländewagen-Know-how und kann auf die technischen Komponenten der Konzernmutter zurückgreifen.

Folgerichtig macht nun der kleinere Seat Arona im Segment der kompakten SUV unsicher und ist bereits ab 16.290 Euro zu haben. Für Freunde von Allradantrieb stellt der kleine Deutsch-Spanier keine Alternative dar. Bei seinem größeren Bruder Seat Ateca ist dies schon der Fall. Der seit 2016 erhältliche Konzernbruder besitzt die gleiche technische Plattform wie der Bestseller VW Tiguan und ist um einiges günstiger: Die Ateca-Preise beginnen ab 20.980 Euro.

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Skoda-SUV

In der zweiten Jahreshälfte 2019 kommt der Skoda Kamiq auf den Markt.
In der zweiten Jahreshälfte 2019 kommt der Skoda Kamiq auf den Markt.
Foto: Skoda

Wer ein ziemlich günstiges Neuwagen-SUV aus dem Hause Skoda kaufen möchte, der muss sich noch ein bisschen gedulden: Auf dem Genfer Autosalon im März hat die VW-Tochter mit dem neuen Kamiq einen Crossover aus dem Klein- bis Kompakt-Bereich vorgestellt, der optisch kaum mehr etwas mit dem früheren Erfolgsmodell Yeti gemein hat. Die Skoda-Neuheit rundet das SUV-Angebot der tschechischen Marke nach unten hin ab und wird bereits zu Preisen ab 17.950 Euro in den Showrooms stehen. Der Skoda Kamiq (2019) besitzt - besonders an der Front - ein dynamisches Äußeres und fordert die City-Hochsitzer der Konkurrenz heraus. Ein Indiz für diese Ambition ist die Tatsache, dass es den City-Crossover mit Drei- und Vierzylindern zu kaufen geben wird, nicht jedoch mit Allradantrieb. Schätzungsweise ab Herbst dieses Jahres wird der Kamiq erhältlich sein. 

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Ssangyong-SUV

Bekannt für seine Billigpreis-Strategie ist der südkoreanische Hersteller SsangYong. Das Einstiegsmodell im Bereich SUV ist der seit 2015 erhältliche SsangYong Tivoli, der als Neuwagen bereits für 14.990 Euro erhältlich ist. Sowohl beim Benziner als auch beim Diesel ist optional Allradantrieb an Bord. Der SsangYong XLV steht auf der gleichen Plattform wie der Tivoli, besitzt allerdings ein größeres Ladevolumen und ist daher besser als Familienauto geeignet. Die Motorenpalette ist die gleiche und auch Allradantrieb gibt es optional. Im Design unterscheiden sich beide Modelle allerdings, der XLV ist außerdem mehr als 20 Zentimeter länger. Hier beginnt die Preisliste bei 16.490 Euro. Für den Tivoli wie auch den XLV gilt: Die exotischen Crossover sind innerhalb eines Jahres um etwa 1.000 Euro günstiger geworden.

Gegenüber diesem Crossover-Duo blickt ein weiteres SUV im Vergleich auf eine lange Historie zurück: Die Modellreihe SsangYong Korando wurde bereits 1983 als Lizenznachbau des legendären Jeep CJ-7 für den asiatischen Markt konstruiert. Mittlerweile ist die fünfte Generation Korando C erhältlich. Die zunehmende Bedeutung des Faktors Lifestyle hat dafür gesorgt, dass auch eine Geländewagen-Ikone wie diese mit ihrer ursprünglichen Optik nichts mehr gemein hat. Der aktuelle Korando ist dem Kompakt-Segment zugeordnet und wurde Ende 2017 mit einem Update aufgefrischt. Preis: ab 19.990 Euro.

Suzuki-SUV

Eine lange Allrad-Tradition kann auch die japanische Marke Suzuki vorweisen. Schon der kleine Suzuki Ignis ist mit Kraft der vier Räder zu haben. Die aktuelle dritte Generation kam erst 2017 auf den Markt und ist hierzulande mit einem 90 PS starken Benziner oder alternativ als Hybrid mit der gleichen Motorleistung erhältlich. Preis für den Mini-Crossover: mindestens 12.740 Euro. Um einen Gelände-Klassiker handelt es sich bei der Modellreihe Suzuki Jimny. Das auch als Förster-Auto beliebte Fahrzeug ist eines der wenigen Angebote im SUV-Bereich mit unverwechselbarem Design. Die Version mit Heckantrieb wurde hierzulande mittlerweile vom Markt genommen. Den Jimny gibt es 2019 nur noch mit Allradantrieb und einer Leistung von 102 PS. Preise? Ab 17.915 Euro.

Der Suzuki Vitara prägt ebenfalls bereits seit Jahrzehnten das Bild auf deutschen Straßen. Nach einer zwischenzeitlichen Auszeit gibt es die Modellreihe seit 2015 wieder zu kaufen. Das 4,18 lange SUV rollt wahlweise mit Frontradantrieb oder Allrad zum Kunden und kostet derzeit mindestens 18.650 Euro. Der Historie zum Trotz entzieht sich auch Suzuki nicht dem Verlangen der Bevölkerung nach Crossovern mit Lifestyle-Charakter und hat für diese Nachfrage den Suzuki SX4 S-Cross im Angebot. Im Herbst 2016 erhielt der kompakte Crossover mit der runden Formsprache eine umfangreiche Überarbeitung. Die Motorenpalette reicht von 111 bis 140 PS, die Preisliste des SX4 S-Cross beginnt bei 20.040 Euro.

Fazit: Für welches SUV entscheiden?

Bei einem Autokauf gibt es zahlreiche Kriterien, welche je nach individuellen Vorlieben in die Entscheidungsfindung einfließen: Aussehen, Preis-Leistungs-Verhältnis, Sportlichkeit, der ökologische Aspekt oder auch das Platzangebot. Ich bin mir relativ schnell sicher: Der Mazda CX-3 ist ein Modell, welches all diese Attribute auf einem gehobenen Maße vereint. Speziell in der Version mit 2,0-Liter-Benziner (150 PS) und Allradantrieb verspricht das wendige Kompakt-SUV ordentlich Fahrspaß. Davon zeugt auch die Tatsache, dass es sich beim CX-3 um einen weiteren Bestseller aus dem Hause Mazda handelt, nachdem bereits der größere Bruder CX-5 ein Erfolgsmodell der Japaner darstellt. Allerdings: Die von uns präferierte Ausführung kostet offiziell mindestens 25.290 Euro und ist damit etwas teurer. Hier sind manche nützliche Sicherheitssysteme wie Müdigkeitsassistent, Verkehrszeichenerkennung oder Rückfahrkamera noch gar nicht eingerechnet.