- attraktives Antriebsspektrum
- viele Optionen in der Sonderausstattung
- großes Styling-Angebot
- deutlicher Preisanstieg seit Marktstart
- teure Allrad-Optionen
Inhalt
Liegt ihm der Bestseller-Status etwa in den Genen? Der enorme Erfolg des T-Roc hat wohl weniger damit zu tun, dass er anfangs noch augenzwinkernd als eine Art SUV-Ausgabe des VW Golf bezeichnet wurde. Beide Volkswagen basieren zwar auf der gleichen technischen Querbaukasten-Architektur und ähneln sich auch in ihren kompakten Abmessungen. Doch fällt der VW T-Roc mit 4,23 x 1,82 x 1,57 Metern in Länge, Breite und Höhe nicht nur wuchtiger aus als sein "Bruder", auch seine sonstige Auslegung unterscheidet sich deutlich von der des Golf: Als Lifestyle-Hochbeiner ist der T-Roc mit Allrad zu haben und gibt sich zugleich und trotz dem robusten Look außerordentlich facettenreich in seinen gestalterischen Möglichkeiten. Dass hier starke Antriebe, ausstattungstechnische Vielfalt und eine gehörige Portion Laufsteg zusammengelegt werden, hat aber auch seinen Preis. Ein Volkswagen T-Roc ist 2021 erst ab 22.615 Euro erhältlich, und für etwas mehr Power, Glanz und Technik können die Kosten gleich unversehens in die Höhe gehen. Mit welchem Preis ist also bei einem ordentlich ausgestatteten VW T-Roc 2021 wirklich zu rechnen? Wir machen den Test, indem wir uns unseren eigenen Wunsch-T-Roc im Konfigurator zusammenstellen.
VW T-Roc: Preis und Leistung der Motoren
Unseren Konfigurator-Test wollen wir mit der Wahl des Motors beginnen, da hier schon maßgeblich die Preis-Weichen gestellt werden. Der Volkswagen T-Roc präsentiert uns auch ein ziemlich ansprechendes Antriebsspektrum, das wahlweise 110, 115, 150 oder 190 PS umfasst. Allrad ist nur in den beiden höchsten Leistungsstufen erhältlich, in Kombination mit dem 190-PS-Benziner oder dem 150-PS-Diesel. Die Antriebe für den VW T-Roc 2021 im Überblick:
Benziner:
- 1.0 TSI: 81 kW/110 PS, Verbr.: 5,3 l/100km, 6-Gang-Getriebe – ab 22.615 €
- 1.5 TSI: 110 kW/150 PS, Verbr.: 5,4 l/100km, 6-Gang-Getriebe – ab 28.160 €
- 1.5 TSI: 110 kW/150 PS, Verbr.: 5,3 l/100km, 7-Gang-DSG* – ab 30.200 €
- 2.0 TSI (Allrad): 140 kW/190 PS, Verbr.: 6,7 l/100km, 7-Gang-DSG* – ab 35.110 €
*) DSG: Doppelkupplungsgetriebe
Diesel:
- 2.0 TDI: 85 kW/115 PS, Verbr.: 4,3 l/100km, 6-Gang-Getriebe – ab 25.925 €
- 2.0 TDI: 110 kW/150 PS, Verbr.: 4,2 l/100km, 7-Gang-DSG* – ab 33.640 €
- 2.0 TDI (Allrad): 110 kW/150 PS, Verbr.: 4,7 l/100km, 7-Gang-DSG*– ab 36.040 €
*) DSG: Doppelkupplungsgetriebe
Unser Wahl-Motor: Der 1.5 TSI mit 150 PS und 7-Gang-DSG
Da wir mit unserem Volkswagen T-Roc wohl nicht allzu oft auf der Langstrecke unterwegs sein werden, möchten wir uns nach einem Benzinantrieb umsehen. Die Ottomotoren sind auch wesentlich, das heißt, um gleich mehrere Tausend Euro günstiger als ihre Diesel-Pendants. Und das eben ist vor dem Hintergrund unserer Bedarfsansprüche ein gutes Argument. Wir stellen uns dabei eine Leistungsstufe vor, die höher als die 110 PS des Basisbenziners liegt. Andererseits sind uns 190 PS für dieses maximal anderthalb Tonnen schwere SUV nun doch zu viel des Guten. Bleibt also nur noch die Frage, wie sich die 150 PS auf die Straße bringen lassen sollen: entweder mit manueller 6-Gang-Schaltung oder mit 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG). Beim großen T-Roc-Bruder, dem VW Tiguan, hatten wir uns schon einmal für die Handschaltung ausgesprochen, die sich auf besonders engen Waldwegen und dergleichen besser bewährt als die Automatik. Allerdings ist der Volkswagen T-Roc nicht unbedingt fürs Gelände gedacht. Eine Automatik-Schaltung nimmt sich auf geraden Strecken nun doch komfortabler aus. Die Mehrkosten gegenüber dem manuellen Getriebe belaufen sich zwar auf genau 2.040 Euro, allerdings ist eine solche Preis-Differenz in der Autowelt nichts Ungewöhnliches. Kurzum: Wir möchten für unseren T-Roc den 1.5 TSI-Benziner mit 150 PS und 7-Gang-DSG haben. Dieser Antrieb schafft den Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 in 8,6 Sekunden und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 205 km/h. Mit einem kombinierten Durchschnittsverbrauch von 5,3 Litern pro 100 km ist dieses Aggregat sogar leicht genügsamer als die Version mit manueller 6-Gang-Schaltung und wird in die günstige CO2-Effizienzklasse "B" eingruppiert. Das überzeugt auch uns. Wir starten unseren T Roc-Preis-Test also mit den dafür veranschlagten 30.200 Euro und befinden uns damit ziemlich genau im preislichen Mittelfeld.
Volkswagen T-Roc "Style", "Sport" oder "ACTIVE"? Die Ausstattungsvarianten
Neben einem T-Roc-Basismodell wird das Volkswagen-SUV 2021 in den zwei höherwertigen Ausstattungsvarianten "Style" und "Sport" und als Sondermodell "ACTIVE" angeboten. Schon die Beinamen verraten etwas über die jeweilige Auslegung: "Style" lässt sich vor allem mit optischen Zusätzen verfeinern, "Sport" dagegen mit besonders dynamischen Accessoires. Und "ACTIVE"? Das Sondermodell 2021 wiederum punktet mit einer speziellen Zusammenstellung von Technik- und Komfort-Features. Was nun wo schon serienmäßig mit dazugehört und worin sich die einzelnen Linien unterscheiden, wollen wir uns nun der Reihe nach ansehen.
VW T-Roc-Basismodell – ab 22.615 Euro
Die grundlegende Serienausstattung des T-Roc setzt sich unter anderem aus folgenden Features zusammen:
- Klimaanlage mit Aktiv-Kombifilter
- Radio "Composition"
- Digitaler Radioempfang DAB+
- Multifunktionsanzeige "Plus"
- USB-C-Schnittstelle
- Telefonschnittstelle
- Notbrems-Assistent "Front Assist" mit Fußgängererkennung
- Spurhalteassistent "Lane Assist"
- Berganfahrassistent
- Notruf-Service (keine Registrierung notwendig, Dienst ist bei Auslieferung aktiviert)
- Reifenkontrollanzeige
- Bremsbelagverschleiß-Anzeige
- automatische Fahrlichtschaltung mit LED-Tagfahrlicht
- Rückleuchten in LED-Technik
- Dekoreinlagen in "Deep Black Perleffekt"
- Start-Stopp-System mit Bremsenergie-Rückgewinnung
- Fahrersitz mit Höheneinstellung
- ISOFIX-Halteösen
- 16 Zoll-Stahlräder
Grundsätzlich ist eine derartige Bestückung schon ziemlich erfreulich. Dass nämlich bereits DAB+, eine Klimaanlage und einige hochwertige Sicherheitssysteme wie hier der Notbrems-Assistent "Front Assist" mit Fußgängererkennung, Spurhalteassistent "Lane Assist" und der Berganfahrassistent schon mit an Bord sind, ist bei Weitem nicht von jedem Basismodell eines Kompakt-SUV erwartet werden. Andererseits ist das noch ziemlich dürftig im Vergleich zu dem, was der T-Roc-Konfigurator sonst noch bereithält. In Form von Sonderausstattung lässt sich das SUV noch deutlich erweitern – mit zusätzlichen Hilfssystemen, Infotainment, Connectivity und Komfort. Und hier ist auch schon ein zentrales Manko des T-Roc-Basismodells angesprochen, denn im Bereich "Sonderausstattung und Extras" kann nur verhältnismäßig wenig mit dazu geordert werden. Erst ab den höherwertigen Linien "Style" und "Sport" erweitert sich das Angebot beträchtlich: der halbautonome Parklenkassistent, Rückfahrkamera, die induktive Ladefunktion. Das und noch viele Upgrades mehr stehen ausschließlich erst ab den beiden höheren T-Roc-Linien zur Wahl. Das war aber noch nicht alles. Das Basismodell lässt sich nämlich außerdem nur mit 110 und 115 PS kombinieren. Man ist hier also auf die Einstiegsmotorisierungen festgelegt. Für uns mit unserem 150 PS starken 1.5 TSI-Benziner kommt das VW T-Roc-Basismodell somit ganz automatisch nicht infrage. Wir landen damit schon auf der Ausstattungsstufe "Style", die ausstattungstechnisch schon einiges mehr zu bieten hat.
"Style" – ab 25.425 Euro
Der Ausstattungsbestand der höherwertigen T-Roc-Linie "Style" baut auf dem des Basismodells auf und erweitert und/oder ergänzt diese um folgende Zusatzkomponenten:
- Müdigkeitserkennung
- Ambiente-Beleuchtung, weiß
- Dekoreinlagen in "Limestone Grey"
- Chrom-Applikationen an Lichtdreh-, Spiegeleinstell- und Fensterheber-Schaltern
- Lederlenkrad
- Komfort-Vordersitze mit Höheneinstellung
- Stoßfänger mit Unterfahrschutz in Silber-Metallic, Lufteinlass in Wabenstruktur
- 17-Zoll-Leichtmetallräder "Mayfield" in 17 Zoll
Wie man sieht, beschränkt sich die Serienerweiterung von "Style" nicht nur auf optische Details. Auch der Funktions- und Komfort-Mehrwert ist hier etwas höher als im Basismodell. Und wie gesagt, stellt uns der T-Roc-Konfigurator hier eine bedeutend größere Auswahl an Upgrade-Möglichkeiten vor – das vor allem auch hinsichtlich der Lackierungsoptionen, deren Anzahl sogar das Angebot für die Top-Linie "Sport" übertrifft. Würden wir uns nun für "Style" entscheiden, entstünden uns auch keine Zusatzkosten. Denn die von uns gewählte Motorisierung ist ohnehin erst ab dieser Linie erhältlich. Die Motorkosten deckten also die Linie "Style" gleich mit ab. Etwas teurer hingegen wird es mit dem Top-Modell "Sport", das neben einigen exklusiven Design-Extras vor allem fahrtechnische Serien-Upgrades bereithält.
"Sport" – ab 28.375 Euro
Im direkten Preis-Vergleich kostet hier ein T-Roc mit 6-Gang-Handeschaltung 215 Euro mehr, ein Modell mit DSG 295 Euro. Dass "Sport" tatsächlich nicht um mehrere Tausend Euro teurer ist als "Style", wie man bei der Betrachtung der jeweiligen Einstiegspreise annehmen könnte, liegt daran, weil dieser Linie kein 110-PS-Benziner zur Verfügung steht. Der Basismotor fällt also aus der Rechnung. Und wieso zahlt man einmal 215 Euro, ein anderes Mal 295 Euro Aufpreis? Auch das hat seinen Grund: Bei einem DSG-geschalteten Motor kommen nämlich noch Lenkrad-Schaltwippen eine technische Voraussetzung. Trotzdem sind auch hier die Zusatzkosten erträglich. Es stellt sich darum viel mehr die Frage, womit die Top-Ausstattungslinie bei einem so geringen Aufpreis punkten kann. Auch "Style" basiert dem Serienbestand des T-Roc-Basismodells und erweitert und/oder ergänzt diesen um folgende Features:
- Sportfahrwerk
- Fahrprofilauswahl
- Sportsitze vorne
- Multifunktions-Sportlenkrad in Leder
- Nebelscheinwerfer und Abbiegelicht
- Ambiente-Beleuchtung, rot
- Seitenscheiben hinten und Heckscheibe abgedunkelt, zu 65 % lichtabsorbierend
- Pedale in Edelstahl gebürstet
- 17-Zoll-Leichtmetallräder "Kulmbach" (in "Sterling-Silber" lackiert)
"Sport" macht also seinen Namen durchaus Ehre und wendet sich an diejenigen Kunden, die sich ihren T-Roc in besonders dynamischer Ausführung wünschen. Auch im Preis kann die Top-Linie überzeugen, wenn man sich allein vor Augen hält, dass die Zuwahl von Sportfahrwerk und Nebelscheinwerfern für die Linie "Style" 670 Euro Aufpreis machen würde. Sportsitze sind für diese Linie ohnehin nur im Verbund des Lederpakets "Vienna" zu haben, wofür wiederum 2.295 Euro Aufpreis berechnet werden. In "Sport" sind diese Komponenten eben schon serienmäßig enthalten. Außerdem vergünstigen sich bei der Top-Linie einige Optionen der Sonderausstattung wie beispielsweise das Design-Paket "Black Style", das nur 1.235 Euro statt der regulären 1.575 Euro kostet. Dafür allerdings ist das Lackierungsangebot für "Sport" etwas eingeschränkter als bei "Style". Noch ein Hinweis: Möchte man seinen VW T-Roc mit 190 PS konfigurieren, geht dies nur mit "Sport" zusammen. Den beiden anderen Linien stehen nur die 110-, 115- und 150-PS-Motoren zur Auswahl.
Sondermodell 2021: "ACTIVE" – ab 27.585 Euro
Die Ausstattungsgrundlage von "ACTIVE" ist nicht das Basismodell, sondern die höherwertige Linie "Style". Außerdem bringt dieses T-Roc-Sondermodell noch folgende Serienzusätze mit:
- App-Connect inkl. App-Connect Wireless für Apple CarPlay und Android Auto
- Sprachbedienung
- Digitaler Radioempfang DAB+
- Klimaanlage "Air Care Climatronic" mit Aktiv-Kombifilter und 2-Zonen-Temperaturregelung
- Vordersitze beheizbar
- automatisch abblendender Innenspiegel
- Fahrprofilauswahl
- Regensensor
- Scheibenwaschdüsen vorn automatisch beheizt
- Mittelarmlehne vorn mit USB-C-Schnittstelle und USB-Ladebuchse
- Pedale in Edelstahl gebürstet
- Anschlussgarantie, Laufzeit 3 Jahre im Anschluss an die Herstellergarantie, maximale Gesamtlaufleistung 50 000 km
- Seitenscheiben hinten und Heckscheibe abgedunkelt
- 17-Zoll-Leichtmetallräder "Galway" mit glanzgedrehter Oberfläche
Ein so großer Ausstattungsumfang bei einem Preis, der sogar niedriger liegt als der von "Sport"? Man sollte sich nicht täuschen lassen: Zwar startet "ACTIVE" bei 27.585 Euro und ist damit um 790 Euro günstiger zu haben als die reguläre Top-Linie. Das aber nur in Kombination mit dem 110-PS-Benziner, wogegen "Sport" bei einem Startpreis von 28.375 Euro schon mit 150 PS bestückt ist. Heißt: Will man "ACTIVE" ebenfalls mit 150 PS konfigurieren, steigt der Start-Preis auf mindestens 30.320 Euro. Insofern kommt das Sondermodell tatsächlich um 1.945 Euro teurer, wenn man mit einem gleichen Antrieb wie "Sport" ausstattet. Und bei einer alternativen Lackierung als dem serienmäßigen "Uranograu Uni" und mit dem einen oder anderen Extra bei der Sonderausstattung kann der Neuwagen-Preis für einen Volkswagen T-Roc "ACTIVE" auch locker 32.000 Euro und mehr betragen.
"Sport" oder "Style"?
Kurzum: Wir persönlich möchten lieber keinen T-Roc, bei dem es ohne jegliche Extras erst bei 32.460 Euro losgeht. Denn so viel würde es betragen, wenn wir das Sondermodell "ACTIVE" mit unserem 150 PS starken 1.5 TSI mit DSG kombinieren würden. Die reguläre Top-Ausstattungslinie "Sport" dagegen kommt uns um fast 2.000 Euro günstiger. Ihre Serienbestückung überzeugt uns außerdem schon überaus gut. Des Weiteren erhalten wir damit Preisvorteile im Konfigurator-Bereich "Sonderausstattung". Zwar kann auch "Style" mit gewissen Preisvergünstigungen aufwarten, die allerdings weniger deutlich ausfallen und sich außerdem nur auf Lackierungen und Felgen beschränken. Die 18 Zoll großen Leichtmetallräder vom Typ "Sebring" kosten beispielsweise mit der Linie "Style" 165 Euro weniger als bei "Sport". Und wie schon erwähnt, kann "Style" bei der Lackfarbenauswahl am besten punkten. Die Charakterfarbe "Kurkumagelb Metallic" ist sogar nur für "Style" erhältlich. Darüber hinaus lassen sich bei dieser Linie die Karosseriefarben jeweils mit der Dachfarbe "Pure White" kombinieren, was bei "Sport" nicht möglich ist. Wir stehen also vor der sprichwörtlichen Qual der Wahl: Welcher T-Roc soll es sein? Der besonders flippige oder der dynamisch-gediegene? Wir entscheiden uns schließlich für Zweiteres. Denn "Sport" bietet bei einem sehr moderaten Aufpreis von 295 Euro nicht nur einige exklusive und auch handfeste Serienextras. Wir wollen unseren VW T-Roc auch noch mit vergünstigter Sonderausstattung so weit upgraden, dass er sogar mit Premium-Modellen wie dem Audi Q2 mithalten kann. Kombiniert mit unserem Wahl-Antrieb landen wir mit "Sport" auf einem Konfigurator-Zwischenpreis von 30.495 Euro.
Lackierungen und Felgen
Mit unserem T-Roc der Linie "Sport" können wir aus insgesamt 14 Lackierungsarten auswählen – inklusive der Kombinationen mit schwarzer oder roter Dachfarbe. Diese kosten allerdings 500 Euro mehr, als uns für "Style" berechnet worden wäre. Die Metallic-Option "Ravennablau" gefällt uns außerordentlich gut und wird als Karosserie-Volllackierung mit 660 Euro berechnet. Zusammen mit schwarzem Dach steigt der Preis aber auf 1.160 Euro. Das ist uns doch etwas zu viel für ein Styling-Detail, weswegen wir uns lieber für die Ravennablau-Volllackierung entscheiden. Es wäre auch noch günstiger gegangen, nämlich mit den Uni-Lackierungen "Flash-Rot" und "Pure White", die mit nur 280 Euro ins Gewicht fallen. Doch wie die kostenlose Standardlackierung "Uranograu" sind uns auch diese beiden Farben deutlich zu schlicht in ihrer Wirkung.
Große Bedeutung haben beim Außenauftritt natürlich noch die Felgen. Alternativ zu unseren serienmäßigen, in "Sterling-Silber" lackierten 17-Zoll-Leichtmetallrädern vom Typ "Kulmbach" bietet uns der T-Roc-Konfigurator sieben weitere Modelle an. Toll finden wir die Ausführung unseres Serienmodells "Adamatiumsilber", die einen sehr gemäßigten Aufpreis von 165 Euro erfordern. Größer muss es für uns auch nicht sein. Die beiden 1.255 Euro teuren 19-Zoll-Radtypen wirken am T-Roc sogar leicht übertrieben wuchtig, und 490 Euro, 655 Euro oder gar 765 Euro in die Hand zu nehmen, um eines der vier angebotenen 18-Zoll-Modelle zu bekommen, halten wir für überflüssig, da uns bereits die wesentlich günstigere Alternative gefällt. Wir nehmen also die "Kulmbach in Adamatiumsilber" mit auf die Rechnung. Doch sollte ebenfalls noch erwähnt werden, dass der T-Roc-Konfigurator an der Stelle noch zwei weitere Optionen bereithält, die nicht nur die Felgen betreffen, sondern eine umfassende Optikaufwertungen in Paket-Form bieten.
Sonderausstattung: Optische Upgrades im Paket
Diese beiden Posten nennen sich Design-Paket "Black Style" (1.235 Euro) und "beats"-Paket (850 Euro). Neben ziemlich schicken 17- bzw. 18-Zoll-Felgen bringen sie jeweils noch diverse Design-Upgrades wie eine Ambientebeleuchtung oder edlere Dekoreinlagen sowie Funktionserweiterungen wie die App-Connect ("beats"-Paket) und Front-Einparkhilfen ("Black Style") mit. Ein wesentliches Erweiterungsmerkmal des "beats"-Pakets ist das gleichnamige Sound-System "beatsAudio", das über 300 Watt Gesamtleistung, Subwoofer, einen digitalen 8-Kanal-Verstärker und sechs Lautsprecher verfügt. Trotzdem wollen wir keines der beiden Feature-Bündel zurüsten. Mit unserem T-Roc stehen wir nämlich ohnehin schon auf einem Konfigurator-Preis von 31.320 Euro und wollen uns darum eher noch die eine oder andere funktionale Erweiterungen aussuchen.
Pakete zur Technik- und Komfortaufwertung
Die eigentlichen, sprich handfesten Pakete zur Funktions- und Komforterweiterung finden sich im Konfigurator-Bereich "Sonderausstattung". Das Licht- und Sicht-Paket kostet nur 180 Euro und bringt eine automatische Fahrlichtschaltung mit LED-Tagfahrlicht, "Leaving home"- und manueller "Coming home"-Funktion sowie einen Regensensor und automatisch abblendende Innenspiegel mit in den T-Roc. Eine recht ähnliche, aber nicht als "Paket" betitelte Feature-Kombination ist der "Blind Spot"-Sensor "Plus", der neben einem Ausparkassistenten und den Spurhalteassistent "Lane Assist" außerdem noch elektrisch einstell-, anklapp- und beheizbar Außenspiegel inklusive Beifahrerspiegelabsenkung beinhaltet. Dieses "inoffizielle" Paket ist für 550 Euro zu haben, was umso erfreulicher ist, weil es 2019 noch einige Preis-Koppelungen verursacht hat. Außerdem ist es in der Zwischenzeit nicht teuer geworden, was man sogar als Entgegenkommen von Volkswagen bezeichnen könnte. Kurzum: der "Blind Spot"-Sensor "Plus" ist durchaus empfehlenswert. Wir persönlich wollen uns aber lieber noch nach etwas Umfangreicherem umsehen.
Dabei stolpern wir über das Winterpaket, das wegen seiner 315 Euro auf den ersten Blick recht unspektakulär wirkt. Dabei stellen wir allerdings fest, dass es ein Feature beinhaltet, das wir in unserem T-Roc keinesfalls missen wollen: eine Heizung für die Vordersitze. Daneben automatisch beheizbare Scheibenwaschdüsen und Waschwasserstand-Warnleuchte. Gut, die letzteren beiden Komponenten gehören nicht zu unseren Prioritäten, aber wenn wir die Vordersitzheizung haben wollen, müssen wir zwangsläufig das ganze Winterpaket nehmen. Der Preis dafür ist auch nicht übertrieben, weshalb wir hier noch das Häkchen setzen.
Weitaus umfassender präsentieren sich dagegen die Fahrerassistenzpakete. Die "normale" Version kostet (675 Euro), das erweiterte Fahrerassistenzpaket "Plus" bereits 1.625 Euro. Dafür hält es eine ganze Menge an interessanten Erweiterungen bereit:
- Fernlichtregulierung "Light Assist"
- elektrisch einstell-, anklapp- und beheizbare Außenspiegel mit Beifahrerspiegelabsenkung
- "Blind Spot"-Sensor "Plus" mit Ausparkassistent
- automatische Distanzregelung ACC "stop & go" mit Geschwindigkeitsbegrenzer
- automatische Fahrlichtschaltung mit LED-Tagfahrlicht, "Leaving home"- und manueller "Coming home"-Funktion
- automatisch abblendender Innenspiegel
- LED-Scheinwerfer für Abblend- und Fernlicht
- dynamische Leuchtweitenregulierung
- Notbremsassistent "Front Assist" (für automatische Distanzregelung ACC bis 210 km/h)
- Regensensor
Dieses Paket hat nicht nur einen opulenten Umfang, es ist verglichen mit "Style" für unsere Wahl-Linie "Sport" auch um 125 Euro günstiger zu haben. Die "einfache" Version ist mit 675 Euro zwar erschwinglicher, kommt aber ohne Fernlichtregulierung "Light Assist", die automatische Fahrlichtschaltung mit LED-Tagfahrlicht, Regensensor und die LED-Scheinwerfer für Abblend- und Fernlicht mit der dynamischen Leuchtweitenregulierung. Letztere kosten regulär 1.085 Euro und geben dem VW T-Roc das charakteristische Frontdesign mit den prägnanten Leucht-Rahmen. Insgesamt also ein wirklich sehr attraktiver Verbund, der sich auch preislich lohnt. Denn in Summe würde die Einzelzurüstung der Paket-Komponenten 2.470 Euro kosten. Das heißt, das Fahrerassistenzpaket "Plus" gewährt uns dazu noch 845 Euro Preis-Vorteil. Wir wollen es darum auch gerne mit in unseren Volkswagen T-Roc nehmen. Prädikat: sehr empfehlenswert!
VW T-Roc "R-Line"-Paket: Alles nur Extravaganz?
Eine besondere Stellung im Paket-Angebot für den VW T-Roc nimmt das "R-Line"-Paket von "Volkswagen R" ein. Alleine der Preis von 2.245 Euro deutet an, dass hier ein außerordentlich nobles Upgrade zu erwarten ist. Folgende Bestandteile sind darin enthalten:
- Einparkhilfe - Warnsignale bei Hindernissen im Front- und Heckbereich
- Dekoreinlagen "Shadow Steel" für Instrumententafel, Mittelkonsole und Türverkleidungen vorn
- Textilfußmatten vorn und hinten
- Dachhimmel schwarz
- Pedale in Edelstahl gebürstet
- Schalthebelknauf in Leder
- Ambientebeleuchtung weiß
- Einstiegsleisten vorn mit "R-Line"-Schriftzug
- R-Line Multifunktions-Sportlenkrad in Leder, mit Schaltwippen
- Sitzmittelbahnen der Vordersitze und der äußeren Rücksitzplätze in Stoff "Carbon Flag", Sitzinnenwangen in "ArtVelours"
- Stoßfänger im "R"-Styling, Stoßfänger-Unterteile in Wagenfarbe
- Türunterteile in Wagenfarbe
Man sieht, dass dieses Paket vor allem den Anspruch auf gehobene Exklusivität bedient. Funktionale Erweiterungen bringt es mit Ausnahme der zusätzlichen Ultraschall-Einparkhilfe nicht mit. Außerdem ist es mit den in der T-Roc-Preisliste genannten 2.245 Euro noch nicht getan. Weil das R-Line-Paket noch spezielle Felgen erfordert, muss man hier mit mindestens 765 Euro zusätzlich rechnen (für die 18-Zoll-Räder "Sebring"). Die 165 Euro unserer persönlichen Felgenwahl würden zwar annulliert, aber dafür 3.010 Euro aufgebucht. Das ist uns eindeutig zu viel des Guten, und wir möchten dafür lieber noch eine funktionale Abrundung für unseren T-Roc haben. Der Konfigurator bietet uns nämlich noch einige wertvolle Einzeloptionen an.
Einzeloptionen – sinnvolle Ergänzungen für den jeweiligen Bedarf
Wie wir eben gesehen haben, hätte uns das "R-Line"-Paket neben all den Styling- und Design-Spezialitäten noch eine wichtige Ergänzung mit an Bord gebracht, die unserem T-Roc noch fehlt: Ultraschall-Einparkhilfen für den Heck- und Frontbereich. Tatsächlich fällt uns erst jetzt auf, dass dieses ansonsten so geläufige wie grundlegende Feature in keiner T-Roc-Variante serienmäßig enthalten ist – nicht einmal in der von uns gewählten Top-Ausstattungslinie "Sport". Als Einzeloption kostet die Zurüstung der Einparkhilfen durchgehend 580 Euro extra, das heißt, es gibt auch keine Preiserleichterungen, je höher man in den T-Roc-Linien geht. Im Prinzip würde es uns auch genügen, wenn wir die Ultraschall-Hilfe nur für den Heckbereich haben könnten. Eine derartige Möglichkeit bietet uns der Konfigurator nicht an. Dafür aber eine umso interessantere Alternativlösung: Zum Umfang des Parklenkassistenten gehören ebenfalls Ultraschallsensoren, die nur den hinteren Wagenbereich abdecken. 795 Euro werden dafür in der Preisliste genannt, doch versetzt das System unseren T-Roc in die Lage, halbautonom in Längs- und Querstellplätze zu finden. Alleine das Kupplungtreten, Gasgeben und Bremsen obliegt dabei dem Fahrer. Das Ausloten der Parkplatzlücke und den Rangiervorgang übernimmt der Parklenkassistent ganz von alleine. Ein Upgrade also, das unserem SUV einen echten Sicherheits- und Komfort-Gewinn beschert. Steigern ließe sich das noch zusätzlich mit einer Rückfahrkamera, wofür noch einmal 295 Euro ins Gewicht fallen. Für unsere Bedürfnisse nicht unbedingt notwendig, den Parklenkassistenten nehmen wir hingegen gerne mit auf die Rechnung.
Insgesamt sind wir mit unserem Volkswagen T-Roc schon ziemlich zufrieden. Alleine eine solide Navigationsfunktion ist noch sehr ratsam. Für das stationär verbaute "Discover Media" (inkl. "Streaming & Internet") würden uns 630 Euro Aufpreis entstehen. Günstiger käme uns da die App-Connect (inkl. App-Connect Wireless für Apple CarPlay und Android Auto), wofür lediglich 225 Euro aufgerufen werden. Wir können damit unser Handy an das Bordsystem des T-Roc koppeln und dann die Funktionen über das Display bedienen – inklusive der Smartphone-Navigation. Das genügt uns vollauf. Wenn wir jetzt noch zusätzlich die Telefonschnittstelle "Comfort" samt Freisprecheinrichtung und mit induktiver Ladefunktion dazunehmen würden, wäre das zwar ein sehr attraktiver Komfortzusatz, doch müssten wir gleichzeitig zu den eingepreisten 465 Euro noch weitere 175 Euro für die obligatorische Mittelarmlehne (vorn, inkl. USB-C-Schnittstelle und USB-Ladebuchse) auf unsere Rechnung nehmen. Nicht eben teuer, doch weil bereits die "Comfort"-Schnittstelle nicht zu unseren Prioritäten gehört, verzichten wir hierauf. Klar, der VW T-Roc-Konfigurator würde uns jetzt noch so einige weitere Upgrade-Möglichkeiten vor Augen führen: die 2-Zonen-Klimaanlage (390 Euro) beispielsweise, die Adaptive Fahrwerksregelung DCC (1.045 Euro) oder gar ein Panorama-Schiebedach (1.230 Euro). Unbedingten Zurüstbedarf sehen wir aber für unseren T-Roc nicht mehr. Und darum wollen wir Bilanz ziehen. Auf welchem Stand sind wir nun angekommen?
Fazit: Unser Volkswagen T-Roc – top in Preis und Leistung?
Der VW T-Roc-Konfigurator zeigt uns einen Gesamt-Preis von 34.280 Euro an. Das sind immerhin 11.665 Euro mehr als der absolute Grundpreis von 22.615 Euro. Ein solcher Kostenaufwand ist im ersten Moment vielleicht überraschend, doch führt man sich noch einmal die Entscheidungen genau vor Augen und vor allem das, was wir am Ende bekommen haben, relativiert sich die ganze Sache schon deutlich. Denn zunächst war für uns klar, dass wir uns mit bescheidenen 110 oder 115 PS nicht begnügen wollen. Wir sind darum eine Leistungsstufe höhergegangen und haben uns dazu noch für den Komfort des 7-Gang-DSG entschieden. Diese beiden Wünsche bedeuten bereits einen kräftigen Preissprung auf 30.200 Euro – in Form des 150 PS starken 1.5 TSI. Wohlgemerkt, mit der Dieselausgabe wären wir bereits bei 33.640 Euro gelandet, und das wäre uns bei allen Verbrauchsvorteilen auf der Langstrecke deutlich zu viel gewesen. Noch dazu, weil sich unser DSG-geschalteter 1.5 TSI mit einem durchschnittlichen Bedarf von 5,3 Litern Benzin pro 100 km ebenfalls ziemlich genügsam gibt. Klar, mit einer manuellen 6-Gang-Schaltung hätten wir noch rund 2.000 Euro sparen können, aber die bequemere Handhabung, ein leicht gemäßigterer Verbrauch, das Beschleunigungspotential von 8,6 Sekunden von 0 auf Tempo 100 und eine Spitzengeschwindigkeit von 205 km/h haben uns vom DSG sehr überzeugt. Mit dieser Wahl sind wir außerdem ganz von selbst auf dem Ausstattungsniveau der Linie "Style" gelandet, weil das Basismodell sich nur mit den Einstiegsmotoren kombinieren lässt. Und von hier aus trennten uns nur noch 295 Euro von der Top-Ausstattungslinie "Sport", die wir gerne noch auf uns genommen haben. In dieser Kombination aus Antrieb und Serienausstattung betrug unser VW T-Roc-Preis schon 30.495 Euro.
Die Aufwertung auf "Sport" hat unsere Serienbestückung um wertvolle Funktions- und Komfort-Features wie Nebelscheinwerfer, ein Sportfahrwerk, die Fahrprofilauswahl und Cockpit-Sportsitze ergänzt. Darüber hinaus auch noch um eine Edelstahl-Pedalerie und die 17-Zoll-Räder "Kulmbach" in "Sterling-Silber"-Lackierung. Ein weiterer Vorteil der Top-Linie sind Preisnachlässe auf bestimmte Sonderausstattungsoptionen. Dafür mussten wir leicht höhere Kosten beim Styling auf uns nehmen, was für uns aber nicht nennenswert ins Gewicht fiel: Die Lackierungsfarbe "Ravennablau Metallic" haben wir uns akzeptable 660 Euro kosten lassen, und für in "Adamatiumsilber" ausgeführten "Kulmbach"-Räder wurden uns nur 165 Euro in Rechnung gestellt.
Im Bereich der Sonderausstattung haben wir uns ein Paket ausgesucht, das unseren Ansprüchen nach möglichst vielfältigen Funktionsfähigkeiten hervorragend entgegenkommt und außerdem einen klaren Sparvorteil mitbringt: Das Fahrerassistenzpaket "Plus" kostet 1.625 Euro und ist damit 845 Euro günstiger als die Zurüstung der Einzelbestandteile. Es bringt einen Regensensor, die automatische Distanzregelung ACC "stop & go" mit Geschwindigkeitsbegrenzer, die Fernlichtregulierung "Light Assist" und auch LED-Scheinwerfer für Abblend- und Fernlicht mit, die dem T-Roc das bekannte Frontdesign mit den beleuchteten Rahmenelementen geben. Eine sehr gelungene und empfehlenswerte Zusammenstellung, die auch wir gern mit in unseren "Warenkorb" genommen haben.
Bei all diesen technischen Finessen sollte man nicht vergessen, dass dem SUV auch in der Top-Linie "Sport" noch gewisse Features fehlen, ohne die es wohl für die meisten Käufer nicht geht. Zunächst die beheizbaren Vordersitze. Sie sind leider nicht einzeln bestellbar, sondern müssen im Verbund des Winterpakets geordert werden. Dafür erhält man noch beheizbare Scheibenwaschdüsen und eine Waschwasserstand-Warnleuchte. Weil dafür auch nur 315 Euro aufgerufen werden, haben wir nicht lange gezögert und hier noch ein Häkchen gesetzt.
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Ein zweites grundlegendes Feature, für das beim T-Roc ein Aufpreis fällig wird, sind Ultraschall-Parksensoren. Sie gibt es nur in der Doppelausführung für Front und Heck, was 580 Euro extra erfordern würde. Wir persönlich haben uns als Alternative für den Parklenkassistenten "Park Assist" entschieden. Auch dies ein mit 795 Euro nicht gerade niedrig eingepreistes Feature, mit dem unser T-Roc allerdings auch halb selbstständig in die Parklücken findet. Die Ultraschall-Sensorik am Heck ist außerdem dabei, weshalb wir schließlich dieses Hilfssystem ebenfalls angekreuzt haben. Ein drittes Bestandteil, das wir in unserem Kompakt-SUV verbaut haben wollten, ist die App-Connect (inkl. App-Connect Wireless für Apple CarPlay und Android Auto), die uns als fast adäquater Ersatz für das teure stationäre Navigationssystem dient. Für 225 Euro lassen sich unsere Smartphone-Funktionen nun über das Display des T-Roc nutzen. Verglichen mit dem stationären gerät "Discover Media" kam uns das 380 Euro günstiger. Trotz dem recht nobel wirkenden Preis-Ergebnis von 34.280 Euro konnten wir also durchaus Geld sparen.
Wie zufrieden kann man aber mit diesem T-Roc sein? Was haben wir dafür bekommen? Antwort: sehr viel. Unser SUV ist nicht nur leistungsstark und toll anzusehen, sondern verfügt gleichzeitig über so manche Sonderfunktionen, die es von der breiten Masse deutlich abheben. Hätte es unser Budget noch zugelassen, wäre sicher noch die eine oder andere Abrundung noch dazugekommen. Auswahl dafür hätte uns der Konfigurator noch genug geboten. Als Preis hätten wir dann aber auch mit 36.000 bis 38.000 Euro rechnen müssen.
Unser VW T-Roc im Detail
- Motor: 1.5 TSI: 110 kW/150 PS, Verbr.: 5,3 l/100km, 7-Gang-DSG – ab 30.200 €
- Ausstattungslinie: VW T-Roc "Sport" – 295 €
- Lackierungsfarbe: "Ravennablau Metallic" – 660 €
- Felgen: 17-Zoll-Leichtmetallräder "Kulmbach" in "Adamatiumsilber" lackiert (Reifen: 215/55 R 17) – 165 €
- Fahrerassistenzpaket "Plus" – 1.625 €
- Parklenkassistent "Park Assist" inkl. Einparkhilfe – 795 €
- Winterpaket – 315 €
- App-Connect inkl. App-Connect Wireless für Apple CarPlay und Android Auto – 225 €
Gesamtpreis: 34.280 Euro (inkl. 19 % MwSt.)
Abmessungen/Technische Daten
- Länge x Breite x Höhe: 4.234 x 1.819 x 1.573 mm
- Radstand: 2.590 mm
- Lade-/Kofferraumvolumen: 445 l – 1.290 l (inklusive Sitzbereich)
- Anhängelast (gebremst bei 12 % Steigung): 1.300 bis 1.800 kg
- Leergewicht: 1.297 – 1.556 kg
- Tankinhalt: 50 – 55 l
- Abgasnorm: Euro 6d-TEMP-EVAP-ISC / Euro 6d-ISC
T-Roc R: Sonder-SUV mit der Power von 300 PS
Dass der T-Roc R etwas ganz Besonderes ist, erkennt man auf den ersten Blick: "R"-Design-Stoßfänger, dunkelrote LED-Rückleuchten und schwarze Lamellen an den ausladenden Lufteinlässen, dazu schwarze, glanzgedrehte "Spielberg"-Felgen in 18 Zoll. Das Äußere dieses T-Roc-Derivats widerspiegelt eine enorme Leistungsbereitschaft: Der Allrad-fähige 2.0 TSI bringt 300 PS auf die Straße, geschaltet von einem 7-Gang-DSG. Das und ein maximales Drehmoment von 400 Nm erzeugen einen Beschleunigungswert von 4,9 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Spitzentempo: 250 km/h. Kein Wunder auch, dass diese Maschine mit einem Spritbedarf von nicht weniger als 7,8 Litern pro 100 km nur in der CO2-Effizienzklasse "E" rangiert.
Stand August 2021 lautet der Startpreis für einen T-Roc R 46.285 Euro – mehr als doppelt so viel wie für einen "normalen" T-Roc aufgerufen werden. Dafür präsentiert sich dieses Sonder-SUV auch sonst schon serienmäßig von der Schokoladenseite: Progressiv-Lenkung, 2-Zonen-Klimaautomatik, Digital Cockpit Pro, "Piano Black"-Dekoreinlagen, Lendenwirbelstützen in den Cockpot-Sitzen oder die Pedalerie in Edelstahl sind nur einige der Highligts, mit denen der T-Roc R aufwartet.