Hyundai Santa Fe 2024, Seitenansicht, stehend, weiß
Foto: Hyundai

Stromer und Hybride im Kommen

Neue Hyundai-Modelle: Ausblick auf 2024 und darüber hinaus

Ob Hyundai i20, i30, Kona oder Santa Fe: Die Zeichen stehen auf Elektro und Hybrid. Was ist mit Diesel und Benzin?

Hyundai Deutschland plant, nahezu alle Produktreihen zu überarbeiten. Dies beginnt mit einem Facelift für den Kleinwagen i10, gefolgt vom i20, dem Tucson und dem kompakten i30. Gemäß dem Hyundai-typischen Zyklus werden diese Baureihen ab 2025 Nachfolger erhalten.

Gleichzeitig hat Hyundai Deutschland das Ziel, ab 2026 ausschließlich Modelle mit alternativen Antrieben anzubieten: Voll-Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge, mit Wasserstoff- und Elektro-Antrieben sowie mit 48-Volt-Mildhybrid-Technik. Dieser Schritt ist notwendig, um den Vorgaben der Euro-7-Abgas-Gesetzgebung gerecht zu werden. Für den neuen i10 werden Mildhybride erwartet. Ein eigener Elektro-Kleinwagen wird in absehbarer Zeit aber wahrscheinlich nicht im Programm stehen. 

Hyundai i10 Facelift. Foto: Hyundai
Hyundai i10 Facelift. Foto: Hyundai

Der Hyundai i20 wird voraussichtlich 2025 neu auf den Markt kommen und einen bedeutenden technischen Fortschritt erleben. Geplant sind zwei unterschiedlichen Plattformen, eine für Hybrid-Verbrennungsmotoren und eine für Elektroantriebe. Es sieht so aus, als ob im Jahr 2026 auch der i30 diese Motortechnik übernehmen wird. Das Kompaktmodell ist dann wohl nur noch als fünftüriges Steilheckmodell erhältlich. Die Produktion eines Kombimodells erscheint den koreanischen Herstellern nicht mehr notwendig, selbst nicht in Europa, das ein Hauptmarkt für Kombifahrzeuge ist. Auch vom etwas größeren Hyundai i40 soll es künftig kein neues Modell mehr geben. 

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Ein neuer Hyundai Kona ist seit Sommer 2023 erhältlich. Die Koreaner bestätigen die außerordentlich hohe Nachfrage nach der vollelektrischen Variante des Vorgängers, die über 60 Prozent ausmachte. Deshalb wird der neue Kona Electric wieder in Europa, genauer gesagt in Nosovice, Tschechien, produziert, um den Kunden keine allzu langen Lieferzeiten zuzumuten. Im Gegensatz dazu werden die Mild- und Vollhybridversionen weiterhin in Korea hergestellt. 

Der neue Kona Elektro. Foto: Hyundai
Der neue Kona Elektro. Foto: Hyundai

Vor Kurzem präsentierte Hyundai erstmals den neuen Santa Fe. Das größte SUV-Modell in der Hyundai-Produktpalette wird wohl im Jahr 2024 auf den Markt kommen. Im Hinblick auf die Antriebe wird es elektrifizierte Optionen geben, jedoch keine batterieelektrische Variante. Diese Lücke wird wahrscheinlich ebenfalls im Jahr 2024 durch den Ioniq 7 geschlossen, der als siebensitzige Version des Kia EV9 fungiert und wie der Ioniq 5 und 6 auf der 800-Volt-Architektur E-GMP basiert. Die Batterie des Ioniq 7 mit einer Kapazität von 100 kWh soll eine Reichweite von bis zu 480 Kilometern ermöglichen. Bereits Ende 2021 gab Hyundai Einblick in das Design einer 7-Sitzer-Studie, wobei Ähnlichkeiten mit dem Santa Fe angestrebt werden.

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Hyundai verfolgt eine langfristige Strategie im Rahmen des "Hyundai Motor Way" für das laufende Jahrzehnt und darüber hinaus. Zu den zentralen Elementen gehören die Entwicklung von Lithium-Eisen-Phosphat-Batterien mit einem geplanten Markteintritt im Jahr 2025 sowie die Einführung einer neuen E-Architektur namens IMA (Integrated Modular Architecture), die die bestehende E-GMP-Plattform ersetzen wird. Ein Schwerpunkt liegt auf einem hohen Maß an Standardisierung, Skaleneffekten und der Reduzierung von Komplexität und Kosten. IMA soll praktisch alle Fahrzeugklassen abdecken und das Portfolio des Konzerns umfasst insgesamt 13 Elektromodelle bis zum Jahr 2030.

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Darüber hinaus investiert Hyundai in den Bau seiner ersten reinen BEV-Fabrik in den USA, um die dortige Nachfrage zu bedienen. Im Jahr 2025 ist die Errichtung einer weiteren Produktionsstätte in Korea geplant. Diese Schritte sollen dazu beitragen, das Ziel zu erreichen, bis zum Jahr 2030 insgesamt zwei Millionen Battery Electric Vehicles (BEV) pro Jahr zu produzieren.