Hyundai Kona, Halbseitenansicht von vorne, stehend, grau
Foto: Hyundai

Kleiner Hochbeiner mit großen Ambitionen

Neuer Hyundai Kona (2023) im Preis-Test: Günstiger SUV-Hit?

Ist der neue Hyundai Kona 2023 ein Preis-Hit? Wenn ja, womit? Als Hybrid oder Benziner? Mit Select, Trend oder N Line?

  • beachtliche Basisausstattung
  • attraktive Lackfarben
  • kaum Sonderausstattungs-Bedarf
  • keine Alternativen bei den Felgen
  • teurer Hybrid

Inhalt

Ein echter Rivale für T-Roc & Co.? Im Feld der kleineren Kompakt-SUV herrscht schon lange ein harter Konkurrenzkampf. Wer sich hier durchsetzen will, muss klar punkten. Ist der neue Hyundai Kona, der "kleine Bruder" des Tucson, so ein Wunderkind? Immerhin konnte die seit 2017 gebaute erste Generation einige Erfolge einheimsen. Schafft die seit April 2023 erhältliche zweite Auflage da den Anschluss? Im Design haben die Koreaner noch einen mutigen Schritt gemacht. Der neue Kona wirkt mit seinem Lichtband an der Front fast wie aus einem Film, der irgendwann in der Zukunft spielen könnte. Ob das bei den Käufern auch ankommt, bleibt abzuwarten. Jedenfalls nützt der futuristischste Look nichts ohne die entsprechende Technik. Daneben spielt gerade in heutigen Zeiten der Preis eine Hauptrolle. Denn das Kostenniveau für SUV scheint für viele Kunden langsam an die Grenze des Erträglichen zu kommen. Der neue Hyundai Kona muss also nicht nur einen Spagat schaffen. 

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Was sind also die Argumente für den Kauf eines neuen Kona? Um dieser Frage nachzugehen, stellen wir einen Kona im Konfigurator zusammen. Zur besseren Orientierung setzen wir uns die Budget-Grenze von 34.000 Euro - ein derzeit gängiger Fahrzeugpreis in diesem Segment. Werden wir damit zu unserem Wunschziel kommen? Oder kann uns der Kona mit einem günstigem Preis-Leistungsverhältnis überraschen?

Hyundai Kona 2023: Die Motoren 

Das Antriebsangebot des Kona ist recht überschaubar. Die Benziner leisten 120 und 198 PS. Diesel stehen nicht mehr im Programm. Einzige Alternative ist ein 141 PS starker Otto-Hybrid mit seiner Systemleistung von 141 PS. Der Hyundai Kona Elektro wiederum ist ein eigenständiges Modell. Für die Standard-Ausgabe des SUV sind keine reinen Strom-Aggregate erhältlich. Insgesamt werden zum Stand September 2023 folgende fünf Antriebsoptionen angeboten:

Benziner

  • 1.0 T-GDI: 88 kW/120 PS, Verbr.: 6,1 l/100 km, 6-Gang-Schaltgetriebe – ab 26.900 €

    Zusätzlich wählbar ab "Trend":
  • 1.0 T-GDI: 88 kW/120 PS, Verbr.: 6,5 l/100 km, 7-Gang-DCT* – ab 31.800 €

    Zusätzlich wählbar ab "N Line":
  • 1.6 T-GDI: 146 kW/198 PS, Verbr.: 6,5 l/100 km, 7-Gang-DCT* – ab 37.300 €
  • 1.6 T-GDI (Allrad): 146 kW/198 PS, Verbr.: 7,1 l/100 km, 7-Gang-DCT* – ab 39.350 €

    *) Doppelkupplungsgetriebe

Hybrid

  • 1.6 GDI Hybrid: 104 kW/141 PS, Verbr.: 4,8 l/100 km*, 6-Gang-DCT** – ab 33.200 €

    *) Benzin-Verbrauch
    **) Doppelkupplungsgetriebe

Unser Favorit: Der 1.0 T-GDI mit 120 PS und manueller 6-Gang-Schaltgetriebe

Mit welchem Motor sollen wir unseren Kona ausstatten? Wir liebäugeln mit einem Benziner. Denn der Hybrid ist zwar sparsam, 4,8 Liter pro 100 km im kombinierten Verbrauch (nach dem realitätsnahen WLTP-Standard gemessen), aber 6.300 Euro Aufpreis sind uns doch etwas zu viel, weshalb auch der 198-PS-Benziner ausscheidet. Diese Stufe hat zwar ihren Reiz, zumal der Verbrauch mit dem der 78 PS schwächeren Variante fast gleichauf liegt. 37.300 Euro Startpreis sprengen unser Budget aber um mehrere Tausend Euro. Daher bleibt nur der 120-PS-Benziner

Stellt sich nur noch die Frage, ob mit manueller 6-Gang-Schaltung oder 7-Gang-DCT. Das Doppelkupplungsgetriebe ist zwar komfortabler. Allerdings steigt der Verbrauch mit DCT derart an, dass nur noch die mittelmäßige Effizienzklasse "C" statt eines vernünftigen "B" erreicht wird. Außerdem ist das DCT auch um 2.400 Euro teurer. Kurzum: Der handgeschaltete Basisbenziner mit 120 PS bietet im Vergleich die größten Vorteile. Wer mit einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 11,8 Sekunden zufrieden ist, ist damit bestens bedient. Wir starten unsere Konfiguration folglich bei 26.900 Euro

Foto: Hyundai
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Ausstattungslinien: "Select", "Trend", "N Line" und "Prime"

Welche Serienausstattung soll unser Kona mitbringen? Vier Ausstattungslinien stehen zur Auswahl: Das Basismodell "Select", die erweiterte Linie "Trend", das sportlich gehaltene Modell "N Line" und die komfortable Ausstattungsvariante "Prime". Zunächst möchten wir uns die einzelnen Linien im Detail ansehen. 

Basismodell "Select" – ab 26.900 Euro

Die Serienausstattung des Kona-Basismodells "Select" setzt sich aus folgenden Bestandteilen zusammen:

Serienelemente des Hyundai Kona-Basismodells "Select"

  • Navigationssystem mit 12,25-Zoll-Display und Over-the-Air Updates
  • Einparkhilfe für vorne und hinten
  • Klimaautomatik
  • Rückfahrkamera
  • Autonomer Notbremsassistent inkl. Frontkollisionswarner (bis 180 km/h) mit Fahrrad- und Fußgängererkennung (bis 64 km/h)
  • Geschwindigkeitsregelanlage
  • Aktiver Spurhalteassistent
  • Spurfolgeassistent
  • Anfahrhinweis Vorderfahrzeug
  • Intelligente Verkehrszeichenerkennung
  • Kamerabasierte Fahreraufmerksamkeitsassistent
  • Fernlichtassistent
  • Lichtsensor
  • Bordcomputer mit 4,2-Zoll-Farb-Display
  • Digitaler Radioempfang (DAB+)
  • Apple CarPlay und Android Auto
  • Bluelink-Telematikdienste
  • Bluetooth-Freisprecheinrichtung
  • LIVE Services (Verkehr, Wetter, POI)
  • USB-Anschluss vorne
  • Alarmanlage
  • Berganfahrhilfe
  • Bergabfahrhilfe
  • Reifendruck-Kontrollsystem
  • Mittelarmlehne vorne und hinten
  • Elektronische Parkbremse (nur für Hybrid)
  • Voll-LED-Scheinwerfer
  • Dachspoiler mit 3. Bremsleuchte
  • 16-Zoll-Leichtmetallfelgen

Diese Zusammenstellung ist so erstaunlich wie erfreulich. Denn ein Navigationssystem, eine Rückfahrkamera, Ultraschall-Einparkhilfen an Front und Heck oder elektrisch einstellbare Lendenwirbelstützen sind in der Regel erst in höheren Ausstattungslinien verfügbar - oder müssen aufpreispflichtig bestellt werden. Dass sie hier schon in Serie verbaut sind, spricht für das gehobene Komfort- und Sicherheitsniveau des Hyundai-SUV. Doch es gibt auch einen Nachteil: Für die weitere Individualisierung steht nur ein sehr kleines Angebot zur Verfügung. Allein das Funktions-Paket (u.a. mit 2-Zonen-Klimaautomatik) lässt für 900 Euro zubuchen. Die nächsthöhere Ausstattungslinie "Trend" ist nicht nur in dieser Hinsicht deutlich besser aufgestellt.

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"Trend" – ab 29.400 Euro (Benzin) / 35.400 Euro (Hybrid)

Zum Aufpreis von 2.500 Euro lässt sich das Basismodell des Hyundai Kona zur Ausstattungslinie "Trend" aufwerten:

Die Erweiterungen von "Trend"

  • Digitales Cockpit mit 12,25-Zoll-Farb-Display
  • Sitzheizung (vorne)
  • Smartphone-Ablage mit kabelloser Ladefunktion (Qi Standard)
  • Ambientebeleuchtung in 64 Farben
  • Elektrische Anklapp-Funktion für Außenspiegel
  • Automatisch abblendender Innenspiegel
  • Automatische Innenbeschlagsregelung
  • Regensensor
  • Elektrisch einstellbarer Lendenwirbelstütze
  • Beheizbares Lenkrad
  • Luftauslassdüsen für die Fond-Sitze
  • Smart-Key-System mit Start/Stopp-Knopf
  • Privacy-Verglasung (dunkel getönte Scheiben ab B-Säule)
  • Wärmedämmende Frontscheibe
  • Anfahrschutz vorne und hinten in Silber
  • Dachreling
  • Radläufe und Seitenschutzleisten in Schwarz
  • 17-Zoll-Leichtmetallfelgen

Bei dieser Fülle drängt sich die Frage auf, was dem Kona überhaupt noch fehlen könnte. Selbst eine Vordersitzheizung und eine Privacy-Verglasung gehören hier mit dazu. Was kann man sich da noch mehr wünschen? Die beiden Top-Ausstattungsvarianten des Kona, "N Line" und "Prime", setzen ganz besondere Akzente.

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"N Line" – ab 34.800 Euro (Benzin) / 38.400 Euro (Hybrid)

Diese Hyundai Kona-Variante kommt mit sportlich betonten Details. Der noble Preis-Abstand von 5.400 Euro gegenüber "Trend" erklärt sich vor allem auch dadurch, dass hier kein 120-PS-Benziner mit 6-Gang-Schaltung angeboten wird. Der "kleinste" Motor, mit dem sich "N Line" konfigurieren lässt ist die um 2.400 Euro teurere Ausgabe dieser Antriebsstufe mit DCT-Getriebe. Die zusätzlichen Ausstattungselemente von "N Line" tun ein Übriges:

Erweiterungen von "N Line"

  • Navigationsbasierte adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Stopp-Funktion
  • Autobahnassistent
  • Elektrisch einstellbare Vordersitze
  • Pedale in Aluminiumoptik
  • Abgasanlage mit Doppelendrohr
  • Anfahrschutz hinten in Schwarz
  • N Line-Embleme auf den vorderen Kotflügeln
  • N Line-Kühlergrill
  • Radläufe und Seitenschutzleisten in Wagenfarbe lackiert
  • Dachspoiler in Wagenfarbe
  • 18-Zoll-Leichtmetallfelgen

Keine Frage, diese Kona-Variante beeindruckt mit einem ausdrucksstarken Auftritt. Ein wahrer Blickmagnet. Darüber hinaus beschränkt sich die Exklusivität von "N Line" nicht nur auf die Ausstattung. Bei den Extras stehen hier weitere Besonderheiten im Angebot: beispielsweise farblich abgesetzte Dachlackierungen, ein Glas-Schiebedach oder ein digitaler Fahrzeugschlüssel. Oder eine Sitzpolsterung in Leder-Eco-Alcantara-Kombination, wogegen "Trend" auf die serienmäßigen Stoff-Bezüge festgelegt ist. Mehr noch: Mit dem Ultimate-Paket (2.200 Euro) lässt sich "N Line" zum echten Super-SUV konfigurieren, inklusive 360°-Kamera und Vordersitz-Belüftung. Ein Teil dieses Pakets ist auch in der Top-Ausstattungslinie des Hyundai Kona, "Prime", verbaut - unter der Bezeichnung "Assistenz-Paket".

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"Prime" – ab 34.800 Euro (Benzin) / 38.400 Euro (Hybrid) 

Das zweite Top-Modell des Hyundai Kona bietet noch etwas mehr Komfort und zusätzliche Sicherheitssysteme in Form des erwähnten Assistenz-Pakets:

Erweiterungen von "Prime"

  • Assistenz-Paket: Totwinkelassistent mit Monitoranzeige, Querverkehrsassistent, Ausstiegswarner, 360°-Kamera, Einparkhilfe seitlich, Einparkhilfe hinten mit Notbremsfunktion)
  • Sitzpolsterung in Stoff-Leder-Kombination
  • Digitaler Fahrzeugschlüssel
  • Kühlergrill in Schwarz
  • Anfahrschutz vorne und hinten in Silber
  • Dachspoiler in Wagenfarbe und Chrom
  • 18-Zoll-Leichtmetallfelgen

Als Sonderausstattung lässt sich für "Prime" insbesondere noch das Sitz-Paket (1.500 Euro) zurüsten - der zweite Teil des für "N Line" angebotenen Ultimate-Pakets. Das heißt, auch diese Top-Linie kann nahezu identisch ausgestattet werden wie "N Line". Nur sind keine der Design-Besonderheiten von "N Line" für "Prime" erhältlich. Im Direktvergleich der beiden Top-Modelle des Kona hat also "N Line" die Nase vorn. 

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"N Line" oder "Trend"?

Fest steht, dass sich der Hyundai Kona mit "Prime" zu einem echten Vorzeige-SUV konfigurieren lässt, das auch Premium-Ansprüche bedienen kann. Unser Kona soll möglichst viel Funktionalität für den Fahralltag mitbringen. Mit dem teuren Top-Modell "Prime" lässt sich unser manuell geschalteter 120-PS-Benziner nicht kombinieren. Leider ebenso wenig die Variante "N Line". Schade. Denn die "N Line" ist ein designtechnisches Glanzstück, für das nahezu sämtliche Möglichkeiten in puncto Sonderausstattung offenstehen. 

Wir wenden uns also den beiden anderen Linien zu. Hier können wir ohne langes Nachdenken "Select" ausschließen. Denn das Basismodell des Hyundai Kona bietet nur eine einzige Option zur technischen Aufwertung, nämlich das Funktions-Paket. Gewisse Ausstattungen von "Trend" sind für "Select" überhaupt nicht erhältlich, wie beispielsweise die elektrische Anklapp-Funktion für die Außenspiegel, die Privacy-Verglasung, eine Dachreling oder größere Leichtmetallfelgen. Daher ist die Ausstattungslinie "Trend" die einzig gangbare Möglichkeit, den Kona nach unseren Vorstellungen zu konfigurieren. Das heißt gleichzeitig, dass der Preis im Konfigurator um 2.500 Euro steigt.

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Farben, Felgen und Innenraum 

Für die Gestaltung des Außenauftritts steht eine schicke Lackfarben-Palette zur Verfügung. Bereits das kostenlose "Mirage Green Uni" kann überzeugen - was man nicht von jeder Standardfarbe behaupten kann. Preislich darüber findet sich das etwas blasse "Atlas White Uni" für 300 Euro. Es lohnt sich allerdings, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen. Denn fast alle der sechs Metallic- und Mineraleffekt-Lackierungen machen den Kona zum echten Hingucker. Sie fallen jeweils mit angemessenen 650 Euro ins Gewicht. An der Spitze steht "Serenity White Mineraleffekt", für das 850 Euro verlangt werden. Welche also nehmen? Mit dem kostenlosen "Mirage Green Uni" kann man eigentlich nicht viel falsch machen. Noch attraktiver sind allerdings die Metallic-Optionen. Und hier fällt die Wahl zwar schwer, aber schließlich auf das helle, nicht zu kräftige "Meta Blue Mineraleffekt". Die 650 Euro kommen auf unsere Rechnung. Damit wir stehen auf einem Zwischen-Preis von 30.050 Euro.

Noch schneller ist das Kapitel der Felgen abgehandelt. Für unsere Konfiguration gibt es nämlich keine Alternative zum Serienmodell. Wir müssen uns mit den 17-Zoll-Leichtmetallfelgen also zwangsläufig zufriedengeben.

Foto: Hyundai
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Die Frage nach der Gestaltung des Innenraums erübrigt sich ebenfalls. An den Standard-Sitzbezügen in Stoff lässt sich nichts ändern. Sitzpolsterungen in Leder sind nur für "Prime" wählbar. Eine Leder-Eco-Alcantara-Kombination wird für "N Line" aufpreispflichtig angeboten. 

Sonderausstattung

Es geht an die technische Aufwertung unseres Hyundai Kona. Hierfür werden nicht mehr allzu viele Möglichkeiten angeboten. Wir können mit allen Sonderausstattungen nicht einmal mehr über unsere selbst gesetzte Budget-Grenze von 34.000 Euro kommen. Ein Ziel hätten wir also schon erreicht. Kann das Angebot überzeugen?

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Licht-Paket

Das Licht-Paket setzt sich aus Voll-LED-Projektionsscheinwerfern, LED-Blinkern und einem durchgehenden LED-Lichtband an der Front zusammen und kostet 800 Euro. Diese Akzente werten den Auftritt des Kona besonders bei Dunkelheit und schlechtem Wetter optisch auf. Bevor wir hier eine Entscheidung treffen, wollen wir das SUV zunächst funktional verbessern.

Assistenz-Paket

Vielversprechend in klingt das Assistenz-Paket. Und tatsächlich besteht es ausschließlich aus diversen Hilfssystemen: 

Assistenz-Paket

  • Totwinkelassistent
  • Monitoranzeige für den Totwinkelassistent
  • Querverkehrassistent 
  • Ausstiegswarner
  • 360°-Kamera
  • Einparkhilfe seitlich
  • Einparkhilfe hinten mit Notbremsfunktion

Sozusagen eine Rundum-Absicherung für den Hyundai Kona, die fast keinen Winkel im Umfeld unbeobachtet lässt und sämtlichen denkbaren Gefahren vorbeugt. Der Preis von 1.150 Euro ist dafür durchaus gerechtfertigt. Für den kompakten Kona sehen wir hier indes keinen dringenden Bedarf. 

Weitere Sonderausstattung

Das Sonderausstattungsangebot für die Linie "Trend" bietet darüber hinaus nur noch zwei Optionen: das BOSE-Soundsystem mit sieben Lautsprechern, Subwoofer und Verstärker (550 Euro). Und die elektrische Heckklappe mit Easy-Open-Funktion (550 Euro). Da wir bisher sowieso noch nichts in den Kona gepackt haben und unser Budget noch reichlich Luft nach oben bietet, nehmen wir diese Aufwertungen mit an Bord. Bis hierhin sind wir mit einem Zwischenstand von 31.150 Euro weit unter unserem selbstgesetzten Limit. Darum nehmen wir auch noch das oben genannte Licht-Paket für die dafür veranschlagten 800 Euro mit. Die Lichtzeichnung ist ein gelungenes Design-Upgrade für unser SUV.

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Fazit: Ein neuer Hyundai Kona zum Best-Preis?

Am Ende steht ein Preis von insgesamt 31.950 Euro. Mit dieser Summe sind wir weit unter unserem selbstgesetzten Budgetlimit von 34.000 Euro geblieben. 

Überraschend ist das Ergebnis nicht unbedingt, wenn man sich vor Augen hält, dass wir uns zunächst für den "kleinsten" und damit auch günstigsten Antrieb entschieden haben - den 120-PS-Benziner mit manueller 6-Gang-Schaltung. 20 oder 30 PS mehr wären sicher wünschenswert gewesen, doch diese Stufen werden für den Hyundai Kona 2023 nicht angeboten. Auf das 7-Gang-DCT haben wir verzichtet, und das aus gutem Grund: Das Doppelkupplungsgetriebe wäre 2.400 Euro teurer gewesen und verbraucht zudem vergleichsweise mehr Sprit. Somit sind wir im Konfigurator bei 26.900 Euro gestartet, dem absoluten Grundpreis für einen Hyundai Kona im Jahr 2023.

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In der Frage nach der Ausstattungslinie fiel unsere Wahl auf "Trend". Das Basismodell "Select" überzeugt zwar mit einer beachtlichen Ausstattung, bietet aber darüber hinaus kaum Möglichkeiten, den Kona aufzuwerten. Bestimmte Ausstattungselemente sind für "Select" sogar gar nicht erhältlich, während sie nächsthöhere Linie "Trend" bereits zum Grundstock zählen. Und die beiden Top-Modelle "N Line" und "Prime" sind leider nicht mit unserem Wahl-Antrieb kombinierbar. Diese Einengung kam andererseits unserem Budget zugute. Der Aufpreis für "Trend" betrug lediglich 2.500 Euro, hielt sich also in einem vernünftigen Rahmen.

Beim Thema Außengestaltung herrschen zugleich Licht und Schatten. Einerseits bietet der Konfigurator eine breite Palette an Lackierungen an, bei der wohl kaum ein Fehlgriff möglich ist. Der Preis für unsere Wunsch-Farbe "Meta Blue Mineraleffekt" (650 Euro) geht auch in Ordnung. Doch so erfreulich dieser Punkt auch ist, so enttäuschend ist das Angebot bei den Felgen. Denn eine Alternative zu unseren serienmäßigen 17-Zoll-Leichtmetallfelgen gibt es nicht. Keine Wahlfreiheit bedeutet immerhin keinen Aufpreis. Ein Vorteil ist das nicht unbedingt.

Bei der Sonderausstattung haben wir auf das Assistenz-Paket verzichtet. Alle anderen Extras nehmen wir gerne an: Mit dem Licht-Paket wird das Äußere des Kona gekonnt in Szene gesetzt, elektrische Heckklappe mit Easy-Open-Funktion sorgt für weniger Stress beim Zu- und Entladen des Kofferraums und das BOSE Soundsystem für eine hervorragende Klang-Atmosphäre. Vieles haben wir ohnehin schon serienmäßig mit an Bord. Selbst eine Heizung für die Vordersitze mussten wir erfreulicherweise nicht extra zurüsten. Sie ist bereits in "Trend" enthalten. Damit ist noch einmal ein großer Pluspunkt des Hyundai Kona angesprochen: seine ausgezeichnet zusammengestellten Ausstattungslinien, die keine großen Nachbesserungen erfordern. 

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In der Bilanz kann also gesagt werden: So mager das Angebot bei Antrieben und Felgen auch sein mag, der Kona ist ein Vorbild in seinen Serienausstattungen. Schon mit einer der niederen Linien bekommt man viel fürs Geld. Begnügt man sich dazu noch mit 120 PS und einem eher mittelmäßigen Beschleunigungswert, bewegt sich auch der Preis in sehr gemäßigten Bahnen. Bei manchem ähnlich ausgestatteten Konkurrenzmodell ist mit mehreren Tausend Euro mehr zu rechnen. Insofern kann der Hyundai Kona zumindest in dieser Form als ein kleiner Preis-Leistungs-König gelten. Im Jahr 2023 sind Preis-Niveaus von um die 30.000 Euro für ordentlich ausgestattete Kompakt-SUV leider keine Seltenheit, sondern die Regel.

Unser Hyundai Kona 2023 im Detail

  • Motor: 1.0 T-GDI: 88 kW (120 PS), Verbr.: 6,1 l/100 km, 6-Gang-Schaltgetriebe – 26.900 €
  • Ausstattungslinie: Hyundai Kona "Trend" – 2.500 € 
  • Lackierung: "Meta Blue Mineraleffekt" – 650 € 
  • Felgen: 17-Zoll-Leichtmetallfelgen – 0 € 
  • Licht-Paket – 800 € 
  • elektrische Heckklappe mit Easy-Open-Funktion – 550 €
  • BOSE Soundsystem – 550 € 

Gesamtpreis: 31.950 Euro (inkl. 19 % MwSt.) 

Abmessungen/Technische Daten

  • Länge x Breite x Höhe: 4,35 x 1,83 x 1,59 Meter
  • Radstand: 2.660 mm
  • Kofferraum-/Gesamtladevolumen: 466 – 1.300 Liter
  • Anhängelast (gebremst, bei 12% Steigung): 1.200 bis 1.300 kg (je nach Motorisierung)
  • Leergewicht: 1.370 – 1.525 kg (je nach Motorisierung und Ausstattung)
  • Tankinhalt: 47 Liter (Benziner), 38 Liter (Hybrid)
  • Abgasnormen: Euro 6d