Audi Q3 Sportback, Halbseitenansicht von vorne, stehend, weiß
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Der Driven-Newsletter 30/19

Ein Sportback für die Zukunft?

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Liebe Driven!-Leser, 

hier steht er nun, der neue Sportback. Nein, kein Newcomer aus der Audi-Kompaktklasse, sondern ein SUV mit coupéhafter Linie. Ja, tatsächlich: Mit vollem Namen heißt er Audi Q3 Sportback. Und eben das ist in zweifacher Hinsicht ziemlich außergewöhnlich. Erstens: Einen Q-Ableger mit Schrägheck-Silhouette hat es noch nicht gegeben. Und zweitens: Wie eben schon gesagt, war die Bezeichnung „Sportback“ bislang ausschließlich für Audi A1 und Audi A3 reserviert. SUV-Coupés waren nämlich im engeren Sinne immer die Sache von BMW und Mercedes. Doch schon seit der Markteinführung des Luxus-Vorreiters Q8 im vergangenen Jahr ist klar, dass auch Audi dieses trendige Segment nicht länger seinen schärfsten Konkurrenten überlassen will. 

Der erwartete Audi Q4 ist nun ein Audi Q3  
Fast auf den Tag genau ein Jahr ist es nun her, dass der neue Audi Q3 vom Typ F3 die Bühne der Öffentlichkeit betrat. Da wusste noch niemand, was als nächstes kommen würde. Trotzdem war sofort von einem „Audi Q4“ die Rede, der endlich die Lücke zwischen Q3 und Q5 adäquat schließen sollte. Nichts wäre wohl konsequenter gewesen. Doch wie wir heuten ja wissen, wird es nicht ganz so simpel werden. In der Tat kommt nächstes Jahr ein Audi Q4, der zwar die Zählung ergänzt, die gedankliche Reihung hingegen etwas durcheinanderwirbelt. Denn dieser Q4, dessen ganzer Name „Audi Q4 e-tron“ lautet, wird ein vollwertiges E-Auto sein, soll Ende 2020 mit 306 PS und allerlei Premium in den Ring steigen und von da ab die Ingolstädter E-Offensive anführen. Die Grundidee dieses SUV ist also eine andere als jene, die schon früh durch den Blätterwald rauschte. Die Rolle des erwarteten Lückenfüllers, der BMW X2 und X4, der den Mercedes- Coupés von GLC und GLE die Zähne zeigen soll, übernimmt nun also der Audi Q3 Sportback.

Der Q3 Sportback: Ein Nachkrisen-Wagen?
Ist Audi im Wandel? Diese Frage wird dieser Tage überall gestellt. Jedenfalls wirkt die derzeitige Gangart der Ingolstädter tatsächlich sehr ungewohnt. Ein schlechtes Signal? Aber nein, im Gegenteil! Derartige Schritte, wie wir sie jetzt sehen, brechen die alten Verkrustungen auf. Der Korrosionen der Dieselkrise müssen endgültig runter vom Lack. Das ist nicht nur spröde Produktstrategie, das ist eine großangelegte Anstrengung in die Richtung, wo man vorher schon stand: An die Spitze der Autowelt. Und wenn es zu steinig wird, nimmt man den Umweg. Angesichts dieses Ziels spielt es keine große Rolle, ob ein Q4 jetzt Q3 Sportback heißt.

Eine schöne Woche wünscht,
Michael Schmidt
Redakteur Driven! Autowelt

 
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