Audi A4 Avant, Halbseitenansicht von vorne, fahrend, blau
Foto: Audi

Aufgefrischter Premium-Darling

Konfigurator-Test Audi A4 B9: Avant, Limousine oder Allroad? 

Audis Schlüsselmodell A4 (2022) im Preis-Test: Besser als Kombi oder allroad quattro? „S line“ oder „advanced“?

Inhalt

Kaum eine Gelegenheit, bei der im Zusammenhang mit Traditionsunternehmen nicht von der "DNA" gesprochen wird, also dem Kern, der die Essenz einer Marke definiert. In der Autobranche wird man damit meist Modelle meinen, die durch ihre lange Tradition und ihren festen Platz in der Erfolgsgeschichte zum Inbegriff eines Herstellers geworden sind. Und was für Volkswagen der Golf und für Mercedes die S-Klasse ist, das ist für Audi zweifellos der A4. Wie kein anderes Modell der Ingolstädter gilt die traditionsreiche Premium-Mittelklasse seit jeher als Garant für satte Gewinne und als Bestseller schlechthin. Umso tragischer, wenn die Verkaufszahlen dieses Ankermodells deutlich hinter den Erwartungen zurückbleiben, wie beim aktuellen A4 der Baureihe B9 der Fall. Im Mittelklasse-Ranking des KBA fiel der A4 sogar zeitweise auf den dritten Platz zurück – wohl der Hauptgrund, warum Audi bei der obligatorischen Modellpflege zu ungewohnt drastischen Mitteln greift, um Konkurrenten wie dem BMW 3er wieder die Stirn zu bieten. 

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Audi A4: Das Facelift 2019

Nein, als "behutsame Modellkosmetik" kann man Audis A4-Erneuerung sicherlich nicht bezeichnen. Das oft als bieder geschmähte Design des Vorgängers wurde umfassend renoviert, wobei fast kein Blechteil übernommen wurde. Dabei gelang Audi das Kunststück, den A4 durch den zusammengestauchten Kühlergrill und die neuen Lufteinlässe gleichzeitig flacher und schnittiger, aber auch bulliger und angriffslustiger wirken zu lassen. Insgesamt nähert er in seinem deutlich sportlicheren Auftritt den Markengeschwistern A6, A7 und A8 an. 

Natürlich hat Audi es nicht bei den genannten Karosserieverschönerungen belassen. Auch im Innenraum hieven zahlreiche Neuerungen, gerade im Bereich "Infotainment", den neuen A4 in die digitale Gegenwart, wobei der neue serienmäßige 10,1-Zoll-Touchscreen durch seinen prominenten Platz in der Mittelkonsole schon auf den ersten Pressebildern wohl zuerst ins Auge fiel. Bedeutet auch, dass die umständliche Bedienung mit dem Drehregler erfreulicherweise der Vergangenheit angehört. Überhaupt haben sich die Ingolstädter beim Thema "Konnektivität" merklich an den Trendsettern von Tesla orientiert, was sich nicht zuletzt in der nachträglichen Freischaltbarkeit von Funktionen des MMI-Systems niederschlägt. 

Bleibt die Frage, wie sich Audi diese zahlreichen Upgrades letztlich vergüten lässt. Denn so zahlreich sich die Verbesserungen auch ausnehmen, so unklar ist gleichzeitig, welche Ausstattung uns der A4 bereits in seiner Grundstufe anbietet und welche wir erst teuer dazu nehmen müssen. Dieser Frage wollen wir im Audi-Konfigurator auf den Grund gehen. Wir haben uns vorgenommen, bei der Zusammenstellung unseres A4 zwar nicht zu knausern, uns aber trotzdem eine Schmerzgrenze von 54.000 Euro gesetzt, die wir nicht zu weit überschreiten wollen. Gelingt es uns, dafür einen Audi A4 auf die Räder zu stellen, der unserem Premium-Anspruch ohne Wenn und Aber gerecht wird?

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Audi A4 Avant (Kombi), Limousine oder allroad quattro?

Bevor wir in den A4-Konfigurator einsteigen, müssen wir uns eine grundsätzliche Frage stellen: Wollen wir unseren A4 als Limousine, als Avant – wie Audi traditionell den Kombi bezeichnet – oder soll es gleich die Hochbeiner-Version allroad quattro sein? 

Audi A4 Limousine – ab 36.800 Euro 

Wer Wert auf einen gediegeneren Auftritt des A4 legt, ist bei der Limousine sicher am besten aufgehoben. Bei einem etwas geringeren Einstiegspreis von 36.800 Euro (inklusive 19% Mehrwertsteuer) steht der Limousine trotzdem so gut wie alles an Upgrade- und Styling-Möglichkeiten zur Verfügung, was auch für die Kombi-Version, dem Audi A4 Avant, angeboten wird – und das sogar in der gleichen Preislage. Ein Nachteil der Limousine liegt aufgrund ihrer Karosserieform in einem verminderten Fassungsvermögen. In den Kofferraum passen nämlich nur 460 Liter

Audi A4 Avant – ab 38.450 Euro 

Im Wettbewerb um die Kundengunst hat der Kombi beim A4 klar die Nase vorn. Das liegt nicht zuletzt an seiner üppigen Ladekapazität von 495 Litern, die sich durch dreigeteilt umklappbare Rücksitze zu beachtlichen 1.495 Litern erweitern lassen. Auch die Ausstattung betont die deutliche Nutzwert-Orientierung der Kombi-Variante: elektrischen Kofferraumklappe, Trennnetz und Dachreling sind beim Avant schon serienmäßig verbaut. So auch eine Edelstahlleiste, die die Ladekante vor Kratzern bewahren soll. Allerdings hat diese praktische Zurüstung auch ihren Preis: Für den Avant wird in der Basis ein Mehrpreis von exakt 1.650 Euro (inkl. 19% MwSt.) im Vergleich zur Limousine fällig. Macht insgesamt einen Konfigurator-Startpreis von 38.450 Euro. Ein weiterer Unterschied zur Limousine besteht darin, dass sich der Audi A4 Kombi mit dem 40 g-tron bestücken lässt, einem 170 PS starken Erdgas-Motor, der allerdings erst ab einem Preis von 46.550 Euro zu haben ist.

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Audi A4 allroad quattro – ab 52.450 Euro

Ein spezieller Fall unter den A4-Ausgaben ist der Audi A4 allroad quattro. Im Vergleich zu seinen Modell-Brüdern bietet die höhergelegte A4-Version 35 mm mehr Bodenfreiheit. Eine echte SUV-Konkurrenz ist der A4 allroad quattro freilich nicht – vielmehr soll er in die Lücke stoßen, die nach Audi-Ansicht zwischen Kombi und Hochbeiner klafft. Erklärtes Ziel: Ein zusätzliches Quäntchen Souveränität gepaart mit zeitgemäßer SUV-Optik und vergleichsweise kompakten A4-Abmessungen. Aber der A4 allroad quattro ist nicht bloß eine Karosserie-Variante, sondern hat auch seine ganz eigenen Preis- und Ausstattungsregeln. Im Gegensatz zu den üppigen Antriebsangeboten von Limousine und Avant stehen dem Audi A4 allroad quattro nur drei Motoren zur Verfügung: der Benziner 45 TFSI quattro mit 265 PS und die beiden Diesel 40 TDI quattro mit 204 PS und 50 TDI quattro mit 286 PS. Grundsätzlich ist dieser Ausnahme-A4 auch um 2.250 Euro teurer als der A4 Avant. Und im Gegensatz zu Limousine und Kombi lässt er sich nicht in verschiedenen Ausstattungslinien konfigurieren, sondern verfügt über eine einheitliche Serienausstattung, die in Umfang und Inhalt der eines Audi A4 "S line" nahekommt – inklusive speziellen 17-Zoll-Felgen und einem allroad-spezifischen Serienfahrwerk in Leichtbauweise. Trotz aller Exklusivität kommt der Audi A4 allroad quattro für uns nicht infrage. Wir haben uns schließlich eine Budget-Grenze von 54.000 Euro gesetzt. Für Sonderausstattung und Extras bliebe beim allroad quattro kaum noch Spielraum. Dabei sind es vor allem die Upgrades, die einem Audi A4 seine Fähigkeiten und Qualitäten geben. Das trifft auch auf den allroad quattro zu. Zumal sich auch die Frage stellt, ob die Aussicht auf "Offroad light" den beträchtlichen Aufpreis für die Allroad-Variante wirklich rechtfertigt. Schließlich bietet das Audi-Sortiment mehr als genug "echte" SUV für verschiedenste Bedarfslagen, auch kompaktere Modelle wie Q2 oder Q3.

Kombi statt Limousine: Wir konfigurieren den A4 Avant

Im Vergleich aller drei Ausgaben kommt die Audi A4 Kombi-Version unseren Bedürfnissen und Ansprüchen am ehesten entgegen. Das nicht nur wegen seines größeren Fassungsvermögens. Wie wir gesehen haben, bringt der Avant bereits einige Extras wie die elektrische Kofferraumklappe serienmäßig mit. Dieser verbesserte Nutzwert ist uns die 1.650 Euro Aufpreis durchaus wert. Gegenüber der Limousine bestehen auch keine Nachteile. Denn der A4 Avant lässt sich mit einem nahezu identischen Angebot an Sonderausstattung, Lackierungen und Felgen individualisieren. Preisunterschiede bestehen hier ebenfalls nicht. Wenn im Folgenden also von "dem Audi A4" die Rede ist, dann ist damit der Avant gemeint.

Audi A4 Avant. Foto: Audi
Audi A4 Avant. Foto: Audi

Audi A4 2022: Preis-Niveau und Leistung der Motoren

Das aktuelle Antriebsangebot für den A4 kann sich sehen lassen. Die Benzinmotoren kommen in den Leistungsstufen 150, 204 und 265 PS, die Diesel mit 136, 163, 204 und 286 PS. Auch ein Erdgas-Aggregat ist verfügbar: Der 40 g-tron kommt mit 170 PS und verbraucht kombiniert 4,0 Kilogramm CNG-Gas pro 100 km. Zu beachten gilt es, dass diese Antriebsform nur für den Audi A4 Avant erhältlich ist. Außerdem wirkt sich die Bestückung mit dem g-tron auch auf die Ausstattungsmöglichkeiten aus: Ein Sportfahrwerk steht dann nicht zur Verfügung – weder serienmäßig noch optional. Auch mit Panorama-Glasdach oder Standheizung lässt sich der Erdgas-A4 nicht konfigurieren, kommt dafür aber schon ín Serie mit einem Fahrerinformationssystem mit Farbdisplay. Das Motoren-Spektrum des Audi A4 Kombi zum Stand Juli 2022 im Überblick:

Benzin

  • 35 TFSI: 110 kW/150 PS, Verbr.: 6,0 l/100 km, 6-Gang-Schaltgetriebe – ab 38.450 €
  • 35 TFSI: 110 kW/150 PS, Verbr.: 5,8 l/100 km, 7-Gang-S tronic – ab 40.750 €
  • 40 TFSI: 150 kW/204 PS, Verbr.: 5,9 l/100 km, 7-Gang-S tronic – ab 44.900 €
  • 40 TFSI quattro (Allrad): 150 kW/204 PS, Verbr.: 6,1 l/100 km, 7-Gang-S tronic – ab 47.250 €
  • 45 TFSI quattro (Allrad): 195 kW/265 PS, Verbr.: 7,1 l/100 km, 7-Gang-S tronic – ab 51.200 €

Diesel

  • 30 TDI: 100 kW/136 PS, Verbr.: 4,3 l/100 km, 7-Gang-S tronic – ab 43.900 €
  • 35 TDI: 120 kW/163 PS, Verbr.: 4,2 l/100 km, 7-Gang-S tronic – ab 45.700 €
  • 40 TDI: 150 kW/204 PS, Verbr.: 4,9 l/100 km, 7-Gang-S tronic – ab 47.850 €
  • 40 TDI quattro (Allrad): 150 kW/204 PS, Verbr.: 4,7 l/100 km, 7-Gang-S tronic – ab 50.200 €
  • 50 TDI quattro (Allrad): 210 kW/286 PS, Verbr.: 6,2 l/100 km, 8-Stufen-tiptronic – ab 55.900 €

Erdgas

  • 40 g-tron: 125 kW/170 PS, Verbr.: 4,0 kg/100 km*, 7-Gang-S tronic – ab 46.550 €
*) Erdgas-Verbrauchsangaben in kg/100 km

Vergünstigungen für Motorleistungen ab 204 PS

Bevor wir uns nun für einen der aufgeführten Motoren entscheiden, muss an dieser Stelle noch etwas Wichtiges festgestellt werden: Die Leistung des Wunsch-Motors entscheidet nämlich über den späteren Aufpreis, den man bei der Wahl der Ausstattungslinie eventuell in Kauf nehmen muss. Nimmt man beispielsweise einen Diesel- und Benzinantrieb unter 204 PS und entscheidet sich anschließend für die höherwertige Audi A4-Ausstattungslinie "advanced", erfordert dies 1.000 Euro Aufpreis. Beträgt die Leistung dagegen 204 PS oder mehr, beträgt der Kostenaufschlag für "advanced" nur 500 Euro. Kurzum: Die Wahl eines stärkeren und folglich teureren Motors wird beim Audi A4 (als Limousine und Avant) mit 500 Euro Preiserleichterung belohnt. 

Auch die nachfolgende Felgenwahl ist von diesem Effekt betroffen. Leistet der Motor 204 PS oder mehr, wird auf die Wunschfelgen der gleiche Rabatt gewährt wie für die Linie "advanced", nämlich 500 Euro. Es ist hier also egal, ob man sich für 204 PS oder mehr oder alternativ für "advanced" entscheidet. Beides geht, um an günstigere Felgen zu kommen. Einen doppelten Preisvorteil gibt es aber nicht. Man bezahlt also nur dann wesentlich mehr, wenn man sich für einen Motor unter 204 PS und gleichzeitig für das Basismodell entscheidet. Das sollte bei der Auswahl des Wunsch-Antriebs für den Audi A4 bedacht werden.

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Unser Wahl-Motor: Der 35 TDI mit 163 PS und 7-Gang-S tronic 

Trotz der eben dargestellten Vergünstigungen bei 204 PS tendieren wir zu einem eher gemäßigten Aggregat. Einerseits wollen wir mit dem Motor nicht gleich über 47.000 Euro kommen, da bei Audi typischerweise noch relativ viel in Ausstattung und Extras investiert werden muss. Andererseits können gerade die kostenintensiveren Diesel in mehrfacher Hinsicht besonders punkten, insbesondere wegen ihrer ungewöhnlichen Sparsamkeit. Vom 286 PS starken 50 TDI abgesehen, werden alle Selbstzünder in die vorbildlichen CO2-Effizienzklassen "A" oder "A+" eingruppiert. So auch der 35 TDI, der mit seinen 163 PS und 7-Gang-S tronic einen fast schon sensationell günstigen kombinierten Verbrauch von rund 4,2 l/100 km verzeichnet. Er beschleunigt in 8,5 Sekunden auf 100 km/h, ist damit um 0,7 Sekunden zügiger als der 150 PS starke 35 TFSI-Benziner mit S tronic und dazu noch um rund 1,6 Liter sparsamer – sogar so genügsam, dass er die Bestnote "A+" im CO2-Test erhält. Höchstgeschwindigkeit: 210 km/h, also genauso schnell wie der 35 TFSI-Vergleichsantrieb. Klar, dass sich so viele Vorzüge auch im Preis widerspiegeln: Mit einem Grundpreis von 45.700 Euro bezahlt man für den 35 TDI 4.950 Euro mehr als für den 35 TFSI. Und für den darüberliegenden 40 TDI noch einmal 2.150 Euro zusätzlich. Der wiederum schafft mit seinen 204 PS den Standsprint in nur 7,6 Sekunden. Unser Bedarf ist mit dem 35 TDI aber bestens gedeckt, und ein Mehrverbrauch von durchschnittlich 0,7 Litern spricht ebenfalls nicht für 40 TDI. Trotz der in Aussicht gestellten Vergünstigungen. 

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Basis, "advanced" und "S line": Die Ausstattungslinien 

Im zweiten Audi A4-Konfigurator-Schritt wird die Ausstattungslinie gewählt. Neben dem Basismodell werden für den A4 die höherwertigen Linien "advanced" und die Top-Variante "S line" angeboten. Da wir uns vorhin für den 35 TDI und damit für einen Motor unter einer Leistung von 204 PS entschieden haben, müssten wir den unverminderten Aufpreis von 1.000 Euro bezahlen (siehe oben), sofern wir anstatt des Basismodells lieber die Variante "advanced" konfigurieren wollten. Der Sprung auf das Top-Modell "S line" hingegen erfordert immer und ausnahmslos 1.650 Euro zusätzlich. Was ist in den jeweiligen Ausstattungslinien enthalten?

Basismodell – ab 38.450 € 

Die Basis-Linie des Audi A4 trägt im Gegensatz zu den beiden höherwertigen keinen Beinamen. Diese grundlegende Serienausstattung setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen: 

Die wichtigsten Serienmerkmale im Audi A4 Avant-Basismodell

  • Klimaautomatik
  • Audi pre sense city
  • Geschwindigkeitsregelanlage mit Geschwindigkeitsbegrenzer
  • Audi connect Notruf & Service mit Audi connect Remote & Control
  • MMI Radio "plus"
  • digitaler Radioempfang
  • Bluetooth-Schnittstelle
  • Start-Stop-System
  • elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel
  • Fahrerinformationssystem mit Monochromdisplay
  • Lederlenkrad im 3-Speichen-Design mit Multifunktion
  • Interieur in "Stoff Index"
  • Dekoreinlagen "Diamantlack silbergrau"
  • Einstiegleisten mit Aluminiumeinleger vorn
  • Mittelarmlehne vorn
  • Vordersitze manuell einstellbar
  • Kindersitzbefestigung ISOFIX und Top Tether für die äußeren Fondsitze
  • Wärmeschutzverglasung
  • Frontscheibe in Akustikverglasung
  • Dachreling schwarz
  • LED-Heckleuchten
  • Reifendruck-Kontrollanzeige
  • 16-Zoll-Leichtmetallräder in 5-Arm-Design (Reifen: 205/60 R 16, rollwiderstandsoptimiert)

Wie in der Mittelklasse nicht anders zu erwarten, verfügt auch der Audi A4 über Serienstandards wie eine Klimaautomatik, elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, eine Bluetooth-Schnittstelle, digitalen Radioempfang und Leichtmetallräder – wenn auch zunächst nur in 16 Zoll. Zu jedem neuen Audi gehört auch das Unfall-Vermeidungssystem Audi pre sense city sowie Audi connect Notruf & Service mit Audi connect Remote & Control. Was den A4 von manchem Segmentrivalen positiv abhebt, ist die serienmäßige Geschwindigkeitsregelanlage mit Geschwindigkeitsbegrenzer. Eine Mittelarmlehne zwischen den Vordersitzen kann ebenfalls nicht für jeden Mittelklasse-Wagen vorausgesetzt werden. Das war es im Grunde aber. Der Audi A4 präsentiert sich hier fast schon im wahrsten Sinne des Wortes "in Rohform" – verglichen mit der schieren Unmenge an Möglichkeiten, die der Konfigurator noch zu bieten hat.

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"advanced" – ab 39.450 € 

Die zweithöchste Ausstattungsstufe des Audi A4 erweitert und/oder ergänzt den Serienbestand des Basismodells um folgende Komponenten: 

Zusätzliche Ausstattung von "advanced"

  • verbreiterte Seitenschwellerleisten in Wagenfarbe
  • Kühlerschutzgitter in Titanschwarz lackiert mit Lamellen in "Aluminiumsilber matt"
  • Kühlerschutzgitter-Rahmen in Chrom
  • seitliche Lufteinlässe schwarz-matt genarbt mit Einleger in "Aluminiumsilber matt"
  • Diffusor in "Titanschwarz matt"
  • Zierleiste in "Aluminiumsilber matt"
  • 17-Zoll-Leichtmetallräder in 5-Arm-Dynamik-Design (Reifen 225/50 R 17, rollwiderstandsoptimiert)

Eine recht überschaubare Anzahl an Upgrades, die zudem fast nur auf die optische Erscheinung abzielen. Die Linie "advanced" kann ihre Stärken erst im Konfigurator-Bereich der Sonderausstattung ausspielen. Denn dort warten die bereits genannten Preis-Vorteile bei der Felgenwahl: pauschal um 500 Euro günstiger wird es, wenn man sich für ein alternatives Rädermodell entscheidet – egal in welcher Größe. Ansonsten lassen sich ab "advanced" einige zusätzliche Akzente setzten, beispielsweise mit dem "Optikpaket schwarz" (550 Euro). In den Feldern Assistenz, Infotainment, Komfort und Konnektivität allerdings gibt es keine Unterschiede zum A4-Basismodell. Weder im Angebot noch im Preis. Bringt die Top-Ausstattungslinie "S line" in dieser Hinsicht mehr Vorteile, wie es der zusätzliche Preisaufwand vermuten lässt?

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"S line" – ab 41.100 €

Einheitliche 1.650 Euro Aufpreis erfordert "S line" gegenüber der Linie "advanced". Hier spielt es also keine Rolle mehr, für welchen Motor man sich zuvor entschieden hat. Die Top-Linie bietet folgende Features: 

Zusätzliche Ausstattung von "S line"

  • Sportfahrwerk mit Trimmlagenveränderung
  • beleuchtete Einstiegsleisten mit Aluminiumeinlegern vorn, mit S-Schriftzug
  • S line-Emblem auf den vorderen Kotflügeln
  • S line-spezifische Kühlerschutzgitter in "Titanschwarz" lackiert
  • seitliche Lufteinlässe schwarz matt genarbt mit Einleger in "Aluminiumsilber matt"
  • S line-spezifischer Diffusor in "Titanschwarz matt"
  • Zierleiste in "Aluminiumsilber matt"
  • 18-Zoll-Leichtmetallräder in 5-Y-Speichen-Design (Reifen: 245/40 R 18, rollwiderstandsoptimiert)

Der Mehrwert von "S line" wird zunächst am hier serienmäßig verbauten Sportfahrwerk deutlich. Da es für die anderen beiden Linien regulär 340 Euro Aufpreis kostet, wird der höhere Preis für "S line" bereits ein Stück weit nachvollziehbar. Mehr noch: Möchte man sich seinen Audi A4 mit dem Sportfahrwerk mit Dämpferregelung konfigurieren, kommt dies bei "S line" um 340 Euro günstiger. Gleiches gilt für das alternative Komfortfahrwerk mit Dämpferregelung. Die Vorteile der Top-Ausstattungslinie liegen in dieser Hinsicht also auf der Hand. Auch 18 Zoll messende Leichtmetallräder gehören bei "S line" zur Serie, während man bei "advanded" noch mindestens 850 Euro investieren muss, um ein Modell dieser Größe zu bekommen. Und noch einmal 150 Euro sind zu zahlen, wenn man für Basismodell oder "advanced" beleuchtete Einstiegsleisten wie bei "S line" haben will – allerdings ohne den exklusiven "S"-Schriftzug. Man sieht, dass sich der Aufpreis für "S line" rechnerisch-nüchtern durchaus begründen lässt. 

Ein weiteres Argument für diese Ausstattungslinie sind ihre Alleinstellungsmerkmale beim Exterieur: So lassen sich die markanten Einleger in "Aluminiumsilber matt" an den Lufteinlässen für keine der beiden niederen Linien ordern. Die distinkten "S line"-Embleme ebenfalls nicht. Die betonte Einzigartigkeit dieser Linie findet ihre Fortsetzung in den Aufwertungs-Optionen: So sind die Lackierungen "Quantumgrau" und "Turboblau" (je 900 Euro) nur für "S line" reserviert, sozusagen als exklusive Charakterfarben. Einzige Gratislackierung ist "Ibisweiß Uni, wogegen es für Basismodell und "advanced" noch "Brillantschwarz Uni" gibt. Außerdem entfallen bei "S line" die Metallic-Lackierungen "Florettsilber" und "Manhattangrau". Und sonst? Vor allem in den interessanten Bereichen Assistenz, Infotainment, Konnektivität und Komfort werden für "S line" leider keine Preisnachlässe gewährt. Man bezahlt hier also genauso viel wie für die beiden anderen Linien. 

"advanced" oder "S line"?

Welche der drei Ausstattungslinien ist die beste Wahl? Nach dem, was wir gerade über die möglichen Preiserleichterungen oder besser gesagt: die Verteuerungen beim Basismodell erfahren haben, wollen wir dieses nicht mehr in die engere Wahl nehmen. Wollten wir die 16-Zoll-Felgen auf eine Nummer größer aufwerten, wären bereits 500 Euro fällig. Dagegen gefällt uns das serienmäßige 17-Zoll-Modell von "advanced" schon so gut, dass wir uns bereits an dieser Stelle fragen, ob wir in dem Fall überhaupt noch Nachbesserungen vornehmen würden. Außerdem gefallen uns dort die schwarz-matt genarbten Lufteinlässe mit Einleger in "Aluminiumsilber matt", die für das Basismodell optional nicht erhältlich sind. 

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Und "S line"? Schließlich bekommen wir hier ja auch eine noch speziellere Außenoptik und obendrein das Sportfahrwerk in Serie mitgeliefert. Darüber hinaus auch ein paar Preisvergünstigungen. Allerdings steht nach unserem Dafürhalten der dafür entfallene Aufpreis in keinem Verhältnis zu unseren Ansprüchen. Wir legen das Hauptaugenmerk nämlich vor allem auf die funktionale Ausstattung und gewisse Aufwertungen im Bereich Komfort. Und eben hier bietet uns "S line" keinen überzeugenden Vorteil. Darum entscheiden wir uns für unseren Audi A4 Avant für die Ausstattungslinie "advanced" und zahlen dafür 1.000 Euro Aufpreis. Ein guter Mittelweg, wie wir finden. Damit stehen wir bei einem Konfigurator-Preis von 46.700 Euro.

Lackierungen und Felgen

Was unsere gerade getroffene Entscheidung für "advanced" noch einmal bestätigt, ist die Tatsache, dass dieser Linie auch die attraktive Lackierung "Manhattangrau Metallic" zur Verfügung steht. Hätten wir uns für "S line" entschieden, wäre diese Option weggefallen. "Florettsilber Metallic" ebenfalls. Beide stehen neben fünf weiteren Metallic-Lacken für je 900 Euro im Konfigurator-Angebot. Wem das zu teuer sein sollte, dem bieten sich noch zwei kostenlose, aber dafür auch schlichte Optionen an: "Ibisweiß" und "Brillantschwarz". Wer seinem A4 andererseits einen extravaganten Auftritt verpassen will, kann auf zehn hochglänzende Audi-Individual-Lackierungen zurückgreifen, bezahlt dann allerdings 3.100 Euro. Hochattraktiv, doch für uns etwas zu viel des Guten. Darum entscheiden wir uns für das vorhin schon erwähnte "Manhattangrau Metallic".

Bei den Felgen kommen wir in den Genuss der erwähnten Preiserleichterungen für "advanced": 500 Euro weniger im Vergleich zum Basismodell werden uns pro Satz berechnet. Beispielsweise wären die 17-Zoll-Leichtmetallräder in 5-Parallelspeichen-Design (Reifen: 225/50 R 17) für gerade einmal 250 Euro zu haben. Ebenfalls ausgenommen attraktiv: Die 18-Zoll-Leichtmetallräder in 5-Speichen-Dynamik-Design (graphitgrau, glanzgedreht; Reifen: 245/40 R 18). Sie kosten 1.000 Euro und wären für "S line" sogar mit nur 150 Euro ins Gewicht gefallen. Nach kurzem Abwägen entscheiden wir uns schließlich dafür, bei unseren serienmäßigen 17 Zoll-Leichtmetallrädern in 5-Arm-Dynamik zu bleiben. Nicht nur, weil sie gratis sind, sondern auch wegen ihrer Unverwechselbarkeit, wenn man so will. Denn dieses Designmodell ist ausschließlich der Linie "advanced" vorbehalten. Wir hätten zwar die Möglichkeit, uns alternativ noch für zwei andere kostenlose Modelle zu entscheiden, doch ist es gerade die Mischung aus Eleganz und Dynamik, die uns an den Standardfelgen doch sehr gefällt. 

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Sonderausstattung und Extras

Zur kostenlosen Variation im Bereich des Interieurs stehen drei Ausführungen in "Stoff Index" zur Verfügung: Kombinationen in Grau und Schwarz für Sitzbezüge und Armaturentafel. Eine Preiskategorie höher rangiert "Stoff System". Hier müssen die Sportsitze fürs Cockpit für 375 Euro mitgenommen werden. Ein fairer Aufpreis also. Es geht aber noch weitaus nobler: Die an sich nur 500 Euro teure Microfaser Dinamica/Leder-Kombination mit S-Prägung erfordert (natürlich) die Mitnahme der "Interieur S line"-Ausstattung (2.150 Euro), der Sportsitze "plus" (925 Euro) samt der elektrischen Vordersitzeinstellung (765 Euro). Folglich kommen dafür insgesamt stolze 4.340 Euro zusammen. 

Zwischen diesen Extremen rangieren vor allem die "Leder/Kunstleder mono.pur 550"-Kombinationen (je 1.070 Euro). Sie bilden eine attraktive Auswahl von vier Optionen in den Farben "Okapibraun", "Granitgrau", "Atlasbeige" und "Felsgrau" und gewährleistet echte Audi-Optik. Möchte man zusätzlich Interieurelemente in Kunstleder (290 Euro), summiert sich der Aufpreis auf 1.360 Euro. Ebenfalls erhältlich ist die Option "Stoff Sequenz/Leder". Diese wird im Konfigurator zwar mit "0 EUR" geführt, verlangt allerdings nach den Sportsitzen (vorn) sowie dem "Interieur S line", was in Summe mit 2.150 Euro zu Buche schlägt. Außerdem noch erwähnenswert und nicht ganz so teuer wie die Leder-Kombinationen mit S-Prägung sind die vier Lederausstattungen in Feinnappa (ohne S-Prägung). Auch hier begegnet uns ein "Rein-Preis", der sich auf 1.130 Euro beläuft, aber durch die obligatorischen Sportsitze (375 Euro), das Sportkontur-Lederlenkrad (115 Euro) und die edle "Interieur design selection" (2.150 Euro) auf insgesamt 3.770 Euro ansteigt. 

Wir sind insbesondere von "Felsgrau" angetan, weil es optimal mit unserer "Manhattangrau Metallic"-Lackierung harmonieren würde. Fragt sich, ob wir noch zusätzliche Kunstleder-Interieurelemente für 290 Euro mit auf die Rechnung nehmen. Wohl lieber nicht. Da wir im Konfigurator bereits bei einem Preis von 48.670 Euro stehen, bleibt uns nämlich nicht mehr allzu viel Luft nach oben, wenn wir unsere selbstgesetzte Budget-Grenze von rund 54.000 Euro einhalten wollen. Denn im nächsten und letzten Konfigurator-Schritt steht noch ein ganz zentrales Thema an: die technischen Upgrades für unseren A4, die erfahrungsgemäß Audi-typisch einen nicht unerheblichen Kostenaufwand erfordern.

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Pakete mit Preis-Vorteilen?

Sonderausstattung im Paketverbund wurde beim Interieur bereits erwähnt. Warten hier auch Preisvorteile, wie wir sie von anderen Modellen aus der Mittelklasse kennen? 

Die im Businesspaket (2.990 Euro) enthaltenen Komponenten lassen sich allesamt auch einzeln bestellen. Insofern können wir hier den Paket-Preis gut der Summe der Einzelpreise gegenüberstellen und vergleichen. 

Businesspaket

  • MMI Navigation "plus" mit MMI touch (inklusive Fahrerinformationssystem mit Farbdisplay) –  2.255 €*
  • Audi phone box – 450 €*
  • Lederlenkrad im 3-Speichen-Design mit Multifunktion "plus" – 150 €*
  • Vordersitzheizung – 380 €*
  • automatisch abblendender Innenspiegel, rahmenlos – 175 €*
  • elektrisch einstell-, beheiz- und anklappbare Außenspiegel, beidseitig automatisch abblendend – 350 €*
  • Einparkhilfe für den Heckbereich –  400 €*
  • Fernlichtassistent – 150 €*
  • Sonnenschutzrollos (manuell) für die hinteren Türscheiben – 150 €*

    *) Einzelpreise 

Als Einzelpreissumme ergeben sich hier 4.460 Euro, wogegen das Businesspaket 2.990 Euro kostet. Das zudem noch ohne weitere Preis-Koppelungen. Fazit: Man spart 1.470 Euro. Das ist so überzeugend, dass auch wir es im Konfigurator ankreuzen, zumal uns die meisten Komponenten für unseren Audi A4 Avant als sehr sinnvoll erscheinen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass wir somit die MMI Navigation "plus" mit MMI touch mit an Bord haben. Das System bildet die Voraussetzung für zahlreiche weitere Aufwertungen von Infotainment und Connectivity. Außerdem haben wir damit die Frage nach einem Navigationssystem ebenfalls gelöst. Mit dem Businesspaket sind wir also mehr als zufrieden.

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Der Audi A4-Konfigurator führt weitere interessante Pakete im Angebot. Das "Assistenzpaket Parken" ist zwar mit 1.600 Euro eingepreist, wird in Wahrheit aber mit insgesamt 2.375 Euro verrechnet. Denn es erfordert die zusätzlichen, aufpreispflichtigen Mitnahme der Anklapp- und Abblend-Funktion für die Außenspiegel (350 Euro), des automatisch abblendenden Innenspiegels (175 Euro) sowie des Ambiente-Lichtpakets für 250 Euro. Letzteres ist eine etwas rätselhafte Verknüpfung, da sich das Paket selbst ansonsten nur aus funktionalen Aufwertungen zusammensetzt, nämlich aus dem Parkassistenten mit Einparkhilfe "plus" und den Umgebungskameras. Diese übernehmen mitunter auch die Funktion der Rückfahrkamera. Ordert man diese einzeln, kostet sie 450 Euro, setzt aber ihrerseits wiederum noch die Einparkhilfe "plus" für weitere 780 Euro voraus. Fragt sich: Kann man mit dem Paket tatsächlich sparen oder kommt man mit der Einzel-Zusammenstellung besser weg? 

Wir rechnen zusammen: Vorausgesetzt, man begnügt sich mit der Rückfahrkamera und kann ohne die Umgebungskameras mit ihrer Panorama- und Vogelperspektiven-Darstellung auskommen, bezahlt man die besagten 450 Euro Einzelpreis sowie die ebenfalls schon genannten 780 Euro für die Einparkhilfe "plus". Somit hat man schon zwei der insgesamt drei Bestandteile des "Assistenzpaket Parken" beisammen. Nimmt man nun noch den Parkassistenten inklusive Einparkhilfe "plus" für 1.050 Euro mit auf die Rechnung, wird die Einparkhilfe "plus" nicht noch einmal berechnet, weil sie im vorangegangenen Schritt ja schon mit an Bord genommen wurde. Heißt: Aus der Summe werden die 780 Euro der Einparkhilfe "plus" abgezogen, und man erhält einen Endpreis von 1.500 Euro. Ohne das aufpreispflichtige Ambiente-Lichtpaket mitnehmen zu müssen. Zusammengefasst kommt man also auf eine Einzelpreissumme von 1.500 Euro gegenüber einer Paketsumme von 1.600 Euro beziehungsweise 2.275 Euro, wenn man alle dafür vorausgesetzten Features inklusive dem Lichtpaket noch mit dazugezählt. Daraus ergibt sich also ein Spar-Vorteil von 100 bis 875 Euro gegenüber dem Assistenzpaket Parken. Eine Einzelbestückung ist zwar eine nicht ganz gleichwertige, aber trotzdem interessante Alternative. Ein deutlicher Paket-Vorteil ist in diesem Fall nicht erkennbar.

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Wir persönlich geben uns schon mit dem halbautonomen Parkassistenten inklusive Einparkhilfe "plus" zufrieden. Damit wird unser Audi A4 Avant in der Lage sein, halbautonom in Quer- und Längsparklücken zu finden. Erfreulich in unserem Fall: Wir haben mit dem Business-Paket bereits eine Einparkhilfe für den Heckbereich mit an Bord genommen, weshalb sich der Preis um 400 Euro vergünstigt. Wir müssen für den Parkassistenten also nicht mehr 1.050 Euro, sondern nur noch 650 Euro mit auf die Rechnung nehmen. Kurzum: Man muss für dieses Assistenzsystem nicht gleich die Einparkhilfe "puls" mitnehmen, die einfache (und günstigere) Heckeinparkhilfe genügt. Im Konfigurator stehen wir somit auf einem Audi A4 Avant-Preis von 52.310 Euro

Viel Spielraum haben wir insofern nicht mehr bis zu unserer Budget-Grenze von 54.000 Euro. Dennoch seien noch die anderen Assistenzpakete erwähnt, die uns der A4-Konfigurator anbietet. Vor allem der Namenszusatz "Stadt" mag ein wenig irritieren. Wo sind hier die Unterschiede zum eben besprochenen "Assistenzpaket Parken"? Im Gegensatz zu diesem hat das "Assistenzpaket Stadt" folgenden Inhalt: 

Assistenzpaket Stadt

  • Einparkhilfe plus – 780 €*
  • Rückfahrkamera – 450 €*
  • Spurwechselwarnung inklusive Audi pre sense rear – 810 €*
  • Audi pre sense basic – 250 €*
  • Ausstiegswarnung und Querverkehrassistent hinten

    *) Einzelpreise

Der Inhalt von "Stadt" deckt sich tatsächlich teilweise mit dem von "Parken". Und bis auf die Ausstiegswarnung mit dem Querverkehrassistenten lassen sich alle Komponenten auch einzeln ordern. In Summe würden diese einen Aufpreis von 2.290 Euro erfordern. Das Assistenzpaket Stadt dagegen kostet nur 1.440 Euro. Man spart damit also 850 Euro und erhält die Ausstiegswarnung und den Querverkehrassistenten sozusagen gratis mit dazu. Fazit: Ein absolut empfehlenswerter Verbund, der sich speziell dann lohnt, wenn man viel in der City unterwegs ist. Unseren Audi A4 wollen wir aber als Allrounder für Stadt und Land konfigurieren. Denn mindestens die Hälfte der Zeit werden wir mit Überlandfahrten verbringen. Insofern erachten wir eine derartige Versorgung mit Assistenz nicht zwingend für notwendig.

Wegen dieser Auslegung ist für uns insbesondere das "Tour"-Paket von Interesse. Kann dieser Verbund auch halten, was er augenscheinlich verspricht? Für 1.400 Euro erhält man hier folgende Ausstattung:

Assistenzpaket Tour

  • Audi adaptive cruise control (ACC) und Geschwindigkeitsbegrenzer
  • Stauassistent
  • Audi active lane assist mit kamerabasierter Verkehrszeichenerkennung und Fernlichtassistent
  • prädiktiver Effizienzassistent
  • Audi pre sense front
  • Ausweichassistent
  • Abbiegeassistent (für Linksabbiegen)

Besonders interessant finden wir die automatische Distanzregelung ACC, das virtuelle Leitsystem des Stauassistenten und den vorausschauenden Ausweichassistenten, der bei unmittelbar drohender Kollision unterstützend eingreift. Diese praktischen Helfer sorgen nicht nur für ein großes Plus an Sicherheit, sondern können vor allem auf der Langstrecke das Stress-Level des Fahrers deutlich senken. Und noch ein Bestandteil sei eigens hervorgehoben: der prädiktive Effizienzassistent. Diese Technik arbeitet allerdings nur in Verbindung mit MMI Navigation oder MMI Navigation "plus" mit MMI touch, da sie auf deren Daten zurückgreifen muss, um für die vorausschauende Regelung der Geschwindigkeit die sinnvollste Abstimmung von Motorschub- und Gleitphasen zu berechnen. Das hilft, um den Spritverbrauch unseres ohnehin schon sehr sparsamen 35 TDI noch weiter zu reduzieren. Was insgesamt sehr für dieses Paket spricht, sind Vernunftgründe als auch die Tatsache, dass die meisten Bestandteile sowieso nicht einzeln angeboten werden. Zu den veranschlagten 1.400 Euro gesellen sich auch keine weiteren Zusatzkosten. Zumindest für uns nicht. Denn wir haben bereits eine Heck-Einparkhilfe, das Lederlenkrad 3-Speichen mit Multifunktion "plus" und die MMI Navigation als Voraussetzungen für das "Tour"-Paket mit an Bord unseres A4 genommen. Andernfalls würden dafür weitere 3.185 Euro fällig werden, was sich dann insgesamt auf sage und schreibe 4.585 Euro summieren würde. In unserem Fall werden uns sogar 100 Euro weniger berechnet, wodurch sich der Paket-Preis auf 1.300 Euro vermindert. Das hat mit dem vorhin zugebuchten Business-Paket zu tun, doch eine konkrete Begründung gibt es dafür nicht. 

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Kurzum: Wir kreuzen das Assistenzpaket "Tour" im Konfigurator an. Nach dieser Entscheidung stehen wir bei einem Preis von 53.610 Euro für unseren Audi A4 Avant. Unser Budget ist somit nahezu ausgeschöpft. Die Frage ist, ob sich auf der Konfigurator-Preisliste unter Umständen noch Ausstattungen finden, für die auch wir noch bereit wären, unsere Grenze – zumindest etwas – zu überschreiten. 

Einzeloptionen – von sachlichem Mehrwert bis zu echtem Luxus 

Von den angebotenen Funktionspaketen haben wir schon zwei mit auf unsere Rechnung genommen. Das bisherige Resultat ist ein gut ausgestatteter Audi A4 Kombi mit zahlreichen Fähigkeiten und Funktionen in den Bereichen Infotainment, Assistenz und Sicherheit. Weitere Upgrades kommen mit der Zurüstung von einzeln bestellbaren Optionen infrage. Hier bietet uns der Konfigurator noch eine üppige Auswahl. So etwa die 3-Zonen-Komfortklimaautomatik für 695 Euro, die Standheizung und -lüftung für 1.550 Euro oder den Komfortschlüssel inklusive der sensorgesteuerten Gepäckraumentriegelung, die elektrisch betätigbare Gepäckraumklappe und Diebstahlwarnanlage für 1.560 Euro. Ebenso die Sportsitze mit Sitzbelüftung, die sich Audi mit 1.205 Euro vergüten lässt. 

Das Audi virtual cockpit "plus" rückt für 600 Euro alle fahrerrelevanten Informationen mit einem volldigitalen 12,3-Zoll-Kombiinstrument hochauflösend in den Blick. Allein das Lederlenkrad im 3-Speichen-Design mit Multifunktion "plus" wird hier wieder vorausgesetzt. Damit würden wir knapp über der Budgetgrenze von 54.000 Euro landen. Wir wollen noch kurz ein Auge auf die übrigen Angebote werfen. Der Konfigurator bietet gerade für das Interieur und den Komfort weitere Aufwertungen, die vor allem bei ermüdenden Langstreckenfahrten sehr nützlich wären: 4-Wege-Lendenwirbelstützen für die Vordersitze kosten 280 Euro, die pneumatisch einstellbare Version mit Massage-Funktion 490 Euro. Im Vergleich zu machem Konkurrenzmodell aus der Mittelklasse ist das nicht überteuert. Ebenfalls eine wertvolle Ergänzung wäre die Komfortmittelarmlehne zwischen den Vordersitzen, in die sich in der Neigung verstellen und in Längsrichtung verschieben lässt. 190 Euro würde das kosten, doch weil unser Audi A4 schon serienmäßig mit einer "normalen" Mittelarmlehne kommt, verzichten wir hier eher. Das verbliebene Budget wollen wir lieber in die pneumatisch einstellbaren Lendenwirbelstützen samt Massage-Funktion investieren. Die dafür veranschlagten 490 Euro nehmen wir noch mit auf die Rechnung. Damit ist die Budget-Grenze erreicht. Zeit für ein Fazit.

Fazit: Ein Audi A4 Kombi zum Muster-Preis?

Mit unserem persönlichen Audi A4 Avant stehen wir im Konfigurator nun einem finalen Preis von 54.100 Euro. Wir haben also insgesamt 7.400 Euro in Sonderausstattung und die Lackierung investiert. Für einen Mittelklasse-Audi ein sehr typischer und erwartbarer Kostenaufwand. Und es hätte leicht noch mehr werden können. Locker wären wohl noch einige Tausend Euro dazugekommen, wenn wir uns nicht eine strikte Preis-Obergrenze gesetzt hätten. Dabei sind wir ja überhaupt erst bei einem "Roh-Preis" von 45.700 Euro in die Konfiguration eingestiegen, und zwar für den 163 PS starken 35 TDI mit 7-Gang-S tronic. Dieser Diesel war es uns wert, vor allem wegen seines sparsamen Verbrauchs, der bei gerade einmal rund 4,2 Litern pro 100 Kilometer liegt und damit die CO2-Effizienz-Bestnote "A+" erreicht. Die anderen Werte leiden keineswegs unter dieser Genügsamkeit, schließlich gelingt damit der Sprint aus dem Stand auf 100 km in sehr zufriedenstellenden 8,5 Sekunden. Das Aggregat ist also fast ideal für den Audi A4 Kombi.

Unser Audi A4 Avant im Konfigurator: Der 163-PS-Diesel verbraucht im Schnitt gerade einmal 4,2 Liter pro 100 km. Die Linie "advanced" hat uns gewisse Vergünstigungen gebraucht, und hinsicht der Ausstattung konnten wir noch einige Finessen mit an Bord nehmen. Bild: Audi-Konfigurator
Unser Audi A4 Avant im Konfigurator: Der 163-PS-Diesel verbraucht im Schnitt gerade einmal 4,2 Liter pro 100 km. Die Linie "advanced" hat uns gewisse Vergünstigungen gebraucht, und hinsicht der Ausstattung konnten wir noch einige Finessen mit an Bord nehmen. Bild: Audi-Konfigurator

Das Upgrade auf die Ausstattungslinie "advanced" ist mit 1.000 Euro ins Gewicht gefallen. Das ist zwar nicht viel, allerdings wären mit einem stärkeren (und damit teureren) Motor ab 204 PS darauf nur 500 Euro entfallen. Eine kleine Vergünstigung also, die für uns allerdings in keinem idealen Verhältnis zum gesamten Mehrkostenaufwand gestanden hätte. Und obwohl "advanced" fast ausschließlich mit optischen Verbesserungen aufwartet, sind wir damit an Preisvorteile bei der anstehenden Felgenwahl gekommen. Wir haben allerdings in diesem Konfigurator-Kapitel am Ende nicht einmal eine Alternative zu den serienmäßigen 17-Zoll-Felgen im 5-Arm-Dynamik-Design ausgewählt. Denn das Standardmodell hat uns im Vergleich zu den anderen Rädern dieser Größe derart überzeugt, dass wir dabei geblieben sind und überhaupt keinen Aufpreis dafür in Kauf nehmen mussten.  

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Bei der Wahl der Lackierung wollten wir keinem Sparzwang folgen. Konnten wir im Prinzip auch gar nicht, weil die beiden Gratis-Lacke des A4 als recht schlicht und geradezu emotionslos anmuten. Insofern haben wir uns eine der jeweils mit 900 Euro eingepreisten Metallic-Optionen ausgesucht, nämlich das gediegene "Manhattangrau Metallic". Leider bietet der Audi A4-Konfigurator zwischen kostenlos und teuer keinen Mittelweg an. Genauso wenig wollten wir beim Interieur geizen: Die in "Felsgrau" gehaltene "Leder/Kunstleder mono.pur 550"-Kombination ist uns vom Konfigurator mit 1.070 Euro in Rechnung gestellt worden, wertet den Innenraum des Avant allerdings derart auf, dass der Preis dafür sehr akzeptabel erscheint. 

Veredelt mit einer "Leder/Kunstleder mono.pur 550"-Kombination, doch nicht weniger beachtlich in den technischen Fähigkeiten: Neben dem Parkassistenten und der MMI Navigation haben wir unseren A4 mit noch einigen weiteren Technik-Extras versorgt. - Kombination Bild: Audi-Konfigurator
Veredelt mit einer "Leder/Kunstleder mono.pur 550"-Kombination, doch nicht weniger beachtlich in den technischen Fähigkeiten: Neben dem Parkassistenten und der MMI Navigation haben wir unseren A4 mit noch einigen weiteren Technik-Extras versorgt. - Kombination Bild: Audi-Konfigurator

In puncto Technik- und Komfort war unser Audi A4 "in Rohform" noch sehr dürftig ausgestattet. Umfangreiche Abhilfe hat das Businesspaket geschaffen. Es kostet zwar einen nicht unerheblichen Aufpreis von 2.990 Euro, birgt dafür aber ein nicht minder geringes Spar-Potential von 1.470 Euro. Dafür haben wir unter anderem die Audi phonebox und die MMI Navigation "plus" mit MMI touch erhalten. Letztere stellt auch die Voraussetzung für so manch anderes Upgrade dar, was dem Businesspaket eine noch höhere Wertigkeit gibt.

Dagegen hat uns das Assistenzpaket "Parken" nicht ganz überzeugt. Allein der Parkassistent (650 Euro) erschien uns für unseren 4,76 Meter langen Kombi als unverzichtbar. Als eine sinnvolle und umfangreiche Erweiterung erwies sich wiederum das Assistenzpaket "Tour" mit dem Stauassistenten und einer ganzen Reihe weiterer technischer Hilfssysteme. 1.300 Euro kamen dafür auf unsere Rechnung. Eine fast perfekte Zusammenstellung für alle, die ihren A4-Kombi für die Langstrecke auslegen wollen. Schließlich haben wir auch noch beim Sitzkomfort nachgebessert: Mit den pneumatisch einstellbaren Lendenwirbelstützen mit Massage-Funktion für die Vordersitze. Die 490 Euro halten wir für sehr gut angelegt, gleichzeitig sind wir damit fast passgenau auf unserer selbstgesetzten Budget-Grenze gelandet. 

Wie lässt sich dieses Ergebnis bewerten? Haben wir einen ausgezeichnet ausgestatteten Audi A4 Avant erhalten? Wir wollten unseren A4 für längere Überland- und Autobahnfahrten fit machen. Das ist uns gelungen: Ein sparsamer Spritverbrauch und viele Assistenten, die uns den anstrengenden Fahralltag wesentlich erleichtern können. Dazu eine Prise Komfort und darüber hinaus ein gediegener Auftritt. Allerdings hätten wir theoretisch noch einiges mehr in den Wagen packen können, um ihn für die City zu rüsten. In dem Fall sollte man allerdings noch 2.000 bis 3.000 Euro mehr einplanen. Der Audi A4-Konfigurator hält dafür nämlich noch einiges bereit. 

Unser Audi A4 Avant im Detail

  • Motor: 35 TDI: 120 kW/163 PS, Verbr.: 4,2 l/100 km, 7-Gang-S tronic – 45.700 €
  • Ausstattungslinie: Audi A4 Avant "advanced" – 1.000 €
  • Lackierungsfarbe: "Manhattangrau Metallic" – 900 €
  • Felgen: 17-Zoll-Leichtmetallräder in 5-Arm-Dynamik-Design (Reifen 225/50 R 17, rollwiderstandsoptimiert) – 0 €
  • Interieur: "Leder/Kunstleder mono.pur 550"-Kombination: Sitzbezüge in Felsgrau-Felsgrau, Armaturentafel in Schwarz-Felsgrau, Dachhimmel in Titangrau – 1.070 €
  • Businesspaket – 2.990 €
  • Parkassistent inklusive Einparkhilfe "plus" – 650 €
  • Assistenzpaket Tour – 1.300 €
  • pneumatisch einstellbare Lendenwirbelstützen mit Massage-Funktion für die Vordersitze – 490 €

    Gesamtpreis: 54.100,00 Euro (inkl. 19 % MwSt.)

Abmessungen/Technische Daten

  • Länge x Breite x Höhe: 4.762 x 1.847 x 1.460 mm
  • Radstand: 2.820 mm
  • Lade-/Kofferraumvolumen: 495 l – 1.495 l (inklusive Sitzbereich)
  • Anhängelast (gebremst bei 12 % Steigung): 1.400 bis 1.900 kg
  • Leergewicht: 1.560  – 1.860 kg
  • Tankinhalt: 40 – 58 l
  • Abgasnorm: Euro 6d-ISC-FCM

Audi S4: Extravaganz mit 341 PS 

Foto: Audi
Foto: Audi

Das Sport-Derivat Audi S4 wurde wie sein Muttermodell im Jahr 2019 geliftet. Die S4 Limousine ist zum Stand Juli 2022 ab 67.200 Euro zu haben, der Audi S4 Avant ab 68.850 Euro. Für die Leistung der beiden ist der Dieselmotor S4 TDI quattro mit 8-stufigem tiptronic-Getriebe zuständig, der bei einem beachtlichen Drehmoment von 700 Nm nicht weniger als 341 PS abrufen kann. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km gelingt damit in 4,6 Sekunden. Eine Zugfreudigkeit, die sich natürlich auch im Kraftstoffbedarf niederschlägt: Kombiniert 6,3 bis 6,5 Liter Diesel braucht dieses Ausnahme-Aggregat auf 100 Kilometer und landet damit immerhin nur in der durchschnittlichen CO2 Effizienzklasse "C".

Zwar ist der S4 in lediglich einer einheitlichen Ausstattungslinie erhältlich, in Anbetracht der opulenten Serienausstattung des S4 stellt sich diese Frage aber wohl ohnehin nur bedingt: 18-Zoll-Leichtmetallräder im 5-Y-Speichen-Design gehören bei S4 Limousine und Avant genauso zum Standard wie LED-Scheinwerfer, LED-Heckleuchten mit dynamischem Blinklicht, eine noble "Mikrofaser Dinamica Frequenz/Leder"-Kombination, Sportsitze mit 4-Wege-Lendenwirbelstützen im Cockpit, die Pedalerie und Fußstütze in Edelstahl und (natürlich) das S-Sportfahrwerk. In punkto Sonderausstattung ist fast das gleiche Angebot wie für den A4 erhältlich. Das heißt, dass man für einen solide mit Assistenz, Infotainment und Konnektivität ausgestatteten Audi S4 mit einem ähnlich hohen Aufpreis rechnen muss wie für den regulären Audi A4. 

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Audi RS 4 Avant: Praktischer Spitzensportler mit 450 PS

Foto: Audi
Foto: Audi

Gewaltiger geht's nicht. Zumindest in der Baureihe A4. Der 2,9 Liter-V6-Turbo-Benziner des Audi RS4 generiert 450 PS bei einem Drehmoment von 600 Nm, womit der Sprint von 0 auf 100 km/h in gerade einmal 4,1 Sekunden gelingt. Den kombinierten Verbrauch beziffern die Ingolstädter offiziell auf 8,8 Liter pro 100 km. Realiter dürfte der Spritdurst des RS4 noch etwas höher liegen. Damit schafft es dieser Spitzensportler konsequenterweise nur die CO2-Effizienzklasse "E". Allrad und ein 8-stufiges tiptronic-Getriebe sind im Audi RS4 Avant genauso serienmäßig mitverbaut wie 19-Zoll-Leichtmetallräder, "plus"-Sportsitze im Cockpit, Sitzbezüge in der Kombination "Mikrofaser Dinamica/Leder" und eine spezielle RS-Stahlbremsanlage mit schwarzen Bremssätteln. Die übrige funktionale Serienausstattung entspricht weitestgehend der des Standard-A4. Das heißt: Assistenz-, Infotainment-, Connecitivity- und Komfort-Extras müssen beim RS4 ebenfalls in Form von Sonderausstattung zugerüstet werden. Das kann den Basis-Preis von 86.500 Euro locker um weitere 4.000 bis 8.000 Euro anheben. Allein sich eine der hochwertigen RS-Keramikbremsanlagen verbauen zu lassen, kostet mindestens 6.000 Euro extra. Einen Vorteil bietet der Audi RS4 trotzdem: Auf viele Sonderausstattungen, vor allem auf die Pakete, werden deutliche Preisnachlässe gewährt. So etwa erfordert das Assistenzpaket "Stadt" nicht die regulären 1.400 Euro Aufpreis, sondern kostet nur 700 Euro.

Der Audi RS4 Avant ist derzeit die einzige Karosserieversion des Audi RS4 B9. Das kennen wir bereits vom Vorgängermodell, dem Audi RS4 B8. Allerdings kann diese Tatsache kein Nachteil. Denn Kofferraumvolumen beträgt – wie beim Audi A4 Avant – 495 Liter. Wird die Rücksitze umgeklappt, lassen sich sogar bis zu 1.510 Liter Zuladung verstauen – etwa zehn Liter mehr als im A4 Avant. Um den praktischen Wert noch zusätzlich zu steigern, hat Audi den RS 4 serienmäßig mit einer elektrischen Gepäckraumklappe ausgestattet. Ordert man den Komfortschlüssel mit sensorgesteuerter Gepäckraumentriegelung als Sonderausstattung mit dazu, lässt sich die Klappe per Kick-Fußgeste am Heck entriegeln, öffnen und schließen. Kurzum: Der Audi RS4 vereint eine außerordentliche Leistungsbereitschaft mit einem hohen und komfortablen Nutzwert.

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