VW T-Roc Cabrio, Halbseitenansicht von vorne, stehend, weiß
Foto: Volkswagen

"Freiluft-SUV" im Preis-Check

Konfigurator-Test VW T-Roc Cabrio: Eine andere Preis-Liga?

VW-Cabrio der etwas anderen Art: Dieser T-Roc ist das erste SUV mit offenem Verdeck. Mit welchem Preis ist zu rechnen?

  • gute Grundausstattung
  • günstige Styling-Möglichkeiten
  • Zusatz-Optionen mit Premium-Charakter
  • nur zwei Ausstattungslinien
  • viele Preis-Koppelungen

Inhalt

Ein SUV mit Open-Air-Fähigkeiten? Das ist gewagt, aber nicht abwegig. Die Carbio-Versionen von Golf und Beetle waren äußerst beliebt – eine offene Version des kompakten Verkaufsschlagers T-Roc  erscheint da nur logisch. Und die Chancen stehen nicht schlecht, dass dieses Derivat ähnlich erfolgreich wird wie das Muttermodell. Die Vorzüge liegen auf der Hand: Durch die elektrisch-hydraulische Öffnung des Textilverdecks kann der T-Roc in Sekundenschnelle auf das lässige Freiheitsgefühl eines Cabriolets umswitchen. Doch muss man dafür auch ein paar mehr oder weniger gewichtige Nachteile in Kauf nehmen: Das VW T-Roc Cabrio hat nur zwei Einstiegstüren, und der Kofferraum schrumpft von 445 auf 280 Liter. Andererseits wartet der Konfigurator mit zahlreichen Finessen auf, die das T-Roc Cabrio nicht nur zum Hingucker machen, sondern auch technisch in den Rang eines Premium-Wagens heben können. Das allerdings ist eine Frage des Preises. Und der liegt beim T-Roc Cabriolet grundsätzlich 5.965 Euro über dem Einstiegspreis eines Standard-T-Roc, nämlich bei 28.165 Euro (inkl. 19 % Mehrwertsteuer).

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Wie viel aber kostet ein T-Roc Cabrio im Schnitt? Kann man sich auch mit weniger begnügen, oder muss man noch ordentlich zurüsten? Diesen und weiteren Fragen wollen wir im Konfigurator-Check auf den Grund gehen – und beginnen mit dem größten Preis-Posten: der Wahl des Motors. 

T-Roc Cabrio: Preis-Niveau und Leistung der Motoren

Dem T-Roc Cabrio stehen anders als dem regulären T-Roc ausschließlich Benzinmotoren zur Verfügung. Das kennen wir bereits vom VW Golf Cabrio. Aber nicht nur die Motorenauswahl ist schmal. Bei den Leistungsstufen stehen nur 110 PS oder 150 PS zur Wahl, wobei sich letztere optional mit DSG-Automatik statt mit manueller 6-Gang-Schaltung kombinieren lässt. Durchgängig liegt der Verbrauch der Cabrio-Version leicht höher als beim Standard-T-Roc, weil sie durchschnittlich 192 kg mehr Leergewicht auf die Waage bringt. Klar, dass sich die gesteigerte Masse auch auf die Beschleunigungswerte auswirkt: Der schwächere Benziner benötigt für den Sprint aus dem Stand auf 100 km/h 12,3 Sekunden, der stärkere immerhin nur 9,6 Sekunden. Das ist circa eine Sekunde langsamer als beim regulären T-Roc. Die Motoren des VW T Roc Cabrio 2021 im Überblick: 

Benzin-Motoren

  • 1.0 TSI: 81 kW/110 PS, Verbrauch: 5,5 l/100km, 6-Gang-Getriebe – ab 28.165 €
  • 1.5 TSI: 110 kW/150 PS, Verbrauch: 5,7 l/100km, 6-Gang-Getriebe – ab 30.795 €
  • 1.5 TSI: 110 kW/150 PS, Verbrauch: 5,7 l/100km, 7-Gang-DSG* – ab 32.855 €
 *) DSG: Doppelkupplungsgetriebe 

Unser Favorit: Der 150 PS starke 1.5 TSI ACT mit 6-Gang-Handschaltung

Was auf den ersten Blick gegen den 110 PS starken 1.0 TSI-Einstiegsbenziner spricht, sind neben der durchschnittlichen Zugkraft seine eher trägen Werte bei Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit (185 km/h). Dieses Aggregat braucht über zwölf Sekunden, um das T-Roc Cabrio auf 100 km/h zu bringen. Die Verbrauchwerte unterstreichen die Vorzüge des um 40 PS stärkeren 1.5 TSI: Der 150-PS-Benziner mit 6-Gang-Handschaltung schafft es nämlich ebenfalls die Kategorie "B" bei der CO2-Effizienz. Sein Spritbedarf liegt gleichzeitig nur unwesentlich höher als der des Basismotors. Und in 9,6 Sekunden ist er auf 100 km/h. Höchstgeschwindigkeit: 205 km/h – und damit 20 km/h schneller als der 1.0 TSI. Die Vorteile des 1.5 TSI überwiegen also klar. Dafür zahlt man 2.630 Euro mehr als für den Basisbenziner. Und die Version mit DSG-Automatik kostet noch einmal 2.060 Euro mehr. Diese Preis-Abstände liegen aber in einem gängigen und akzeptablen Rahmen. Wir entscheiden uns für den 1.5 TSI-Benziner mit 150 PS und manueller 6-Gang-Schaltung. Dafür stellt uns der T-Roc Cabrio-Konfigurator einen Startpreis von 30.795 Euro in Rechnung. 

Foto: Volkswagen
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"Style" und "R Line": Die Ausstattungslinien für das T-Roc Cabrio

Derzeit lassen sich für das T-Roc Cabriolet zwei Ausstattungslinien wählen: Das Basismodell "Style", auf dessen Serieninhalt die zweite Linie namens "R-Line" aufbaut und sie noch opulent erweitert. Interessanterweise besteht zwischen beiden Linien kein einheitlicher Preis-Unterschied. Entscheidend ist, welchen Antrieb man vorher im Konfigurator gewählt hat. Heißt konkret: Beim 1.5 TSI mit Handschaltung bezahlt man für die Ausstattungslinie "R-Line" 2.785 Euro mehr, bei einem 1.5 TSI mit DSG-Automatik 2.870 Euro. Die aufgeschlagenen 85 Euro werden für die Schaltwippen am Lederlenkrad berechnet, mit denen der DSG-geschaltete Antrieb zusätzlichen ausgestattet ist.

Welche serienmäßigen Bestandteile bringt ein VW T-Roc Cabrio in der Basis und der Top-Variante mit? 

"Style" – mehr als bloßer Standard

"Style" steht serienmäßig auf 17 Zoll großen Leichtmetallrädern vom Design-Typ "Mayfield". Die Lichtelemente im Außenbereich stellen Halogen-Scheinwerfer und LED-Rückleuchten. Die Fahrlichtschaltung für das LED-Tagfahrlicht funktioniert automatisch. Wie mittlerweile jeder neue Volkswagen ist auch das T-Roc Cabrio mit dem Notbremsassistenten "Front Assist" mit Fußgängererkennung ausgerüstet. In Serie verbaut ist ebenfalls der Spurhalteassistent "Lane Assist", die Müdigkeitserkennung, der Regensensor, eine Reifenkontrollanzeige und eine Bremsbelagverschleiß-Anzeige. Dazu kommt ein bereits integrierter und aktivierter VW-Notruf-Service, bei dem erfreulicherweise keine Registrierung notwendig ist.

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Was man beim auf die urbane Zielgruppe ausgelegten Crossover wie dem T-Roc Cabrio fast schon voraussetzen kann, ist eine Klimaanlage und gewisse Infotainment-Standards, die bei "Style" vom Radio "Composition" (mit zwei Lautsprechern) abgedeckt werden. Die Multifunktionsanzeige "Plus" wird flankiert von zwei USB-C-Schnittstellen und einer Telefonschnittstelle. Außerdem ist das Cabrio für die mobilen Online-Dienste "We Connect" und "We Connect Plus" vorbereitet, wo allerdings zuvor ein eigener Nutzungszugang eingerichtet werden muss.

Das es auch im Innern des VW-Cabrio stimmig zugeht, zeigt sich bereits an den Chrom-Applikationen an Lichtdreh-, Spiegeleinstell- und Fensterheberschaltern. Die Dekoreinlagen im Design "Silver Silk" für Instrumententafel, Mittelkonsole und die vorderen Türverkleidungen und die weiße Ambientebeleuchtung setzten weitere attraktive Akzente. Für Komfort sorgen elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, das Lederlenkrad und die Höheneinstellung der Vordersitze

Das T-Roc Cabrio in der Ausstattungslinie "Style" wartet also schon mit vielen Einzelheiten auf, die man bei anderen SUV-Crossovern erst aufpreisig dazubuchen muss. 

"R-Line" – serienmäßige Exklusivität

Die serienmäßigen Leichtmetallräder der "R-Line" sind mit ihren 17 Zoll zwar nicht größer als die Felgen von "Style", geben dafür aber eine deutlich dynamischere Erscheinung ab. Das extrovertierte "Kulmbach"-Design glänzt dabei in einer "Sterling-Silber"-Lackierung. Das Exterieur hebt sich ferner mit dunkelroten LED-Rückleuchten und Stoßfängern in "R"-Style vom Basismodell ab. Außerdem sind hier bereits Nebelscheinwerfer und Abbiegelicht integriert.

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Eine funktionale Erweiterung ist die Einparkhilfe mit Warnsensoren an Front und Heck. Ansonsten dienen viele Zusätze von "R-Line" vorwiegend der sportiven Stilaufwertung: die in Edelstahl gebürstete PedalerieEinstiegsleisten mit "R-Line"-Schriftzug, spezielle Dekoreinlagen ("Shadow Steel") für Instrumententafel, Mittelkonsole und die vorderen Türverkleidungen, das Multifunktionslenkrad in Leder und natürlich das Sportfahrwerk. Damit und in Kombination mit der ebenfalls serienmäßigen Progressivlenkung und der Fahrprofilauswahl will das SUV-Cabrio in der R-Line-Ausführung besonderen Fahrspaß garantieren. Der allerdings auch entsprechend Aufpreis kostet. 

Wie schon gesagt: Die Aufpreis-Höhe für diese Linie variiert leicht. Mit Handschaltung beträgt die Zusatzsumme 2.785 Euro. Bei DSG sind es 2.870 Euro, also 85 Euro mehr. Und noch etwas: "R-Line" lässt sich ausschließlich mit dem 150 PS starken 1.5 TSI-Motor kombinieren. 

"Style" oder "R-Line"?

Mit unserer vorhin getroffenen Motorwahl sind wir in der glücklichen Lage, zwischen beiden Varianten, "Style" und "R-Line", frei wählen zu können. Für unseren handgeschalteten 1.5 TSI würden wir für die Aufwertung auf "R-Line" lediglich die genannten 2.785 Euro, also den um 85 Euro "günstigeren" der beiden Aufpreise zahlen. Ist das aber schon Grund genug, unser VW-Cabrio als "R-Line" zu konfigurieren? Die Top-Linie kann mit gewichtigen Argumenten punkten: Mit anspruchsvollen Optikzusätzen, einer straffen Dynamik und dazu mit einem leichten Plus an Funktionalität. Und noch viel wichtiger: Im Konfigurator-Bereich der Sonderausstattung werden für "R-Line" viele Extras sichtlich günstiger. Das Fahrerassistenzpaket etwa würde nur noch 675 Euro anstatt der regulären 800 Euro kosten. Derartige Preis-Vorteile bei höherwertigen Linien sind nichts Ungewöhnliches. Beim T-Roc Cabrio begegnet uns aber auch der umgekehrte Fall: So kostet die Zuwahl des attraktiven Designpakets "Black Style" für die Linie "Style" nur 550 Euro, während bei "R-Line" 715 Euro dafür berechnet werden. Außerdem macht es bei anderen Zusätzen keinen Preis-Unterschied, für welche der beiden Linien man sich entschieden hat. Das Upgrade auf die 2-Zonen-Klimaautomatik "Air Care Climatronic" etwa schlägt durchweg mit 390 Euro zu Buche. 

Insofern halten sich die Vor- und Nachteile der beiden Ausstattungsvarianten des T-Roc Cabrio eher die Waage. Eine eindeutige Empfehlung lässt sich also nicht aussprechen. Wir wollen die 2.785 Euro Aufpreis, die uns "R-Line" kosten würde, eher in Assistenz und Infotainment investieren. Dazu kommt es uns auch sehr gelegen, dass das bereits genannte "Black Style"-Designpaket mit der Basislinie "Style" günstiger zu haben ist. Die Argumente für die Variante "Style" überzeugen also. Und mit dieser Entscheidung liegen wir im Konfigurator weiterhin unverändert bei 30.795 Euro

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Lackierungen und Felgen

Die Angebotspalette der Lackierungen präsentiert sich ziemlich bunt und auf viele Ansprüche zugeschnitten. Das T-Roc Cabrio kombiniert dabei die jeweilige Wahlfarbe ausnahmslos mit schwarzem Verdeck. Die kostenlose Standard-Lackierung nennt sich "Cactus Green Uni". "Pure White" stellt als weiterer Uni-Lack für 280 Euro eine günstige Alternative. Darüber stehen vier Metallic-Optionen: Das gediegen-kühle "Ivory Silver" etwa oder das frisch-flippige "Ravennablau", alle mit 660 Euro eingepreist. Nur die beiden Top-Lackierungen "Kurkumagelb" und "Kings Red" kosten noch etwas mehr – nämlich jeweils 810 Euro. Aus unserer Sicht wirkt schon das schichte aber stilvolle Weiß auf dem VW-Cabrio ausgesprochen attraktiv, und zwar so sehr, dass wir diese Option ohne langes Überlegen anklicken und die 280 Euro dafür mit auf die Konfigurator-Rechnung nehmen. 

Mit einigen zusätzlichen Kontrastelementen im Außenbereich lässt sich das T-Roc Cabrio noch weiter aufhübschen. Die Felgen spielen dabei natürlich eine zentrale Rolle. Die 17 Zoll großen Standard-Leichtmetallräder vom Typ "Mayfield" machen sich schon überaus gut. Eine Nummer größer wäre allerdings reizvoll. Hier bietet uns der Konfigurator drei Möglichkeiten an: "Montego Bay", "Sebring" und die in Kombination mit unserem Weiß besonders wirkungsvollen "Grange Hill"-Felgen in Schwarz. Diese Option ist auch Bestandteil des schon erwähnten "Black Style"-Designpakets und nur in diesem Verbund erhältlich. Das ist in diesem Fall auch überhaupt kein Nachteil: Wie schon gesagt, kostet die Zuwahl von "Black Style" für unser T-Roc Cabrio "Style" nur 550 Euro. Zweitens: Das Paket bringt uns die schwarzen Kontrastakzente im Verbund: neben den 18 Zoll großen "Grange Hill"-Rädern noch schwarze Außenspiegelgehäuse und Zierleisten. Die Radsicherungen kommen dann außerdem mit erweitertem Diebstahlschutz. Deshalb nehmen wir das Designpaket "Black Style" auch sehr gerne für die veranschlagten 550 Euro mit. Einziger Nachteil ist der leicht gesteigerte Verbrauch. Das wäre allerdings auch bei den anderen 18-Zoll-Optionen so. 

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Sonderausstattung und Extras

In dieser Stelle kommen wir schon zum letzten Konfigurator-Punkt: Der weiteren Aufwertung und Veredelung unseres T-Roc Cabrio mit Sonderausstattung und Zubehör. Es warten noch verschiedene Komfort-, Assistenz- und Infotainment-Erweiterungen auf uns. Denn so gut das Cabrio serienmäßig ausgestattet sein mag – ein paar Nachbesserungen müssen noch sein. Zunächst lohnt sich ein Blick auf die Paket-Optionen, also speziell zusammengestellte Ausstattungs-Kombinationen für unterschiedliche Bedürfnisse. Was bietet uns der Konfigurator hier für unser T-Roc Cabrio an?

Pakete mit Vorteilen?

Vielversprechend klingt das Fahrerassistenzpaket. Sein Inhalt: elektrisch einstell-, anklapp- und beheizbare Außenspiegel mit Beifahrerspiegelabsenkung, der "Blind Spot"-Sensor "Plus" mit Ausparkassistenten und inklusive Spurhalteassistent "Lane Assist", die automatische Distanzregelung ACC mit Geschwindigkeitsbegrenzer. Kostenpunkt: 800 Euro. Die Zuwahl des Fahrerassistenzpakets ist aber an die Mitnahme des Leder-Multifunktionslenkrads gekoppelt. Das heißt, das Paket verteuert sich zwangsläufig um weitere 190 Euro. Weil es insgesamt aber einen deutlichen Funktionsmehrwert für unser VW T-Roc Cabrio mitbringt, würden wir die 990 Euro Gesamtpreis gern mit auf die Rechnung nehmen. Und was ist mit einem Preisvorteil? Ein solcher lässt sich hier leider nicht errechnen. Denn bis auf die elektrischen Außenspiegel (regulär 180 Euro) gibt es keines der Paket-Elemente einzeln zu kaufen. Bevor wir nun die Entscheidung treffen, möchten wir noch kurz weiterschauen. Denn es steht noch ein zweites Fahrerassistenzpaket im Angebot. 

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Alternativ würde uns der Konfigurator nämlich mit dem Fahrerassistenzpaket "Plus" noch eine Steigerung anbieten: Diese erweiterte Option kommt zusätzlich mit Fernlichtregulierung "Light Assist", LED-Scheinwerfern für Abblend- und Fernlicht und der dynamischen Leuchtweitenregulierung. Der Preis dafür ist aber ebenfalls hochklassig: 1.625 Euro werden berechnet. Und auch hier kommen noch die 190 Euro Aufpreis für das Multifunktionslenkrad in Leder dazu. Das hört sich zunächst nach viel an. Allerdings lässt sich dagegensetzen, dass die LED-Scheinwerfer regulär 1.085 Euro kosten würden. Das "Plus"-Paket hat insofern ein durchaus spürbares Sparpotential. Und weil sein erweiterter Inhalt nicht nur ein gesteigertes Sicherheits- und Komfort-Upgrade bedeutet, sondern auch eine markante optische Aufwertung durch die T-Roc-typischen LED-Umrahmungen an den unteren Front-Scheinwerfern, lassen wir uns davon schließlich doch noch überzeugen. Mit den davor veranschlagten 1.625 Euro plus den zusätzlichen 190 Euro für das Lenkrad stehen wir an der stelle bereits auf einen Konfigurator-Preis von 33.440 Euro für unser VW T-Roc Cabrio.

Einzeloptionen – Preis-Koppelungen lauern

Der Konfigurator präsentiert uns neben den Paketen noch eine ganze Reihe weiterer Möglichkeiten, um das T-Roc Cabrio großzügig aufzuwerten. Manche davon, beispielsweise die Sprachbedienung für 225 Euro, werden zwar als Einzeloptionen geführt, setzen aber andere Features voraus – wie in diesem Fall das Radio "Ready 2 Discover" für weitere 440 Euro. Eine andere Preis-Koppelungen begegnet uns beim Digital Cockpit: Die hochauflösende Schaltzentrale mit ihren verschiedenen Info-Profildarstellungen wird in der Konfigurator-Liste mit 500 Euro geführt. Diese Aufwertung gefällt uns sehr, doch sobald wir sie anklicken, erscheint die Meldung, dass wir dafür ebenfalls noch das besagte Radio "Ready 2 Discover" für 440 Euro brauchen – oder alternativ das Navigationssystem "Discover Media" für 1.070 Euro. Beide Systeme bilden auch die Voraussetzungen für weitere Features: für die Telefonschnittstelle "Comfort" mit induktiver Ladefunktion (465 Euro), das Soundsystem "beatsAudio" (mit 400 Watt Gesamtleistung, Subwoofer, digitalem 12-Kanal-Verstärker und sechs Lautsprechern) sowie für den Parklenkassistenten "Park Assist" inkl. Rückfahrkamera "Rear View" (950 Euro). Wie man sieht, kommt man nicht umhin, eines dieser beiden Features mit in das T-Roc Cabrio zu nehmen, sofern man es anspruchsvoll mit Assistenz, Infotainment und Connectivity ausstatten will. Bloß welches nehmen?

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Gewiss, das stationär verbaute Navigationssystem "Discover Media" hat unter anderem auch wegen seiner Annäherungssensorik, der 20,3-Zentimeter-Bildschirmdiagonale und der MP3-Funktion seine Vorzüge. Entscheiden wir uns andererseits für das Radio "Ready 2 Discover", ist dazu noch die Mitnahme der App-Connect (225 Euro) ratsam. Denn diese bietet einen gewissen Ersatz für das Fehlen eines stationären Navigationssystems, indem sich damit die Funktionen des Smartphones mit dem Bordsystem verbinden und via Touchscreen bedienen lassen. Uns genügt diese Lösung vollauf. Heißt: Wir nehmen das Tandem Radio "Ready 2 Discover" und App-Connect (inkl. App-Connect Wireless für Apple CarPlay und Android Auto) für zusammen 665 Euro mit in die Konfiguration. Somit haben wir immerhin 380 Euro gespart. Preis-Stand im Konfigurator: 34.605 Euro.

Solche Verknüpfungen gelten allerdings nicht für alle der gelisteten Einzeloptionen. Nebelscheinwerfer und Abbiegelicht (190 Euro) etwa verlangen nach keiner weiteren aufpreispflichtigen Zurüstung. Das Proaktive Insassenschutzsystem (155 Euro) ebenfalls nicht. Beim Parklenkassistenten aber, mit dem das Einrangieren in Quer- und Längsparklücken fast autonom geschieht, haben wir es wieder mit einer Koppelung zu tun, die uns in diesem konkreten Fall allerdings keinen Aufpreis mehr verursacht: Das dafür vorausgesetzte Radio "Ready 2 Discover" haben wir ja eben schon mit an Bord genommen. Etwas stutzig könnte man dafür im ersten Moment beim doch recht hohen Preis werden: 950 Euro werden für den Parklenkassistenten berechnet. Das ist sichtlich teurer als bei vergleichbaren Fahrzeugen wie dem Mini-SUV VW T-Cross (150 Euro) oder dem Kompaktwagen Audi A3 Sportback (350 Euro). Dafür kommt beim T-Roc Cabrio zusätzlich die Rückfahrkamera "Rear View" mit. Ein inoffizielles kleines Paket, sozusagen. Vor diesem Hintergrund ist das Preis-Leistungsverhältnis durchaus hinnehmbar. Nach kurzem Überlegen wollen auch wir diese Feature-Kombination noch gern in unserem VW-Cabrio haben. 950 Euro kommen also zusätzlich auf die Rechnung. 

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Das passende Interieur: Wichtig, aber auch teuer

Im Konfigurator stehen jetzt bei einem Preis von 35.555 Euro für unser T-Roc Cabrio. Wir wollen allerdings noch einen Bereich etwas aufwerten, der insbesondere bei Cabriolets mehr zur Geltung kommt: das Interieur. Die Polstergarnitur sollte sich stimmig in das Gesamtbild einfügen. Will man sich nicht mit den Standardbezügen in "Titanschwarz Silver-Slik" begnügen, kann man auf zwei Alternativen zurückgreifen: "Marrakesch-Anthrazit" und "Platinum Grey-Ceramique". Es warten auch hier wieder Preiskopplungen, und zwar welche der recht teuren Sorte. Für beide Optionen wird nämlich das Leder-Paket "Vienna" vorausgesetzt, heißt: 2.450 Euro sind zusätzlich zu investieren. Etwas zähneknirschend setzen wir hier ein Häkchen – und zwar bei der Ausführung in "Platinum Grey-Ceramique". Eines wird aber klar: Wir haben es hier schon mit richtigen Premium-Upgrades zu tun. Zeit für ein Fazit.

Fazit: VW T-Roc Cabrio als Premium-Wagen zum Premium-Preis?

Wir stehen nun auf einem Konfigurator-Preis von 38.005 Euro für unser T-Roc Cabrio. Zusätzlich zum Einstiegspreis für unseren 150 PS starken 1.5 TSI-Motor mit manueller 6-Gang-Schaltung sind uns weitere Zusatzkosten in Höhe von 7.210 Euro entstanden. Das verwundert etwas, dachten wir doch, die zuletzt noch getätigte Zuwahl des Leder-Pakets "Vienna" hätte den Preis noch deutlich nach oben getrieben. Nimmt man es von der Rechnung, kommt man lediglich noch auf 4.760 Euro Aufpreis für Ausstattung, Styling, Felgen und Extras. Und das ist nicht übermäßig viel. 

Unser VW T-Roc Cabrio im Konfigurator: Mit "Black Style"-Design und im dazu passenden "Pure White". - Bild: VW-Konfigurator
Unser VW T-Roc Cabrio im Konfigurator: Mit "Black Style"-Design und im dazu passenden "Pure White". - Bild: VW-Konfigurator

Mit der Wahl der Ausstattungslinie "Style" mussten wir keinen Aufpreis hinnehmen. Darüber hinaus ist uns die Lackierung "Pure White" mit 280 Euro sehr günstig gekommen. Das "Black Style"-Designpaket, eine Kombination aus 18 Zoll großen Edel-Felgen und verschiedenen schwarzen Kontrastelementen, hat mit lediglich 550 Euro zu Buche geschlagen. Insgesamt also ein sehr geringer Kostenaufwand, um den Außenauftritt des VW T-Roc Cabrio optisch ungemein attraktiv aufzuwerten. Anders bei der funktionalen Zusatzausstattung, die sich in ihrem Preis-Niveau stark am Standard-T-Roc orientiert.

Bild: Audi-Konfigurator
Bild: Audi-Konfigurator

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Vor allem das Fahrerassistenz-Paket "Plus" wollten wir noch in unserem VW-Cabrio verbaut haben. Es bringt nicht nur den "Blind Spot"-Sensor "Plus" mit Ausparkassistenten und die automatische Distanzregelung ACC mit. Gegenüber dem "normalen" Fahrerassistenz-Paket sind hier außerdem noch die Fernlichtregulierung "Light Assist", die dynamische Leuchtweitenregulierung und die LED-Scheinwerfern für Abblend- und Fernlicht enthalten. Letztere würden allein reguläre 1.085 Euro Aufpreis kosten. Das Fahrerassistenz-Paket "Plus" hilft also durchaus beim Geldsparen. Insofern lässt sich der Paket-Preis von 1.625 Euro auch rechtfertigen.  

Unser VW T-Roc Cabrio von innen. - Bild: VW-Konfigurator
Unser VW T-Roc Cabrio von innen. - Bild: VW-Konfigurator

Die volltechnisierte Schaltzentrale Digital Cockpit (500 Euro) war nur in Kombination mit dem Radio "Ready 2 Discover" (440 Euro) oder dem recht teuren, stationär verbauten Navigationssystem und dem Leder-Multifunktionslenkrad zu haben. Indem wir uns für ersteres und darüber hinaus noch für die App-Connect (225 Euro) entschieden haben, sind uns "nur" 665 Euro Extrakosten entstanden. Diese Kombination war aber nötig, um unser T-Roc Cabrio mit den grundlegenden Navigationsfähigkeiten auszustatten. Außerdem war das Radio "Ready 2 Discover" die Voraussetzung für eine weitere wertvolle Technikaufwertung: den Parklenkassistenten "Park Assist" inklusive der Rückfahrkamera "Rear View" (950 Euro). Beim Interieur werden sich viele Kunden nach einer gehobenen Alternative für die Standardpolsterung umsehen. Hier gibt es zwei ansprechende Möglichkeiten, die allerdings durch ihre Verbindung mit dem Lederpaket "Vienna" ziemlich teuer kommen: 2.450 Euro werden jeweils dafür berechnet. Wer will, kann diese Abrundung auch weglassen. Bei einem Cabrio allerdings nicht unbedingt zu empfehlen, da hier das Interieur natürlich einen großen Anteil am Gesamteindruck hat. 

Einen Konfigurator-Preis von rund 38.000 Euro für ein neues Volkswagen T-Roc Cabrio erachten wir als angemessen und vertretbar. Schließlich ist bei der Freiluft-Version schon der Grundpreis erkennbar höher angesetzt als beim geschlossenen T-Roc. Natürlich ließe sich das T-Roc Cabrio noch wesentlich nobler konfigurieren. Mit einem Preis von 40.000 Euro ist dann jederzeit zu rechnen. Und will man sich ein VW T-Roc Cabrio in Bestausstattung kaufen, sind auch Preise von bis zu 47.000 Euro möglich. 

Unser VW T-Roc Cabrio im Detail

  • Motor: 1.5 TSI: 110 kW/150 PS, Verbrauch: 5,7 l/100km, 6-Gang-Getriebe – 30.795 €
  • Ausstattungslinie: VW T-Roc Cabrio "Style" – 0 €
  • Lackierung: "Pure White Uni" / Verdeck in Schwarz – 280 €
  • Designpaket "Black Style" (mit Aluminium-Felgen in 18 Zoll) – 550 €
  • Interieur: "Platinum Grey-Ceramique" (mit Lederpaket "Vienna") – 2.450 €
  • Fahrerassistenzpaket "Plus" – 1.625 €
  • Multifunktionslenkrad in Leder – 190 €
  • Digital Cockpit – 500 €
  • Radio "Ready 2 Discover" – 440 €
  • App-Connect inkl. App-Connect Wireless für Apple CarPlay und Android Auto – 225 €
  • Parklenkassistent "Park Assist" inkl. Rückfahrkamera "Rear View" – 950 €
     
Gesamtpreis: 38.005 Euro (inkl. 19 % MwSt.) 

Abmessungen/Technische Daten

  • Länge x Breite x Höhe: 4.268–4.378 x 1.811 (ohne Außenspiegel) x 1.522 mm
  • Radstand: 2.630 mm
  • Kofferraumvolumen: 284 l
  • Anhängelast (gebremst bei 12% Steigung): 1.300 bis 1.500 kg
  • Leergewicht: 1.482 – 1.540 kg
  • Tankinhalt: 50 l
  • Abgasnorm: Euro 6d-TEMP-EVAP-ISC / Euro 6d-ISC-FCM