Skoda Kodiaq, Halbseitenansicht von vorne, fahrend, blau
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Kolossaler Alleskönner

Skoda Kodiaq (2021 / 2022): Top-Preis mit Sportline oder Style?

Als Sportline, Style oder L&K? Wann garantiert das große Familien-SUV Skoda Kodiaq im Jahr 2022 den besten Preis?

  • vorbildliche Diesel
  • tolle Grundausstattung
  • handfeste Upgrade-Optionen
  • teure Extras für Basismodell
  • wenige Styling-Möglichkeiten

Inhalt

Sanfter Riese: Mit seinen Maßen von 4,70 x 1,88 x 1,68 Metern ist der Skoda Kodiaq eine imposante Erscheinung. Erkennbar größer als seine SUV-Geschwister Kamiq und Karoq, fällt er in die Kategorie der potenziellen 7-Sitzer und damit in die der Familien-SUV, wobei der Kodiaq vor allem mit seinem ausgezeichneten Preis-Leistungsverhältnis punkten will. Doch ist das wirklich so? Ist der Kodiaq tatsächlich noch eine günstige SUV-Partie? Klar, sein Start-Preis von 33.430 Euro wirkt überzeugend – wenn man ihm zum Beispiel den VW Tiguan Allspace gegenüberstellt, der im Grundpreis ein paar Tausend Euro höher liegt. Die Frage ist eher, wie sich der Preis darstellt, wenn man den Kodiaq mit Assistenz, Komfort und Infotainment ausgestattet hat. Kann der tschechische Bestseller auch dann noch überzeugen? Oder steigt der Preis mit dem Anspruch des Kunden rapide an? Außerdem hat sich mit dem Facelift 2021 auch das Preisgefüge etwas verschoben. 

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Facelift 2021: Leichte Änderungen bei Design, Preis-Struktur und Motoren

Am auffälligsten ist die Überarbeitung des Kodiaq an der Frontpartie ausgefallen. Neben der erhöhten Motorhaube und einem aufrechtstehenden Kühlergrill gehören LED-Leuchten nun zum Standard. Besonders erfreulich ist, dass die unteren Lufteinlässe jeweils von einer kleinen Schürze flankiert werden. Zugegeben, nur Details, aber sie tun dem vergleichsweise drögen Gesamteindruck des Kodiaq gut, indem sie etwas mehr optische Dynamik ins Designkonzept bringen. Innen finden sich etwas andere Dekorelemente und Materialien. Bei den Motoren hat sich hingegen recht wenig getan. Nur der Top-Diesel leistet jetzt 190 PS und damit 10 PS weniger als zuvor. Wer sich künftig einen Skoda Kodiaq kaufen will, muss mit neunen Preis-Strukturen rechnen. So ist etwa der Parklenkassistent nicht mehr als Einzeloption erhältlich, sondern nur noch als Bestandteil eines Pakets. Ein Großteil der Sonderausstattung hat sich auch mehr oder weniger leicht verteuert. 

Skoda Kodiaq 2022: Preis-Niveau und Leistung der Motoren

Preislicher Dreh- und Angelpunkt ist beim Kodiaq wie bei jedem anderen SUV der Motor. Der Taktgeber macht einen Großteil der Kosten aus. So lässt sich abschätzen, wohin sich der Preis bewegen wird. Die Erfahrung lehrt aber, dass es sich manchmal lohnen kann, an dieser Stelle etwas mehr zu investieren. Denn bei einem knapp 1,5 Tonnen schweren SUV wie dem Kodiaq sind auch Allrad-Fähigkeiten von Vorteil. 

Der Skoda Kodiaq lässt sich 2022 als Benziner in zwei Leistungsstufen konfigurieren: mit 150 oder 190 PS. Auch der 2,0-Liter-Diesel ist mit 150 oder 190 PS erhältlich. Hybrid-Antriebe stehen bislang nicht im Programm. In der Kombination mit wahlweise 6-Gang-Handschaltgetriebe oder 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG), Front- oder Allradantrieb ("4x4") ergeben sich insgesamt sechs Möglichkeiten zur Kodiaq-Motorisierung: 

Benzin

  • 1.5 TSI: 110 kW/150 PS, Verbr.: 6,5 l/100 km, 6-Gang-Schaltgetriebe – ab 33.430 €
  • 1.5 TSI: 110 kW/150 PS, Verbr.: 6,9 l/100 km, 7-Gang-DSG* – ab 37.770 €
  • 2.0 TSI (Allrad): 140 kW/190 PS, Verbr.: 7,8 l/100 km, 7-Gang-DSG* – ab 45.450 €
*) DSG = Doppelkupplungsgetriebe 

(Verbrauchsangaben nach WLTP-Standard)

Diesel

  • 2.0 TDI: 110 kW/150 PS, Verbr.: 5,4 l/100 km, 7-Gang-DSG* – ab 40.880 €
  • 2.0 TDI (Allrad): 110 kW/150 PS, Verbr.: 5,9 l/100 km, 7-Gang-DSG* – ab 43.280 €
  • 2.0 TDI (Allrad): 140 kW/190 PS, Verbr.: 6,3 l/100 km, 7-Gang-DSG* – ab 48.210 €
*) DSG = Doppelkupplungsgetriebe

(Verbrauchsangaben nach WLTP-Standard)

Unser Favorit: Der 150 PS starke Diesel mit Allrad und 7-Gang-DSG

Auf den ersten Blick fällt uns die Sparsamkeit des Zwei-Liter-Diesels besonders ins Auge: Der Selbstzünder ist so genügsam, dass seine 150-PS-Variante in die CO2-Effizienzklasse "A" eingruppiert wird – ein vorbildlicher Wert für ein SUV dieser Gewichtsklasse. Mit mindestens 1.750 kg Leergewicht ist der Kodiaq mit dem Diesel zwar schwerer als mit Benzinantrieb, doch ein kombinierter Durchschnittsverbrauch von 5,4 Litern auf 100 km kann sich sehen lassen. Sogar mit Allrad lässt sich das "A" halten, wogegen die 190-PS-Ausgabe um eine Stufe in das immer noch gute "B" abrutscht. Für uns kein Problem, da wir mit 150 PS schon zufrieden sind. Weil wir unseren Kodiaq als solides Familienauto konfigurieren wollen und auch längere Urlaubsfahrten unternehmen, lohnt sich der Diesel besonders. Außerdem kommt noch ein weiterer Aspekt hinzu: Für die Tour auf winterlichen Bergstrecken ist bei einem Groß-SUV wie dem Kodiaq Allradantrieb ratsam. Bei plötzlich einsetzendem Schneefall wollen wir nicht nervös werden müssen. Dieser Anspruch kostet natürlich mehr, im Vergleich zum vierradbetriebenen Benziner ist unser Wahlantrieb aber die günstigste Allrad-Variante des Skoda Kodiaq: 43.280 Euro lautet unser Start-Preis im Konfigurator, für den 150 PS starken 2.0 TDI-Diesel mit 7-Gang-DSG und Allrad-Fähigkeiten. Spitzengeschwindigkeit: 200 km/h. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h klappt in 9,6 Sekunden.

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"Active", "Ambition", "Style", "Sportline" und "L&K": Die Ausstattungsvarianten

Über welche Serienausstattung soll unser Skoda Kodiaq mitbringen? Der Konfigurator präsentiert uns insgesamt fünf Wahlmöglichkeiten: Vom Basismodell "Active" bis zur Top-Variante "L&K". Was ist wo schon serienmäßig mit an Bord? Sehen wir uns die einzelnen Ausstattungslinien in aufsteigender Preis-Reihenfolge genauer an. 

Basismodell "Active" – ab 33.430 €

"In Rohform" kommt der Kodiaq mit folgender Ausstattung:

Serienbestandteile von "Active"

  • Klimaanlage mit Allergenfilter
  • Parksensoren für den Heckbereich
  • Frontradarassistent inklusive City-Notbremsfunktion und Personenerkennung
  • Geschwindigkeitsbegrenzer (Speedlimiter)
  • Berganfahrassistent
  • Reifendrucküberwachung
  • Fehlbetankungsschutz
  • Emergency Call (automatische Notruffunktion bei einem Unfall mit Airbag-Auslösung)
  • Easy Start (Start-Stopp-Taste)
  • Multifunktionsanzeige im Kombiinstrument
  • Musiksystem "Swing" mit 6,5-Zoll-Display und 8 Lautsprechern
  • Digitaler Radioempfang DAB+
  • USB-Anschluss (Typ-C) vorne
  • Komfort-Telefonfreisprecheinrichtung (ohne Anbindung an die Außenantenne)
  • Care Connect: Proaktive Dienste (Laufzeit 10 Jahre), Remote Access (Laufzeit 1 Jahr)
  • Lederlenkrad mit Multifunktionstasten
  • manuell einstellbare Lendenwirbelstützen in den Vordersitzlehnen
  • Mittelarmlehne vorn inklusive Ablagefach
  • Isofix-Vorbereitung auf den äußeren Rücksitzen inkl. Top-Tether
  • elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel
  • LED-Hauptscheinwerfer
  • Nebelscheinwerfer mit integriertem LED-Tagfahrlicht
  • Scheinwerferreinigungsanlage
  • LED-Rückleuchten
  • Dritte Bremsleuchte im Heckspoiler (LED)
  • beheizbare Scheibenwaschdüsen (vorne)
  • 17-Zoll-Stahlfelgen (Reifen: 215/65 R17)

Das Basismodell präsentiert sich so, wie man es sich von einem modernen SUV erwartet: Der Frontradarassistent mit City-Notbremsfunktion und Personenerkennung gehört mittlerweile zum Standard in jedem neuen PKW aus dem Volkswagenkonzern. Das Musiksystem "Swing" mit 6,5-Zoll-Display, acht Lautsprechern, USB-Anschluss (und seit dem Facelift auch mit Digitalradio-Empfang) gewährleistet schon in der Basis einen soliden Infotainment-Grundstock. Eine Besonderheit sind die Proaktiven Dienste und der Remote Access von Skoda Care Connect. Hinter diesen Begriffen verbirgt sich die zur Verfügung gestellte Grund-Vernetzung des Kodiaq: Per Fernzugriff (Remote Access) lässt sich das SUV via Smartphone überwachen und der Status (Tankfüllung usw.) abfragen. Auch andere Funktionen wie die Aktivierung der Standheizung, sofern man sie verbauen lässt, können damit gesteuert werden. Es kommt also auch auf die verbauten Zusätze an, in welchem Umfang sich Remote Access nutzen lässt. Zu bedenken gilt es auch, dass man sich dafür registrieren muss und dass die kostenlose Laufzeit ab Werk auf nur ein Jahr beschränkt ist. Alles weitere ist beitragspflichtig. Etwas anders verhält es sich bei den proaktiven Diensten, mit denen im Problemfall schnell und unkompliziert Service- und Werkstatt-Termine vereinbart werden können. Auch die Anforderung von Hilfe bei Pannen und kleineren Unfällen ist damit möglich, indem der Kodiaq automatisch seine Status- und Standortdaten an die entsprechende Rufleitstellen übermittelt. Und im Gegensatz zum Remote Access beträgt die Laufdauer hier zehn Jahre.

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Ebenfalls sehr erfreulich: Gewisse Dinge, die normalerweise aufpreispflichtig sind, gehören beim Kodiaq-Basismodell schon zur Serie: etwa die Scheinwerferreinigungsanlage, die Lendenwirbelstützen, LED-Tagfahrlicht und Nebelscheinwerfer. Ein kleiner Hauch von Luxus in einem SUV, das noch wesentlich mehr bereithält. Was fügt die nächsthöhere Linie "Ambition" der Ausstattung des Kodiaq hinzu?

"Ambition" – ab 35.800 €

Die Ausstattungsstufe "Ambition" baut auf dem Basismodell auf und erweitert und/oder ergänzt es um folgende Features:

Zusätzliche Ausstattung von "Ambition"

  • 2-Zonen-Klimaautomatik "Climatronic" inkl. Feuchtigkeitssensor sowie Geruchs- und Allergenfilter und klimatisierbarem Handschuhfach
  • Geschwindigkeitsregelanlage
  • Fahrlichtassistent (Tunnel-Licht, Coming-Home, Leaving-Home)
  • Regensensor
  • automatisch abblendbarer Innenspiegel
  • elektrisch einstell-, anklapp- und beheizbare Außenspiegel mit automatischer Abblendung
  • Mittelarmlehne hinten mit Becherhaltern
  • LED-Rückleuchten in Kristallglasoptik & LED-Kennzeichenbeleuchtung
  • 17-Zoll-Leichtmetallfelgen "Mytikas" (Reifen: 215/65 R17)

Man sieht, dass bei "Ambition" einige Lücken von "Active" geschlossen werden: Die Geschwindigkeitsregelanlage hält automatisch das individuell gewählte Tempo, der Regensensor setzt den Scheibenwischer in Gang, sobald es zu tröpfeln beginnt, und die Außenspiegel bekommen eine Anklapp-Funktion. Auch erwähnenswert sind die 17-Zoll-Räder aus Leichtmetall und die Climatronik mit zweifacher Zonenregelung. Trotzdem vermissen wir noch etwas mehr Komfort und Konnektivität, größere Felgen und vor allem beheizbare Vordersitze. Ein Teil davon lässt sich in Form von Sonderausstattung konfigurieren. Denn im Gegensatz zu "Active" stehen für "Ambition" weitaus mehr optionale Extras zur Verfügung. Als interessante Alternative bietet sich die nächsthöhere Variante "Style" an. Mit welchen Vorteilen kann die mittlere Linie punkten?  

"Style" – ab 40.950 €

Diese Variante bildet die preisliche Mitte im Spektrum der regulären Kodiaq-Ausstattungen. Vorhin noch vermisste Features wie die Vordersitzheizung sind hier bereits enthalten. Außerdem erweitert und/oder ergänzt "Style" den Bestand von "Ambition" durch folgende Komponenten:

Zusätzliche Ausstattung von "Style"

  • elektrisch einstellbare Vordersitze mit Memoryfunktion und Sitzheizung
  • Musiksystem "Bolero" mit 8 Zoll großem Infotainment-Display, SD-Karten-Slot und Sprachbedienung
  • Komfort-Telefonfreisprecheinrichtung inklusive Phonebox mit induktiver Aufladefunktion (Verbindung über Außenantenne)
  • SmartLink (Android Auto und Apple CarPlay)
  • Wireless SmartLink
  • KESSY (schlüsselloses Zugangs- und Start-Stopp-System)
  • Parksensoren für den Front- und Heckbereich
  • Fernlichtassistent (Light Assist)
  • Fußraumbeleuchtung (vorn)
  • Türeinstiegsleisten (vorn)
  • 18-Zoll-Leichtmetallfelgen "Elbrus" (Reifen: 235/55 R18)

Uns gefallen besonders die erweiterten Hilfssysteme: die zusätzliche Ultraschall-Einparkhilfe an der Front und der Fernlichtassistent. Über den SmartLink mit integriertem Apple CarPlay und Android Auto lässt sich unser Smartphone an das Informationssystem des Kodiaq koppeln und dann über das 8-Zoll-Display bedienen, wodurch wir unter anderem auch die Handy-Navigationsfunktion nutzen können. Kabellos geladen wird das Gerät in der mitverbauten Phonebox in der unteren Mittelkonsole. Außerdem sind bei "Style" die Leichtmetallfelgen eine Nummer größer und schicker. Insgesamt also eine überzeugende Linie. 

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"Sportline" – ab 43.770 € 

Dieser Spezialfall innerhalb der Linien-Rangfolge wird wegen seiner besonderen Ausstattung manchmal sogar als eigenständiges Modell betrachtet. Andererseits steht für "Sportline" das gleiche Motorenspektrum zur Verfügung wie für die regulären Linien auch. Trotz dem dynamisch klingenden Namen sind hier also keine höheren Motorleistungen zu erwarten. Außergewöhnlich sind allerdings die Erweiterungen, mit denen "Sportline" aufwartet: 

Zusätzliche Ausstattung von "Sportline"

  • Matrix-LED-Scheinwerfer und dynamischer Fernlichtassistent (Light Assist)
  • Adaptives Fahrwerk DCC inkl. Offroad-Assistent (für Allrad-Versionen)
  • Fahrprofilauswahl
  • Progressivlenkung
  • Pedalerie in Edelstahl-Design
  • beheizbare Vorder- und äußere Rücksitze
  • Sport-Lederlenkrad (beheizbar) mit Multifunktionstasten (bei DSG inkl. Schaltwippen) sowie Schalthebel mit Lederelementen
  • Komfort-Telefonfreisprecheinrichtung inkl. Phonebox mit induktiver Aufladefunktion (Verbindung über die Außenantenne)
  • Sitzbezüge Microfaser "Sport-Schwarz"
  • LED-Ambientebeleuchtung
  • Dekoreinlage "Dark-Carbon"
  • 19-Zoll-Leichtmetallfelgen "Triglav" (Reifen: 235/50 R19)

Bei "Sportline" weichen die Preise für die Sonderausstattung wegen der speziellen Serienzusammenstellung von denen der anderen Linien ab: Einige Paket-Komponenten sind hier schon serienmäßig, wogegen andere noch fehlen. Das erschwert die Einschätzung, ob eine Paketzuwahl bei "Sportline" teurer oder günstiger kommt, und das Ergebnis hängt letztendlich vom persönlichen Bedarf ab. Die Businesspakete (u.a. mit Navigationssystem) sind im Vergleich zur Linie "Style" nur ganz leicht teurer. Anderes bleibt dagegen preisgleich mit den regulären Varianten: So kostet der Proaktive Insassenschutz (inkl. Seitenairbags hinten) genauso viel wie für "Active", "Ambition", "Style" und "L&K", nämlich 480 Euro. Dasselbe gilt für die Rückfahrkamera und ähnliche begehrte Extras. Preis-Vorteile sind von der "Sportline" also nicht zu erwarten, sie bedient hauptsächlich den Anspruch nach sportlicher Exklusivität. 

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Top-Modell "L&K" – ab 45.730 € 

Die teuerste Ausstattungslinie ist wieder eine reguläre: "L&K" baut auf "Style" auf und kommt mit einer stattlichen Anzahl an hochwertigen Extras:

Zusätzliche Ausstattung von "L&K"

  • Progressivlenkung
  • Spurhalte- (Lane Assist), Spurwechsel- (Blind-Spot Detection) und Ausparkassistent
  • Adaptiver Frontradarassistent ACC (bis 160 km/h)
  • Pedalerie in Edelstahl-Design
  • Lederausstattung "L&K" mit belüfteten Vordersitzen: Sitzflächen aus schwarzem Leder (kombiniert mit hochwertigen Materialien), Armaturentafel in Schwarz, Türverkleidung und Dachhimmel in Grau
  • CANTON Soundsystem (9 Lautsprecher, Subwoofer, Digital Equalizer, 575W)
  • Dekoreinlage "Piano-Black L&K"
  • LED-Ambientebeleuchtung
  • elektrische Heckklappenbedienung
  • Sunset (abgedunkelte Scheiben ab der B-Säule)
  • Fußraumbeleuchtung (hinten)
  • 19-Zoll-Leichtmetallfelgen "Sirius Anthrazit"

Ein weiterer Vorteil der Top-Linie ist das teils stark vergünstigte Sonderausstattungsangebot. So kostet das hochwertige Assistenzsystem "Traveller plus" statt 1.690 hier nur 490 Euro. Dafür erhält zum Beispiel die Adaptive Spurführung und den halbautonomen Parklenk-Assistenten. Außerdem sind für "L&K" 20 Zoll große Leichtmetallfelgen erhältlich. Bei aller Opulenz bleibt ein gewisser Zurüstbedarf – das virtuelle Cockpit oder die Fahrprofilauswahl sind beispielsweise weiterhin aufpreispflichtig. Folglich ist auch bei "L&K" mit (mindestens) einigen Hundert Euro Aufpreis zu rechnen.

"Style" oder "Sportline"?  

Für welche Linie entscheiden wir uns für unseren Skoda Kodiaq? Auf Anhieb überzeugt uns "L&K". Der Kodiaq kommt hier in serienmäßiger Vollausstattung. Zur Individualisierung genügen nur noch einige Hundert Euro. Abschreckend ist hingegen der Grund-Preis, der für "L&L" im Jahr 2022 erst ab 45.730 Euro beginnt und in Kombination mit unserem Wahlmotor auf 51.240 Euro anwächst. Mit "Sportline" würden unser Preis immerhin "nur" auf 49.280 Euro anwachsen. 

Zu den wesentlichen Unterschieden gegenüber "Style" gehören bei "Sportline" der Offroad Assistent, die abgedunkelten Scheiben von "Sunset", beheizbare äußere Rücksitze und Sport-Komfortsitze im Cockpit. Außerdem das adaptive Fahrwerk, die Fahrprofilauswahl und die Progressivlenkung. Top-Argumente, wenn man sich für den Kodiaq einen möglichst sportiven Auftritt wünscht. Unser Anspruch ist aber ein anderer: Wir wollen, dass unser SUV vor allem einen familiären Mehrwert bietet. Und mit dieser Vorstellung wären wir mit "Sportline" weniger gut beraten. Klar, auch für diese Linie ließen es sich noch mit Sonderausstattung entsprechend nachschärfen. Der Preis müsste uns dann aber mehr oder weniger egal sein. 

Als vernünftiger Mittelweg in puncto Komfort und Familien-Orientierung erscheint uns darum "Style", das eine bemerkenswerte Bestückung aus Assistenz, Infotainment und Sicherheit zu einem angemessenen Preis bietet und allenfalls nach punktuellen Ergänzungen verlangt. Zudem sind in dieser Kodiaq-Linie das schlüssellose Zugangs- und Start-Stopp-System KESSY sowie Parksensoren an der Front serienmäßig verbaut. Zwei wertvolle Extras, für die wir bei "Sportline" dreistellige Aufpreise bezahlen müssten. Unsere Entscheidung steht also fest: Wir wollen unseren Skoda Kodiaq in der Ausstattungslinie "Style" konfigurieren. Zusammen mit unserem Wunsch-Motor stehen wir damit auf einem Konfigurator-Preis von 46.460 Euro.

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Lackierungen und Felgen

Neben der kostenlosen Uni-Lackierung "Energy Blau" bietet "Stahl-Grau" für 460 Euro die günstigste Möglichkeit, den Kodiaq einen passenden "Anstrich" zu verpassen. Die preislich darüberliegenden sechs Metallic-Lacke kosten jeweils 660 Euro, und für die edle Premium-Metallic-Option "Velvet-Rot" werden 1.090 Euro berechnet. Wir wünschen uns einen etwas frischeren Auftritt für den Kodiaq, wobei wir uns nicht mit der Standardlackierung "Energy Blau" begnügen wollen. Sie eignet sich eher für kleinere SUV wie den Skoda Kamiq. Für den dominanten Kodiaq dagegen erscheint und "Lava-Blau Metallic" als die perfekte Lösung, denn es wirkt zurückhaltender und darum auch gediegener als die beiden anderen Blau-Töne. Für diese Wirkung nehmen wir die veranschlagten 660 Euro gerne mit in Kauf. 

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Bei den Felgen ist das Angebot ähnlich groß aber deutlich günstiger als bei "Ambition": Alternativ zu unseren 18 Zoll großen Leichtmetallfelgen "Elbrus" stehen uns acht weitere 18- und 19-Zoll-Modelle zur Wahl, wovon uns schon die kleineren Ausgaben sehr gefallen. Besonders der Typ "Askella Anthrazit glanzgedreht" in 18 Zoll hat es uns angetan. Diese eleganten Räder stehen dem Kodiaq wie angegossen, weshalb wir sie auch gleich ankreuzen. 350 Euro Aufpreis macht es für uns, wogegen 920 Euro angefallen wären, wenn wir uns vorher für die Linie "Ambition" entschieden hätten. Oder vielleicht doch eine Nummer größer? Lieber nicht, denn die 19-Zoll-Ausgaben lassen auch der Spritverbrauch etwas ansteigen. Außerdem überzeugen uns die Designs nicht mehr als die "Askella"-Felgen. Da können auch die jeweils gewährten Preisvorteile in Höhe von 600 Euro nicht mehr an unserer Entscheidung rütteln. 

Sonderausstattung und Extras

Im letzten Schritt im Skoda Kodiaq-Konfigurator wird es wohl nicht ohne Aufpreis gehen. Es gibt noch einige Lücken, die gefüllt werden wollen, gerade bei Assistenz und Sicherheit. Beim Interieur hingegen lässt sich nichts mehr nachbessern. Hier ist die Skoda Kodiaq-Linie "Style" auf einen Look festgelegt: grauer Dachhimmel, schwarze Armaturentafel und Türverkleidungen und verchromte Elemente an Luftausströmern. Die Dekoreinlagen kommen im Design "Linear Diamonds", was uns äußerst gut gefällt. Sie harmonieren perfekt mit der schwarzen Leder-Stoff-Kombination der Sitzbezüge. Der Innenraum unseres Kodiaq wirkt bereits sehr stimmig. Nachbessern würden wir hier also ohnehin nicht mehr. Allein die Ambientebeleuchtung könnten wir uns noch recht gut vorstellen. In "L&K" ist sie serienmäßig, wogegen man bei "Style" 270 Euro dafür aufwenden muss. Ein fairer Aufpreis, aber diese Lichtuntermalung zählt eben nicht zu unseren Prioritäten. Wir möchten uns lieber nach handfesten Upgrades umsehen.

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Pakete mit Spar-Effekten?

Im Bereich der Sonderausstattung bietet uns der Skoda Kodiaq-Konfigurator einige Paketoptionen an, die erfahrungsgemäß oft deutliche Preis-Vorteile bieten. Da wäre zunächst das Ausstattungspaket "Business Columbus", das mit 2.450 Euro in der Kodiaq-Preisliste geführt wird. Für unsere Wahl-Linie "Style" ist es damit um 700 Euro günstiger zu haben als für "Ambition". Das liegt vor allem daran, dass Komponenten wie Wireless SmartLink, die Phonebox, die Sprachbedienung und noch weitere Details bei "Style" bereits serienmäßig enthalten sind. Der Umfang des Pakets verkleinert sich dadurch entsprechend – und ebenso der Preis. Was das Paket für uns konkret mitbringt, zeigt folgende Liste:

Ausstattungspaket Business Columbus

  • dynamisches Radio-Navigationssystem "Columbus"
  • kapazitives 9,2-Zoll-Farbdisplay
  • Digital Cockpit Plus (10 Zoll)
  • Müdigkeitserkennung 
  • Infotainment Online (Laufzeit 3 Jahre)
  • 230-V-Steckdose sowie ein USB-Ladeanschluss (Typ-C) an der Rückseite der vorderen Mittelarmlehne
  • elektrische Heckklappenbedienung inkl. Komfortöffnung
  • Sunset (dunkel getönte Scheiben ab der B-Säule)
  • Akustikverglasung in den Vordertüren
  • Gepäcknetztrennwand

Ergibt sich hieraus ein Sparvorteil? Das Infotainmentsystem "Columbus" kann nicht als Einzeloption gewählt werden. Das virtuelle Cockpit ebenfalls nicht, genauso wie die Akustikverglasung. Kurzum: Diese Dinge lassen sich nur in Paketform ordern. Und deshalb kann auch kein Vorteilspreis ermittelt werden. Lohnt sich dieses Paket trotzdem für uns? Im Grunde genommen geht es hier um die Frage, ob wir uns das stationäre Navigationssystem "Columbus" verbauen lassen wollen oder nicht. Denn unter allen Pakte-Komponenten ist es mit Abstand die hochwertigste. Allerdings hat unsere Wahl-Linie "Style" bereits den SmartLink an Bord. Damit können wir unser Smartphone an das Bordsystem koppeln und seine Funktionen über den Touchscreen nutzen. Spielen wir nun noch eine solide Navigations-App drauf, bietet uns dies sozusagen einen gewissen Ersatz für ein teures stationäres Navigationssystem. Damit könnten wir gut leben. Und die übrigen Bestandteile des "Columbus"-Pakets? Das kapazitive Farbdisplay punktet damit, dass es um 1,2 Zoll größer kommt als die 8-zöllige Serien-Version in unserer Wahl-Linie "Style". Es bringt also ebenfalls keinen unmittelbaren Vorteil. Die Müdigkeitserkennung und die Sunset-Verglasung würden wir hingegen doch gern haben.  

Als vernünftiger Mittelweg für diesen Bedarf erscheint uns darum das Ausstattungspaket "Business Amundsen". Es verzichtet auf das größere Display und die elektrische Heckklappenbedienung, die ebenfalls nicht zu unseren Hauptinteressen zählt, bringt aber das Dynamisches Radio-Navigationssystem "Amundsen" mit in den Kodiaq. Insofern erscheint dieses Paket als abgespeckte Fassung von "Columbus": 

Ausstattungspaket Business Amundsen

  • Dynamisches Radio-Navigationssystem "Amundsen"
  • Digital Cockpit Plus (10 Zoll)
  • Müdigkeitserkennung
  • 230-V-Steckdose sowie ein USB-Ladeanschluss (Typ-C) an der Rückseite der vorderen Mittelarmlehne
  • Sunset
  • Akustikverglasung in den Vordertüren
  • Gepäcknetztrennwand 
  • Infotainment Online (Laufzeit 3 Jahre) 

Im Preis ist dieses Paket ebenfalls erträglicher. Für "Style" kostet es 1.350 Euro, ist damit um 500 Euro günstiger als in Kombination mit der Linie "Ambition" und sogar um 1.100 Euro im Vergleich zum oben genannten "Business Columbus"-Paket. Wer also dazu bereit ist, auf das "Columbus"-Navigationssystem, das größere Farbdisplay und elektrische Heckklappenbedienung zu verzichten, ist findet beim "Business Amundsen"-Paket eine attraktive und kostengünstige Alternative vor. Und da auch wir uns mit der Verlegenheitslösung der SmartLink-Navigation nicht recht anfreunden können und außerdem am Großteil der übrigen Komponenten interessiert sind, kreuzen wir diese Option für die besagten 1.350 Euro an. Im Skoda Kodiaq-Konfigurator lautet der Zwischenpreis nun: 48.820 Euro.

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Ein weiterer Ausstattungsverbund ist das Schlafpaket für 470 Euro. Es setzt sich zusammen aus äußeren Kopfstützen in der 2. Sitzreihe mit Schlaffunktion, einer Schlafdecke und den Komfortfußmatten "Lounge-Step". Hinter dem Begriff "Schlaffunktion" verbergen sich zwei "Hörnchen", die sich jeweils aus den Kopfstützen vorklappen lassen, damit der Kopf beim Schlafen nicht seitwärts wegkippt. Eine nette Idee, auf die wir aber auch wegen des recht hohen Preises verzichten. Viel interessanter sind bei "Style" die Einzeloptionen.  

"Feinschliff" mit Einzeloptionen

Dazu zählen vor allem weitere Sicherheitsfeatures wie Seiten-Airbags und der Proaktive Insassenschutz. Bei letzterem handelt es sich um ein System, das bei einem Unfall automatisch aktiv wird. Es strafft die Passagier-Gurte und schließt offene Fenster bis auf fünf Zentimeter. 160 Euro kostet dieses Upgrade nur, ist aber obligatorisch an die gleichzeitige Mitnahme der hinteren Seitenairbags (320 Euro) gebunden. Zusammen kostet diese Aufwertung also 480 Euro. Eine sinnvolle Verbindung. Wir nehmen den Aufpreis also gerne noch mit auf die Rechnung.

Würden wir uns nun auch für das elektrische Panoramaschiebedach entscheiden, würde der Proaktive Insassenschutz auch hier im Bedarfsfall tätig werden, indem er es komplett schließt. Dieses Extra ist uns allerdings etwas zu teuer: 1.230 Euro kostet das Panoramadach – übrigens auch für alle anderen Kodiaq-Linien. Nur für das Basismodell "Active" ist es nicht erhältlich.

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Ebenfalls spannend, aber ebenso recht teuer ist das Adaptive Fahrwerk DCC mit Fahrprofilauswahl. Für unseren allradfähigen Kodiaq umso interessanter, da es den Offroad-Assistenten mitbringt, der für die optimale Einstellung der Motoreigenschaften und der elektronischen Stabilisierungskontrolle auf die Geländebedingungen sorgt. Mit der Fahrprofilauswahl lassen sich unterschiedliche Fahr-Modi einstellen, was unter anderem auch beim Spritsparen hilft. Eine optimale Ergänzung also für alle jene, die den Kodiaq in den verschiedensten Situationen ausfahren wollen. Der Preis von 1.080 Euro schreckt uns aber ein wenig ab. Außerdem wollen wir den Kodiaq auch eher als Familien-SUV konfigurieren, das den dichten Großstadtverkehr nicht scheuen muss. Für diesen besonderen Anspruch wird uns eine Rückfahrkamera (390 Euro) angeboten. Ein akzeptabler Preis für den knapp 4,7 Meter langen Kodiaq. Wir nehmen sie darum noch mit auf die Rechnung. 

Der Konfigurator präsentiert uns noch eine längere Liste mehr oder weniger interessanter Optionen wie etwa die 3-Zonen-Klimaanlage Climatronic (270 Euro), eine drahtlos beheizbare Windschutzscheibe (310 Euro) und natürlich die dritte Sitzreihe, mit der sich der Skoda Kodiaq zum 7-Sitzer ausbauen lässt (1.250 Euro). Kleiner Nachteil: Das Kofferraumvolumen sinkt dann von 835 auf 765 Liter. Wir wollen aber hier lieber Schluss machen und sehen, bei welchem Kodiaq wir im Konfigurator angelangt sind.

Fazit: Ein Skoda Kodiaq mit dem perfekten Preis-Leistungsverhältnis?

Der Skoda Kodiaq-Konfigurator zeigt uns einen finalen Preis von 49.690 Euro an. Zugegeben, wir sind nicht gerade mit dem niedrigsten Preis in die Konfiguration eingestiegen. Denn allein mit der Wahl unseres Wunsch-Antriebs, dem 150 PS-Diesel und 7-Gang-DSG und Allrad, sind wir bei 43.280 Euro gelandet. Das hatte allerdings seine guten Gründe: Das Aggregat ist mit einem Durchschnittsverbrauch von 5,9 Litern pro 100 km recht genügsam. Folgerichtig wird ihm die CO2-Effizienznote "A" bescheinigt. Außerdem wollten wir unseren Kodiaq als Langstrecken-Fahrzeug auslegen, wo ein gemäßigter Spritbedarf nicht weniger von Bedeutung ist als Allradfähigkeiten, mit denen das Fullsize-SUV selbst der verschneiten Bergstrecke trotzen kann.

Unser Skoda Kodiaq im Konfigurator: 150 PS stark, mit 7-Gang-DSG und Allrad. Dazu mit soliden Technik- und Komforterweiterungen, die das Familien-SUV für sogut wie jede Lage wappnen. - Bild: Skoda-Konfigurator
Unser Skoda Kodiaq im Konfigurator: 150 PS stark, mit 7-Gang-DSG und Allrad. Dazu mit soliden Technik- und Komforterweiterungen, die das Familien-SUV für sogut wie jede Lage wappnen. - Bild: Skoda-Konfigurator

Eine wesentlich kniffligere Frage war die nach der richtigen, heißt, geeigneten Ausstattungslinie. Klar, die Kodiaq-Variante "Sportline" hätte uns richtig gut gefallen. Allerdings gewährleistet sie nicht den erhofften Funktionsmehrwert. Darum haben wir uns für die Ausstattungsvariante "Style" entschieden. 3.180 Euro Aufpreis hat uns das gekostet, wofür wir andererseits auch einen ordentlichen Gegenwert erhalten haben: Parksensoren für den Front- und Heckbereich, beheizbare Vordersitze, das Musiksystem "Bolero" mit 8 Zoll großem Infotainment-Display, SD-Karten-Slot und Sprachbedienung oder die Komfort-Telefonfreisprecheinrichtung inklusive der Phonebox sind nur einige der Highlights von "Style". Das hat uns so überzeugt, dass wir im weiteren Konfigurator-Verlauf nur noch eine Gesamtsumme von 3.230 Euro aufbringen mussten, um auf das vorliegende Ergebnis zu kommen. Und das hält sich für ein SUV dieser Größenordnung sehr im Rahmen. 

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Bei Lackierung und Felgen sind uns 1.010 Euro Aufpreis entstanden. Das vitale "Lava-Blau Metallic" hat uns überaus gut gefallen. Und da es mit 660 Euro auch nicht mehr kostet als die anderen Metallic-Lackierungen, haben wir es ohne langes Überlegen mit auf unsere Rechnung genommen. Auch bei den Felgen wollten wir etwas nachbessern. Dabei konnte unsere Kodiaq-Linie "Style" einen ihrer Vorteile ausspielen, nämlich den Preisnachlass auf die anthrazit-glanzgedrehten Leichtmetallfelgen "Askella" in 18 Zoll, die uns nur 350 Euro statt der regulären 920 Euro kosteten. 

Das Radio-Navigationssystem "Amundsen" macht unseren Kodiaq zusammen mit einer ganzen Litanei technischer Helferlein zu einem modernen und besonders sicheren SUV. - Bild: Skoda-Konfigurator
Das Radio-Navigationssystem "Amundsen" macht unseren Kodiaq zusammen mit einer ganzen Litanei technischer Helferlein zu einem modernen und besonders sicheren SUV. - Bild: Skoda-Konfigurator

Beim Interieur waren dagegen keine Aufwertungen möglich. "Style" ist auf die Leder-Stoff-Sitzbezüge festgelegt, die aber mit den ebenfalls standardmäßigen Dekoreinlagen "Linear Diamonds" hervorragend harmonieren.

Obwohl unser Kodiaq schon eine Reihe hochwertiger Connectivity- und Infotainment-Features wie Wireless SmartLink oder die induktive Ladestation mit an Bord hat, wollten technisch etwas weiter aufrüsten. Das "Business Amundsen"-Paket erschien uns dafür ideal. Allerdings lässt sich hier kein Preisvorteil ermitteln, weil die Paket-Komponenten nicht einzeln erhältlich sind. Doch die Zusammenstellung hat uns sehr überzeugt: Das Digital Cockpit Plus (10 Zoll), Müdigkeitserkennung, die abgedunkelten Scheiben ab der C-Säule ("Sunset") und natürlich das namengebende "Amundsen"-Navigationssystem hätten wir an Bord unseres Kodiaq nicht missen wollen. Folglich haben wir die dafür veranschlagten 1.350 Euro auch recht gerne mit in Kauf genommen.

Was uns speziell am Herzen lag, war ein zusätzliches Sicherheits-Plus. Hier bot sich der Proaktive Insassenschutz an, der sinnvollerweise durch zusätzliche Seitenairbags für die Fondpassagiere ergänzt wird. Das heißt aber auch, dass sich hier der Preis summiert. 480 Euro sind aber keineswegs zu viel verlangt, wie wir finden.

Zuletzt wollten wir noch die Rückfahrkamera mit an Bord nehmen. Die dafür veranschlagten 390 Euro sind zwar nicht ganz günstig. Doch der Kodiaq mit seinen gut 4,7 Metern Länge ist auf dieses Sicherheits-Feature fast schon angewiesen. Zumindest, wenn man ihn – wie wir – auf den Großstadtverkehr auslegen möchte. 

Ist das nun ein "perfektes Preis-Leistungsverhältnis" für einen Skoda Kodiaq? Wir finden: Insbesondere mit der Ausstattungslinie "Style" schon. Denn im Vergleich zu den allermeisten Serienausstattungen im SUV-Segment bringt dieser Kodiaq erstaunlich viel von dem mit, was uns besonders wichtig ist: Assistenz, Infotainment, Connectivity und Sicherheit. Auch der Komfort kommt nicht zu kurz. Im Styling allerdings muss man sich manchmal mit dem Gegebenen begnügen. Skoda-SUV sind generell keine großen Schauläufer, und mit "Style" ist man genauso auf diese Schiene festgelegt. Alle diejenigen aber, die sich ein dickes Funktions-Plus zu einem gemäßigten Aufpreis wünschen, dürfen diesen Kodiaq bedenkenlos in die engere Wahl nehmen. 

Unser Skoda Kodiaq im Detail 

  • Motor: 2.0 TDI (Allrad): 110 kW/150 PS, Verbr.: 5,1 l/100 km, 7-Gang-DSG – 43.280 €
  • Ausstattungslinie: "Style" – 3.180 €
  • Lackierung: "Lava-Blau Metallic" – 660 €
  • Felgen: 18-Zoll-Leichtmetallfelgen "Askella" anthrazit-glanzgedreht, Bereifung 235/55 R18 – 350 €
  • Interieur: Sitzbezüge "Style"-Schwarz (Leder-Stoff-Kombination), Dekoreinlage "Linear Diamonds" – 0 €
  • Ausstattungspaket "Business Amundsen" – 1.350 €
  • Proaktiver Insassenschutz inkl. Seitenairbags hinten – 480 €
  • Rückfahrkamera – 390 €
     
Gesamtpreis: 49.690 Euro (inkl. 19% MwSt.)

Abmessungen/Technische Daten 

  • Länge x Breite x Höhe: 4.697 x 1.882 x 1.660-1.685 mm
  • Radstand: 2.790 mm
  • Lade-/Kofferraumvolumen*: 835 (765) – 2.065 (2.005) Liter
  • Anhängelast (gebremst bei 12% Steigung): 1.800 bis 2.300 kg (je nach Motorisierung)
  • Leergewicht: 1.567 – 1.783 kg (je nach Motorisierung)
  • Tankinhalt: 58 – 60 Liter (+ 20 SCR Liter**)
  • Abgasnorm: Euro 6 AP
 *) mit der optionalen 3. Sitzreihe reduziert sich das Ladevolumen um 60 bzw. 70 Liter
 
**) SCR Liter: Angabe zur zusätzlichen Füllmenge an AdBlue® in Liter (nur bei Diesel-Antrieben)

Kodiaq RS – Sport-Ausgabe mit 245 PS

Foto: Skoda
Foto: Skoda

Die Sportausgabe Skoda Kodiaq RS ist 2021 ebenfalls einem Facelift unterzogen worden. Seither kommt er nicht mehr mit dem gewohnten 240-PS-Diesel, sondern mit einem 245 PS starken Benziner. Allrad und 7-Gang-DSG sind wieder serienmäßig. Das sorgt für einen Sprintwert von 0 auf Tempo 100 in 6,5 Sekunden. Spitzentempo: 234 km/h. Die Motorenumstellung hat allerdings eine Schattenseite: Der Kodiaq RS schluckt kombiniert 8,6 Liter auf 100 km, was dem Kodiaq RS nur ein mittelmäßiges "C" in der CO2-Bilanz einbringt.

Auch im Preis ist der neue Skoda Kodiaq RS nicht ohne: 52.480 Euro kostet er zum Stand September 2022 mindestens. Dafür strotzt bereits die Serienausstattung nur so vor luxuriösen Details: 20 Zoll große Leichtmetallfelgen, Progressivlenkung, das Adaptive Fahrwerk DCC inklusive Fahrprofilauswahl und Offroad-Assistenten, das virtuelle Cockpit, eine Pedalerie in Edelstahl-Design, Dekoreinlage in "Dark-Carbon" sind nur einige der Highlights, die dieses Ausnahme-SUV zu bieten hat. Will man sich seinen Kodiaq RS mit weiteren Extras konfigurieren, gibt es sogar Preis-Vorteile auf gewisse Extras. So etwa kostet das Ausstattungspaket "Business Amundsen" hier nur 990 Euro – was allerdings auch damit zusammenhängt, dass im Kodiaq RS einige Features wie SmartLink schon serienmäßig verbaut sind.

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