Skoda Kamiq, Halbseitenansicht von vorne, fahrend, weiß
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Der neue König der City?

Skoda Kamiq: Zum Best-Preis mit Monte Carlo oder TOUR?

Der Skoda Kamiq spielt die Preis-Karte. Wo überzeugt er am besten? Als Ambition, Active, Style, TOUR oder Monte Carlo?

  • solides Motorenspektrum
  • sinnvolle Pakete
  • kaum Preis-Koppelungen
  • keine Allrad-Option
  • wenige Einzeloptionen

Inhalt

Ein jeder Autobauer, der etwas auf sich hält, hat mittlerweile drei SUV-Größen im Angebot: Zu den "klassischen" Kompakt-SUV wie Tiguan  und Tucson und ausladend-luxuriöse Geländelimousinen wie VW Touareg und Skoda Kodiaq gesellte sich vor noch nicht allzu langer Zeit eine dritte Kategorie: die der sogenannten Lifestyle- oder City-SUV. Ein Trend hin zur Verkleinerung der ansonsten so mächtigen Hochbeiner, der mit VW T-Roc & Co. gegen Ende der 2010er-Jahre begann und in Modellen wie T-Cross und eben dem Skoda Kamiq seinen momentanen Stand erreichte.

Der Skoda Kamiq selbst feierte erst 2019 seinen Marktstart und musste sich schon vor seinem Erscheinen diverse Vergleiche zu den "Größen unter den Kleinen" gefallen lassen. Kann er T-Roc & Co. tatsächlich das Wasser reichen? Oder sprechen seine Maße von knapp 4,24 x 1,79 x 1,53 Metern (L x B x H) nur für eine geschrumpfte Ausgabe des Skoda-Klassikers Karoq? Selbst wenn es so wäre, hätte der Kamiq bereits sehr gute Argumente auf seiner Seite. Denn die tschechische Volkswagen-Tochter Skoda steht im Ruf, beste Technik zum günstigen Preis anzubieten. Darüber hinaus kann der Skoda Kamiq mit einem Kofferraumvolumen von 400 Litern überzeugen, woraus bei umgeklappten Rücksitzen ein Gesamtladevolumen von 1.395 Litern wird. Was kann er aber noch so alles, dieser Kamiq? Bei den Kritikern hat er beachtlich abgeschnitten? Ist er ein Geheimtipp? Und was kostet es, sich den Skoda Kamiq 2022 in grundsolider Ausstattung und dem einen oder anderen Extra zu kaufen? Das wollen wir herausfinden, indem wir uns im Konfigurator einen anspruchsvoll bestückten Kamiq zusammenstellen.

Preis-Niveau und Leistung der Motoren

Wir beginnen mit der Wahl des Motors. Dieses Kapitel entscheidet schon maßgeblich über das finale Preisergebnis da der Antrieb für den Großteil der Kosten verantwortlich ist und außerdem den Rest der Konfiguration beeinflusst. So sind beim Kamiq die 150-PS-Motoren zum Beispiel nicht mit der Basisausstattung kombinierbar. Allerdings finden wir hier bei weitem nicht so viele Beschränkungen wie bei anderen SUV, sodass wir uns darüber nicht viel den Kopf zerbrechen müssen. 

Der Skoda Kamiq bietet uns ein attraktives Antriebsspektrum: Vier Aggregate in den Leistungsstufen 90, 95, 110 und 150 PS stehen zur Auswahl, wobei die schwächste Option einen Erdgas-Motor (1.0 TGI) bezeichnet. Bei den Benzinern ergeben sich aus der Kombination von 95, 110 oder 150 PS mit 6-Gang-Handschaltung und "Automatik", also dem Doppelkupplungsgetriebe DSG, insgesamt fünf Wahlmöglichkeiten. Diesel-Aggregate werden seit Ende 2020 nicht mehr angeboten. Zudem fällt beim Skoda Kamiq eine typische Eigenheit der "City-SUV" ins Auge: Auch Allrad-Antriebe stehen nicht im Portfolio. Das Antriebsspektrum für den Skoda Kamiq 2022 im Überblick:

Benzin

  • 1.0 TSI: 70 kW/95 PS, Verbr.: 5,1–6,4 l/100 km, 6-Gang-Schaltgetriebe – ab 21.230 €
  • 1.0 TSI: 81 kW/110 PS, Verbr.: 4,9–6,4 l/100 km, 6-Gang-Schaltgetriebe – ab 22.180 €
  • 1.0 TSI: 81 kW/110 PS, Verbr.: 5,5–6,7 l/100 km, 7-Gang-DSG* – ab 24.030 €
  • 1.5 TSI ACT: 110 kW/150 PS, Verbr.: 5,2–6,6 l/100 km, 6-Gang-Schaltgetriebe – ab 27.230 €
  • 1.5 TSI ACT: 110 kW/150 PS, Verbr.: 5,4–6,8 l/100 km, 7-Gang-DSG* – ab 29.080 € 

    *) DSG = Doppelkupplungsgetriebe

Erdgas

1.0 TGI: 66 kW/90 PS, Verbr.: 3,5 kg CNG/100 km, 6-Gang-Schaltgetriebe – ab 25.330 €

Unser Favorit: 1.0 TSI mit 115 PS und 6-Gang-Handschaltung

Wir wünschen uns ein verbrauchsarmes Aggregat, das auch mit anderen Eigenschaften glänzen kann. Man könnte annehmen, dass der Spritbedarf mit der Leistung des Motors signifikant steigt. Tatsächlich aber weichen die Verbrauchswerte über die drei Stufen 95, 110 und 150 PS nicht allzu stark voneinander ab, was unter anderem auf die jeweiligen Drehmomente (175, 200 und 250 Nm) zurückzuführen ist. Konkret bedeutet das für uns, dass der Faktor Verbrauch bei den Benzinern nicht die Hauptrolle spielt. Im Preis allerdings ergeben sich deutlichere Unterschiede: Entscheidet man sich gegen den Einstiegsmotor mit 95 PS und für den 110-PS-Benziner, bezahlt man 950 Euro mehr. Dieser Aufpreis hält sich noch im Rahmen. Ungleich teurer wird es, wenn man sich dazu noch das Doppelkupplungsgetriebe (DSG) wünscht: 1.850 Euro kommen in dem Fall noch zusätzlich auf die Rechnung. 

150 PS sind hingegen erst ab 27.230 Euro erhältlich. Doch für ein leichtgewichtiges SUV wie den Kamiq (1.215 – 1.510 kg) tun es auch 40 Pferdestärken weniger. Das DSG gehört ebenfalls nicht zu unseren Prioritäten. Deshalb entscheiden wir uns letztlich für den 1.0 TSI mit 110 PS und manueller 6-Gang-Schaltung. Spitzengeschwindigkeit: 199 km/h. Beschleunigung von 0 auf 100 km/h: in 10,1 Sekunden. Uns überzeugt neben dem Preis insbesondere die Bilanz des 1.0 TSI: Mit durchschnittlich 4,9 bis 6,4 Litern Benzin pro 100 km (nach WLTP) weist dieses Aggregat das beste Verhältnis aus Leistung und Verbrauch auf. Außerdem verzeichnet der Skoda Kamiq hier einen entsprechend gemäßigten CO2-Ausstoß von 111 bis 146 g/km und erhält dafür die Effizienz-Note "B". Im Konfigurator starten wir damit bei einem Preis von 22.180 Euro

Der Skoda Kamiq tritt im umkämpften City-Segment mit.
Der Skoda Kamiq tritt im umkämpften City-Segment mit.
Foto: Skoda
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"Active", "Ambition", "Ambition", "Style", "Tour" und "Monte Carlo": Die Ausstattungsvarianten

Nun geht es an die Entscheidung, welche serienmäßige Ausstattung unser Kamiq mitbringen soll. Das SUV wird 2022 in drei regulären Ausstattungslinien (auch Modellvarianten genannt) angeboten: als Basismodell "Active", mit der erweiterten Linie "Ambition" und in der serienmäßigen Vollausstattung "Style". Daneben ist der Kamiq derzeit in zwei Sonderlinien namens "Tour" und "Monte Carlo" konfigurierbar. Der Skoda Kamiq "Scoutline" dagegen kann wegen seiner besonderen Bestückung eher als eigenständiges Derivatmodell angesehen werden (s. unten).

Basismodell "Active" – ab 21.230 €

In seiner grundlegenden Form bringt der Kamiq unter anderem den Frontradar-Assistenten mit City-Notbremsfunktion und Personenerkennung mit, dann das Musiksystem "Swing" mit 6,5 Zoll großem Multi-Touch-Display, den Spurhalteassistenten "Lane Assist", Teil-LED-Hauptscheinwerfer mit Leuchtweitenregulierung, den Fahrlichtassistenten (Tunnellicht, Coming-Home, Leaving-Home) und den Staub- und Pollenfilter. Eine Klimaanlage ist hingegen nicht mit an Bord. Dafür aber elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel und der Speedlimiter, der dafür sorgt, dass die gewünschte Geschwindigkeit nicht überschritten wird. Zum Grundstock der Konnektivität zählen zwei USB-Anschlüsse (Typ-C) in der vorderen Mittelkonsole und der proaktive Verbindungsdienst Care Connect, der sich bei eventuell auftretenden Problemen automatisch mit einer geeigneten Werkstatt verbindet. Dieser Service ist leider nur auf ein kostenloses Jahr beschränkt. Außerdem benötigt man hierfür ein Smartphone (iOS oder Android) mit Internetzugang. 

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Neben der fehlenden Klimaanlage hat die Serienausstattung "Active" noch weitere nachbesserungsbedürftige Schwachstellen wie etwa nur 16 Zoll große Stahlfelgen. Will man bei der Klimatisierung aufrüsten, stößt man bereits auf ein weiteres Manko: Sonderausstattung ist für das Basismodell vergleichsweise teuer. Sich eine Klimaanlage in "Active" verbauen zu lassen kostet 940 Euro, weil dieses Feature nur im Paket-Verbund "Cool & Sound" erhältlich ist. Dagegen ist in der nächsthöheren Ausstattungslinie "Ambition" eine Klimaanlage serienmäßig enthalten, während die Top-Variante "Style" sogar eine 2-Zonen-Klimaautomatik besitzt. Generell stehen "Active" nur sehr wenige Wahlmöglichkeiten für Sonderausstattung zur Verfügung. In dieser Hinsicht ist man mit "Ambition" ebenfalls besser beraten. 

"Ambition" – ab 24.030 € 

"Ambition" erweitert und/oder ergänzt "Active" in mehreren Punkten. So zum Beispiel mit Parksensoren für den Heckbereich, dem Berganfahrassistenten und einem mit Leder bezogenen Multifunktionslenkrad. Auch ein Knieairbag auf der Fahrerseite oder die Bluetooth-Freisprecheinrichtung sind enthalten. Wie oben schon gesagt, ist hier auch schon eine Klimaanlage mit an Bord. Außerdem noch manuell einstellbare Lendenwirbelstützen für die Vordersitze, vier zusätzliche Lautsprecher und eine Dekorleiste in "Piano-Black" für die Mittelkonsole. 

Für den gehobeneren Außenauftritt sorgen bei "Ambition" platingraue Designelemente am den Stoßfängern (vorne und hinten) und nicht zuletzt wesentlich schickere Leichtmetallfelgen vom Typ "Castor" in 16 Zoll. Ein Upgrade auf 17-zöllige Räder ist zwar hier schon möglich, kostet allerdings mindestens 530 Euro. Damit ist bereits ein kleiner Nachteil dieser Linie angesprochen: Bei "Ambition" wird uns viel Sonderausstattung angeboten, die aber teilweise sehr kostspielig ausfällt. Beispielsweise bezahlt man für die 17-Zoll-Leichtmetallfelgen "Propus Aero" 720 Euro, während sie bei "Style" nur mit 210 Euro ins Gewicht fallen. Und möchte man sich das Panoramaglasdach mitverbauen lassen, werden dafür 990 Euro aufgerufen. In der Top-Linie "Style" dagegen bezahlt man dafür lediglich 890 Euro. Das ist auch einer der Vorteile der folgenden Modellvariante: Neben mehr Serienausstattung gewährt die Wahl von "Style" noch einige Preiserleichterungen in puncto Sonderausstattung. 

"Style" – ab 26.990 €

Hier sind nicht nur die Felgen eine Nummer größer und schicker. Die Erweiterungen der Serienbestückung punktet vor allem mit einer Prise Exklusivität. Im Bestand der regulären Top-Ausstattungslinie finden sich die 2-Zonen Klimaanlage "Climatronic", beheizbare Vordersitze, ein Regensensor, eine automatische Abblendfunktion im Innenspiegel und das hochwertige Infotainmentsystem "Bolero" mit 8 Zoll großem Multi-Touch-Display und SmartLink zur drahtlosen Vernetzung des Smartphones mit dem Kamiq. Das Interieur wird mit dem Dekor "Copper-Brushed" aufgewertet, die Luftausströmer sind mit einem Chrom-Rahmen eingefasst, und die Dachreling glänzt in Silberoptik. Ein weiteres Highlight dieser Kamiq-Variante sind die 17 Zoll großen Leichtmetallfelgen vom Design-Typ "Braga".

Wie erwähnt verbindet die Linie "Style" die bestmögliche Kamiq-Serienausstattung mit diversen Preis-Vorteilen bei der Sonderausstattung. Gewisse Features lassen sich überhaupt nur für "Style" ordern. So ist das Dynamic-Paket mit Sportsitzen, Edelstahlpedalen und dem Sportlenkrad ausschließlich für diese Linie reserviert. Insgesamt hinterlässt "Style" einen überaus überzeugenden Eindruck.

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Sondermodell "TOUR" – ab 25.780 € 

Die Wahl der Ausstattungslinie wäre einfacher ohne die beiden Sondermodelle. Denn diese überzeugen ähnlich wie "Style". "TOUR" ist sozusagen zwischen die Varianten "Ambition" und "Style" eingeschoben worden. Zum Aufpreis von 1.750 Euro erweitert dieses Sondermodell den Serienbestand von "Ambition" durch Zusätze wie die 2-Zonen-Klimaautomatik "Climatronic", beheizbare Vordersitze, SmartLink, womit sich die Funktionen des Smartphones (Apple CarPlay und Android Auto) über das Informationssystem des Kamiq nutzen lassen, und abgedunkelte Scheiben ab der B-Säule ("Sunset"). Auch die ansehnlichen 17-Zoll-Leichtmetallfelgen "Propus AERO" sind eine Nummer größer als das Serienmodell von "Ambition". Darüber hinaus ist Sonderausstattung ist teils günstiger zu haben. Beispielsweise kostet das umfangreiche Paket "Business & Reise" für "TOUR" nur 3.190 statt der regulären 3.850 Euro. Und es werden Extras angeboten, die für "Ambition" nicht erhältlich sind: So etwa das "Komfort"-Paket mit Diebstahlwarnanlage, elektrischer Heckklappenbedienung und der Zentralverriegelung "Keyless-Entry", das allerdings für "TOUR" mit 1.050 Euro leicht teurer ist als für "Style" (990 Euro). Kurzum: "TOUR" punktet nicht nur mit mehr Serieninhalt, sondern auch mit einem erweiterten und teils günstigeren Sonderausstattungsangebot. 

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Sondermodell "Monte Carlo" – ab 27.860 €

Dieses Sondermodell betont besonders die optische Exklusivität: 18 Zoll große Leichtmetallfelgen vom Design-Typ "Vega" (in Schwarz), Stoff-Leder-Sportsitze mit markanten roten Ziernähten, Voll-LED-Hauptscheinwerfer und ein Panoramaglasdach sind die Kennzeichen des Skoda Kamiq "Monte Carlo". Darüber hinaus ein Multifunktions-Sportlenkrad, die 2-Zonen-Klimaautomatik "Climatronic" und eine Pedalerie in Edelstahldesign. Im Bereich der Motoren hingegen spiegelt sich diese Dynamik nicht unbedingt wider, denn diesem Sondermodell wird das gleiche konventionelle Leistungsspektrum zur Verfügung gestellt wie allen anderen Modellvarianten, das heißt: Mehr als 150 PS sind auch hier nicht drin. Dieser Kamiq lässt sich nicht mit den 90 PS des Erdgasantriebs bestücken, was mit dem sportiven Look auch kaum vereinbar wäre.

"Style", "Monte Carlo" oder "TOUR"?

Bei der Wahl der Ausstattungslinie für unseren Kamiq scheidet das Basismodell "Active" schon einmal aus. Trotz guter Ansätze klaffen hier noch zu große Lücken im Ausstattungsbestand, die sich obendrein nur sehr bedingt durch Sonderausstattung füllen lassen. Die nächsthöhere Linie "Ambition" punktet zwar mit deutlich erweiterter Bestückung und einem weitaus größeren Angebot an Zusatzoptionen, die allerdings wiederum recht hohe Preise erfordern. Das Top-Modell "Style" hingegen behebt die beiden genannten Probleme: Zur serienmäßigen Vollbestückung hat es noch das Argument reduzierter Sonderausstattungspreise auf seiner Seite. Das Ganze lässt sich mit folgendem Beispiel verdeutlichen: So wird etwa die 2-Zonen Klimaautomatik "Climatronic" (inkl. Feuchtigkeitssensor, Geruchs- und Allergenfilter) für das Basismodell "Active" nicht angeboten, ist bei "Ambition" nur im Verbund mit dem 3.850 Euro teuren Paket "Business & Reise" erhältlich, während sie bei "Style", "Monte Carlo" und "TOUR" bereits zur Serie gehört. Ähnlich steht es um die Vordersitzheizung, auf die wir persönlich großen Wert legen: in den höherwertigen Linien des Skora Kamiq, "Style", "Monte Carlo" und "TOUR", gehört sie zur Serie, wogegen man bei "Active" und "Ambition" 270 Euro extra dafür bezahlt. Darum wollen wir diese drei Ausstattungsvarianten näher in den Blick nehmen.

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Für uns steht fest: Wir möchten sowohl bestmögliche Serienstandards als auch größtmögliche und günstige Möglichkeiten für die weitergehende Sonderbestückung. Beides gewähren das reguläre Top-Modell "Style" und die Edition "Monte Carlo". Es stellt sich nur noch die Frage, ob sich die zusätzlichen 870 Euro für das Sondermodell wirklich lohnen. Immerhin hat "Monte Carlo" bereits exklusive Dinge wie die Edelstahl-Pedalerie mit an Bord, die sich für "Style" im Rahmen des Ausstattungspakets "Dynamic" für 520 Euro dazuordern lässt. Wir haben aber nicht den Eindruck, dass die sonstigen Boni dieses Sondermodells den Aufpreis rechtfertigen können – zumindest nicht, wenn man hauptsächlich Wert auf funktionale Aufwertung legt. In dieser Hinsicht hat wiederum "TOUR" die Nase vorn. Denn das "kleinere" der beiden Sondermodelle verzichtet fast vollständig auf den Prestige-Faktor und bietet stattdessen handfesten Mehrwert. Klar, bei "TOUR" stünden uns weit weniger Optionen für die Gestaltung des Skoda Kamiq-Innenraums zu Verfügung, und auch auf das "Dynamic"-Paket müssten wir dann verzichten. Es bietet aber nahezu die gleichen Serienmehrwert wie die Top-Linie "Style" und ist dabei 260 Euro günstiger. Nur 260 Euro? Ja, im Direktvergleich. Denn "Style" kommt grundsätzlich mit dem 110 PS starken Benziner, wogegen für "TOUR" der 95-PS-Benziner den Einstiegsmotor stellt. 

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Lackierungen und Felgen

Bevor es gleich an die weitere Funktions- und Komforterweiterung geht, möchten wir unserem City-SUV noch ein ansehnliches Äußeres verpassen. Der Skoda Kamiq-Konfigurator präsentiert uns eine Palette an Lackierungen, die vom kostenlosen "Energy-Blau Uni" über das günstige "Candy-Weiß Uni" (400 Euro) und vier Metallic-Optionen (je 600 Euro) bis hin zu den Premium-Metallic-Lacken "Velvet Rot" und "Phoenix-Orange" (je 1.000 Euro) für nahezu jeden Geschmack etwas zu bieten hat. Leider ist das zurückhaltende "Titan-Blau Metallic" mittlerweile nicht mehr darunter. Und bis auf das grellere "Race-Blau" setzen sich die aktuellen Metallic-Farben aus ziemlich bodenständigen Tönen zusammen. Mangels weiterer Alternativen eine fast ebenso gute Wahl, wie wir finden. Bis auf den Glanz gibt es zwischen "Race-Blau" und dem kostenlosen "Energy-Blau Uni" allerdings kaum einen Unterschied. Tatsächlich gefällt uns dieses sogar besser. Wer die Uni-Farben von Skoda schon einmal vor Augen hatte, weiß, dass auch die Lacke aus den unteren Preisrängen keineswegs schlicht oder träge wirken. Und darum entscheiden wir uns nun auch für die Standard-Lackierung, das frische "Energy-Blau Uni". Aufpreis: 0 Euro

Bei den Felgen wird uns einmal das 17-Zoll-Modell "Braga" angeboten, das wir mit der Wahl der Top-Linie "Style" erhalten hätten. Es kostet zwar keinen Aufpreis, aber unsere Serienfelgen "Propus AERO" in Schwarz waren schließlich auch ein Grund dafür, dass wir uns vorhin für die Linie "TOUR" entschieden haben. Als einzige 18-Zoll-Option bietet uns der Skoda Kamiq-Konfigurator die Leichtmetallfelgen "Vega" für 580 Euro an. Doch diese wirken etwas klobig, wie wir finden. Weitaus besser wäre da schon das Modell "Vega AERO in Schwarz", das sich für "TOUR" allerdings nicht auswählen lässt. Nein, uns gefallen unsere serienmäßigen 17-Zoll-Leichtmetallräder "Propus AERO" in Schwarz insgesamt am besten. Deshalb bleiben wir dabei und müssen auch hier keinen Aufpreis hinnehmen. 

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Innenraum, Sonderausstattung und Extras

Bei einem Konfigurator-Zwischenstand von nach wie vor 26.730 Euro bleibt uns noch genügend Budget, um den Kamiq mit dem einen oder anderen Funktionsextra aufzuwerten. Man sollte sich nämlich auch bewusst sein, dass das direkte VW-Gegenstück des Kamiq, der VW T-Roc, in einigermaßen passabler Bestückung grundsätzlich erst ab diesem Preis-Niveau zu haben ist. Ein vergleichbar ausgestatteter Seat Ateca gar erst jenseits der 29.000 Euro. Wir wollen uns also im weiteren Konfigurationsverlauf nicht übertrieben zurückhalten.

Allerdings bietet der Skoda Kamiq mit "TOUR" so gut wie keine Alternativen zur serienmäßig vorgegebenen Innenraum-Gestaltung: Das Interieur ist in Grau/Schwarz gehalten mit Sitzbezügen in Stoff. Die Beschränkungen des von uns gewählten Sondermodells werden hier offensichtlich. Hätten wir uns vorher für das Top-Modell "Style" entschieden, stünden uns nun vier weitere Optionen zur Verfügung: zwei Leder- und eine Microfaser-Ausführung sowie das Dynamic-Paket mit Sportsitzen, weißer Ambientebeleuchtung und weiteren Details. Letzteres kostet 520 Euro, die Microfaser-Ausstattung 930 Euro. Wir aber bleiben zwangsläufig beim genannten Serien-Interieur. Heißt: Kein Aufpreis, aber auch keine edlere Optik. 

Pakete

Die eigentliche Komfort- und Funktionsaufwertung des Skoda Kamiq findet in diesem Kapitel statt, wobei sich in der Regel die Pakete gegenüber den Einzeloptionen durch ihre Preis-Vorteile auszeichnen. Interessant ist zunächst das Ausstattungspaket "Business". Es bringt folgende Erweiterungen für den Kamiq:

  • Navigationssystem Amundsen mit 9,2 Zoll großem Multitouch-Display 
  • Digitales Kombiinstrument (Virtuelles Cockpit) in 10,2 Zoll
  • Verkehrszeichenerkennung (kamerabasiert)
  • Sprachsteuerung
  • Wireless SmartLink (Apple CarPlay, Android Auto)
  • Phonebox inkl. induktiver Aufladefunktion 
  • Gepäcknetztrennwand
  • Remote Access (Laufzeit 3 Jahre)
  • Infotainment Online (Laufzeit 3 Jahre)

Das ist tatsächlich eine so üppige Zusammenstellung. Der veranschlagte Preis von 2.090 Euro allerdings ebenfalls. Weil das Amundsen-Navigationssystem mittlerweile nicht mehr einzeln erhältlich ist, lässt sich für dieses Paket mittlerweile kein Sparvorteil mehr errechnen. Ebenso wenig für das neue Ausstattungspaket "Reise" (770 Euro), das sich aus dem Adaptiven Abstandsassistenten ACC (Regelbereich bis 210 km/h), dem Proaktiven Insassenschutz (inkl. Seitenairbags hinten) und der Müdigkeitserkennung zusammensetzt. Ein drittes Paket, "Business & Reise", das die beiden eben genannten Pakete bündelt, kostet 3.190 Euro, was sogar mehr ist als die beiden Einzelpreise, die zusammengerechnet 2.860 Euro ergeben. Das liegt wohl am hier zusätzlich mitenthaltenem adaptiven Spurhalteassistenten, der im Zusammenspiel mit dem Abstandsassistenten als "Travel Assist" bezeichnet wird. Außerdem erhält der Kamiq mit "Business & Reise" ein beheizbares Lederlenkrad mit Multifunktionstasten. 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass alle drei Pakete je nach Bedarf sehr empfehlenswert sind. Ein Preisvorteil, wie er für Pakete ansonsten typisch ist, kann aber nicht ermittelt werden, da die jeweiligen Paket-Komponenten nicht mehr einzeln bestellt werden können. Das ansonsten so übliche Schema wird hier sogar ins Gegenteil verkehrt: Will man bestimmte Features unbedingt mit in den Kamiq nehmen, muss zwangsläufig auf die Pakete zurückgegriffen werden, in denen sie enthalten sind. Doch weil die Pakete immerhin sehr vernünftig zusammengestellt sind, wollen auch wir zumindest eines davon mitnehmen: das (einfache) Business-Paket für 2.090 Euro. Denn es kombiniert das grundsolide Amundsen-Navigationssystem mit der übersichtlicheren und Anzeige des Virtual Cockpits und der Phonebox mit induktiver Aufladefunktion. Nach unserem Dafürhalten ein spürbarer Komfortgewinn, der uns den Preis auch wert ist. Auf die ausgeklügelten Assistenten von "Reise" und "Business & Reise" können wir persönlich zumindest verzichten.

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Ein weiteres Paket nennt sich "Komfort". Der Inhalt: das schlüssellose Zugangs- und Start-Stopp-System KESSY, die elektrische Heckklappenbedienung, eine Diebstahlwarnanlage und ein elektrisch einstellbarer Fahrersitz. Mit 1.050 Euro ist es zwar akzeptabel angesetzt, doch ein Sparvorteil lässt sich auch hier nicht nennen, da es die Bestandteile nicht mehr als Einzeloptionen gibt. Außerdem sind die genannten Paket-Komponenten für unsere Ansprüche eher zweitrangig, weshalb wir lieber verzichten. Unser Skoda Kamiq-Preis beträgt ohnehin schon 28.820 Euro. Die weiteren Upgrades wollen wir darum mit Bedacht wählen. 

Einzeloptionen 

Neben den Paketen lässt sich der Kamiq mit einigen Einzeloptionen aufwerten. Komfort und Sicherheit wird hier ein ebenso großer Platz eingeräumt wie dem Fahrspaß. So ist das Sportfahrwerk SCC, das den Kamiq um 10 Millimeter tieferlegt, für 530 Euro zu haben. Für die Fahrprofilauswahl zahlt man noch einmal gemäßigte 150 Euro extra. Möchte man sich USB-Ladeanschlüsse (Typ-C) für den Fond integrieren lassen, kostet das nur 50 Euro. Für uns keine Frage: Zu dem Preis nehmen wir dieses sinnvolle Feature noch gerne mit in unseren Kamiq. 

Bei unserem letzten Kamiq-Preis-Test anno 2020 hatten wir uns an der Stelle noch für eine Erweiterung entschieden, die vor allem auf längeren Fahrten das Stress-Level deutlich abbaut: den Fernlichtassistent inklusive Fahrlichtassistent, Regensensor und automatischer Innenspiegelabblendung. Sozusagen ein kleines Paket, dessen Preis bei lediglich 190 Euro angesetzt war. Unerwünschte Preiskoppelungen gab es ebenfalls nicht. Nur leider ist auch dieses Feature mittlerweile nur noch in Paket-Form erhältlich, entweder mit dem "Licht"- (1.190 Euro) oder dem erweiterten "Licht & Sicht"-Paket (1.550 Euro). Ersteres umfasst außerdem Voll-LED-Hauptscheinwerfer, eine Scheinwerferreinigungsanlage, eine automatische Innenspiegelabblendung und Nebelscheinwerfer. "Licht & Sicht" ergänzt diesen Bestand noch um Parksensoren an der Front und eine Rückfahrkamera. Sinnvolle Zusätze, die aber für den Skoda Kamiq mit seiner Länge von gerade einmal 4,24 Metern nicht zwingend nötig sind. Das "Licht"-Paket genügt uns persönlich vollkommen; Nebelscheinwerfer und Voll-LED-Hauptscheinwerfer hätten wir uns ohnehin noch gewünscht. Wir nehmen das Paket also für die veranschlagten 1.190 Euro mit auf die Rechnung. Eine Zusammenstellung, die überzeugt. Trotzdem wirkt es irritierend, dass so viele Einzeloptionen inzwischen in die Paket-Verbünde "abgewandert" sind.

Somit hätten wir die Wunschliste für unseren Skoda Kamiq komplett. Oder? Das Panoramaglasdach inklusive einer silbernen Dachreling würde uns noch reizen und 1.090 Euro kosten. Mit schwarz-glänzender Dachreling immerhin nur 990 Euro. Wir trotzen der Versuchung und ziehen lieber einen Schlussstrich. Auf welchem Preis sind wir für unseren Skoda Kamiq angelangt?

Fazit: Ein Skoda Kamiq zu diesem Preis? Alles andere als langweilig

Die Antwort lautet: 30.060 Euro. Das ist der Neuwagen-Preis unseres persönlichen Kamiq. Und bedenkt man, dass wir uns bei der Konfiguration nicht unbedingt zurückgehalten haben, ist das ein eher moderates Ergebnis. Beim Motor haben wir uns nicht mit der kleinsten Leistungsstufe begnügt, sondern uns den 110 PS starken 1.0 TSI-Benziner ausgesucht, der auch ohne das 1.850 Euro teure Doppelkupplungsgetriebe in jeder Hinsicht überzeugt. Somit sind wir mit 22.180 Euro in die Konfiguration eingestiegen.

Unser persönlicher Skoda Kamiq im Konfigurator: in der stark bestückten Ausstattungslinie "TOUR", der Lackierung "Energy-Blau" und 17 Zoll großen "Propus AERO"-Felgen. - Bild: Skoda-Konfigurator
Unser persönlicher Skoda Kamiq im Konfigurator: in der stark bestückten Ausstattungslinie "TOUR", der Lackierung "Energy-Blau" und 17 Zoll großen "Propus AERO"-Felgen. - Bild: Skoda-Konfigurator

Bei der Wahl der Ausstattungslinie kam das Einstiegsmodell "Active" für uns nicht infrage. Auch nicht die nächsthöhere Linie "Ambition" ließ noch einige Bestandteile vermissen. Nach kurzem Abwägen zwischen den Vorteilen der regulären Top-Linie "Style" und den Sondermodellen "Monte Carlo" und "TOUR" haben wir uns für die letzteres entschieden, vor allem wegen der üppigen und überzeugenden Funktionsausstattung.

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Ursprünglich wollten wir den Kamiq mit dem gediegenen "Titan-Blau Metallic" aufwerten. Doch weil diese Lackierung nicht mehr im Angebot steht und "Race Blau" ebenso wenig wie die übrigen Metallic-Farben überzeugen konnte, sind wir bei der serienmäßigen Uni-Lackierung "Energy-Blau" geblieben. Auch bei den Rädern mussten wir keinen Aufpreis hinnehmen, den der unserer Meinung nach passendste Felgensatz "Propus AERO" in Schwarz gehört bereits zur Serienausstattung unserer Ausstattungsvariante "TOUR".

Innen glänzt unser Kamiq vor allem mit großzügig erweiterter Technik-Bestückung. Das Navigationssystem "Amundsen" ist Teil des umfangreichen "Business"-Pakets. - Bild: Skoda-Konfigurator
Innen glänzt unser Kamiq vor allem mit großzügig erweiterter Technik-Bestückung. Das Navigationssystem "Amundsen" ist Teil des umfangreichen "Business"-Pakets. - Bild: Skoda-Konfigurator

USB-Ladeanschlüsse (Typ-C) für den Fond haben uns nur sehr günstige 50 Euro abverlangt. Weitaus mehr kostet dagegen die Mitnahme des "Business"-Pakets, das dem Kamiq aber gleich eine ganze Fülle an technischen Fähigkeiten verleiht: Neben dem namensgebenden Navigationssystem "Amundsen" haben wir noch das 10,2 Zoll große Virtual Cockpit erhalten, Sprachsteuerung und Verkehrszeichenerkennung, eine Phonebox mit induktiver Aufladefunktion und einige weitere nützliche Dinge. 2.090 Euro sind vor diesem Hintergrund richtig angelegt.

Verwundert waren wir über die Tatsache, dass der Fernlichtassistenten inzwischen nicht mehr einzeln mitbestellt werden kann. Im aktuellen Skoda Kamiq-Konfigurator ist dieses Feature nur noch in zwei mehr oder weniger teuren Paket-Verbünden erhältlich. Da aber das günstigere der beiden, das "Licht"-Paket, für unsere Begriffe äußerst sinnvoll zusammengestellt ist und Komponenten wie die Nebelscheinwerfer mitliefert, die wir ohnehin haben wollten, haben wir es am Ende doch recht gerne mitgenommen. Außerdem mit dabei: die Voll-LED-Hauptscheinwerfer, eine Scheinwerferreinigungsanlage und eine automatische Innenspiegelabblendung.

Was ist also von diesem Preis zu halten? Sind 30.000 Euro zu hoch angesetzt für ein sogenanntes City-SUV? Vergleicht man unseren Kamiq mit einem ähnlich ausgestatteten VW T-Roc, fällt ein deutlicher Preis-Unterschied ins Auge. Das liegt zum einen daran, dass der Bestseller T-Roc mehr Gewicht auf den Lifestyle-Faktor legt, wogegen sich der Kamiq eher auf die Funktionalität konzentriert. Hier liegen auch seine Stärken: Man bezahlt für handfeste Zusätze und weiß auch genau, was man dafür bekommt. Der Kamiq ist vielleicht nicht der hippste Schauläufer im Revier. Dafür bietet er handfesten Mehrwert für einen vernünftigen Preis und passt damit perfekt zum Image der cleveren Tschechen. 

Unser Skoda Kamiq im Detail

  • Motor: 1.0 TSI: 81 kW/110 PS, Verbr.: 5,0 l/100 km, 6-Gang-Schaltgetriebe – 22.180 €
  • Ausstattungslinie: "TOUR" – 4.550 €
  • Lackierung: "Energy-Blau Uni" – 0 €
  • Felgen: 17 Zoll Leichtmetallfelgen Propus AERO in Schwarz, Bereifung 205/55 R17 – 0 €
  • Sitzbezüge in Schwarz/Grau – 0 €
  • "Business"-Paket inkl. Virtual Cockpit – 2.090 €
  • "Licht"-Paket inkl. Fernlichtassistent und Nebelscheinwerfer – 1.190 €
  • USB-Ladeanschlüsse (Typ-C) für den Fond – 50 €
Gesamtpreis: 30.060 Euro (inkl. 19 % MwSt.) 

Abmessungen/Technische Daten

  • Länge x Breite x Höhe: 4.241 x 1.793 x 1.531 mm
  • Radstand: 2.651 mm
  • Lade-/Kofferraumvolumen: 400 – 1.395 l (inklusive Sitzbereich)
  • Anhängelast (gebremst, bei 12% Steigung): 1.150 bis 1.250 kg (je nach Motorisierung)
  • Leergewicht: 1.221 bis 1.415 kg (je nach Motorisierung)
  • Abgasnorm: Euro 6d-TEMP, Euro 6 AP 

Der Kofferraum des Skoda Kamiq
Der Kofferraum des Skoda Kamiq
Foto: Foto: Skoda

Skoda Kamiq "Scoutline"

Diese Variante hat einen so eigenen Charakter, dass man sie eher als souveränen Offroad-Ableger als einfache Kamiq-Linie betrachten muss. Der Skoda Kamiq "Scoutline" ist insofern ein ähnlich spezialisiertes Sondermodell wie der "Scout" bei anderen Skoda-Baureihen: ein robuster Auftritt mit einigen Extra-Akzenten. Dazu zählen schwarze Radhausverkleidungen, eine Frontschürze mit Unterfahrschutz und 17 Zoll große Felgen. Außerdem Scheinwerfer und Heckleuchten in LED-Technik, Ambientebeleuchtung, Edelstahl-Pedalerie und Lederlenkrad. Die Dekorleisten kommen im edlen "Piano-Black", die Außenspiegel in Aluminium-Optik. 

Skoda Kamiq "Scoutline". Foto: Skoda
Skoda Kamiq "Scoutline". Foto: Skoda

Das Motorenspektrum des Skoda Kamiq "Scoutline" besteht aus zwei 110 und 150 PS starken Benzinern, die sich wahlweise mit manueller 6-Gang-Schaltung oder DSG kombinieren lassen. Das TGI-Erdgas-Aggregat mit seinen 90 PS ist mittlerweile aus dem Programm genommen worden. "Scoutline" hat außerdem den Vorteil, dass einige Sonderausstattungen verglichen mit den anderen Varianten günstiger erhältlich sind. Allerdings geht es hier grundsätzlich erst ab 27.860 Euro los. Mit 150 PS ist die 30.000-Euro-Marke geknackt, und rüstet man noch das eine oder andere Extra zu, liegt der Preis bei rund 35.000 Euro.

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