Seat Tarraco, weiß, Seitenansicht
Foto: SEAT

Full Size und neue Designsprache

Seat Tarraco: Die Vollendung der SUV-Palette

Die VW-Tochter Seat stellte 2018 die Neuheit Tarraco vor. Nun feiert die Finalisierung des SUV-Portfolios Verkaufsstart.

Mit dem Seat Tarraco hat nun auch die spanische VW-Tochter einen Crossover mit großen Dimensionen im Angebot. Die im spanischen Tarragona vorgestellte SUV-Neuheit ist seit Herbst 2018 ohne Tarnkleid zu bestaunen, nachdem zuvor der neue Seat Tarraco zuvor lediglich auf Erlkönig-Bildern zu bestaunen war. Mit dem Neuzugang rundet Seat sein Modellangebot im Crossover-Bereich nach oben hin ab: Zu den kleineren Modellen Arona (Kompakt-SUV) und Ateca (Mittelklasse-SUV) gibt es ab dem Marktstart im Februar 2019 auch das südländische Pendant zum Skoda Kodiaq, als weitere preiswerte Alternative zum VW Tiguan Allspace. Vom Hersteller wird der Tarraco aus dem Hause Seat als sportlichstes Auto in dieser Größe angepriesen, was zum einen am hinlänglich erprobten Modularen Querbaukasten (MQB) der Konzernmutter liegt. Zum anderen wird auch eine Adaptive Fahrwerksregelung (DCC) ihren Teil dazu beitragen, dass ein dynamisches wie komfortables Fahrverhalten an den Tag gelegt wird. Je nach Straßenverhältnissen kann beim neuen Seat-SUV manuell oder automatisch die optimale Auslegung eingestellt werden.

Der Seat Tarraco zeigt sich in kraftvollem, markantem Design.
Der Seat Tarraco zeigt sich in kraftvollem, markantem Design.
Foto: SEAT

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Zurück zur Außenhülle: Der Seat Tarraco geht 2019 als erstes Modell der Spanier mit einer neuen Designsprache an den Start. Diese hebt sich von der DNA der beiden übrigen Hochsitzer der Marke folgendermaßen ab: An der Front ist die Design-Evolution anhand eines markanten Kühlergrills im Wabendesign zu erkennen, am Heck liegt der Fokus auf den hervorstechenden Lichteinheiten. Die Rückleuchten sind durch ein schmales Lichtband miteinander verbunden und sorgen bei Dunkelheit für einen Schuss Extravaganz. Laut Seats Marketingabteilung steht der jüngste Spross für Fahrspaß in Verbindung mit Eleganz. In der Länge überragt der Tarraco den kleineren Seat Ateca um stolze 37 Zentimeter. In dieser Kategorie dominiert das neue SUV von Seat übrigens auch die ähnlich dimensionierten Konzernbrüder VW Tiguan XL und Skoda Kodiaq. Interessierten stehen beim Seat Tarraco acht verschiedene Lackierungen zur Auswahl.

Seat Tarraco: Preis, Motoren, technische Daten

Einen Seat Tarraco bestellen kann man übrigens bereits, die Auslieferung wird mutmaßlich im zweiten Monat des Jahres beginnen. Beim Motorenangebot der deutschen-spanischen SUV-Neuheit herrscht Klarheit: Zu Beginn ist der Neuzugang im Angebot der VW-Tochter im Seat-Konfigurator mit je zwei Benzinern (1,5 und 2,0 Liter Hubraum) sowie zwei Diesel-Aggregaten (2,0 Liter Hubraum) wählbar. Diese Triebwerke leisten jeweils 150 und 190 PS. Während der Basisbenziner nur mit Frontantrieb erhältlich sein wird, gibt es den Basisdiesel optional auch mit Allradantrieb. Die stärkeren Ausführungen gibt es nur mit Allradantrieb und Doppelkupplungsgetriebe. Weitere Aggregate werden mittelfristig hinzukommen, darunter auch ein Plug-in-Hybrid, dessen Einführung für 2020 vorgesehen ist. Auch über dessen elektrische Reichweite gibt es Informationen. Matthias Rabe, Vorstand für den Bereich Forschung/Entwicklung, sagte bei der Präsentation: "Rein elektrisch werden wir über 50 Kilometer fahren können, was für viele städtische Bereiche doch sehr interessant ist." 

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Was für ein Preis kostet der Seat Tarraco? Dieses Geheimnis ist mittlerweile gelüftet: Der Basispreis für das neue Seat-Modell beträgt 29.980 Euro für den Seat Tarraco 1.5 TSI. Die teuerste Ausführung stellt der 190 PS starke Tarraco 2.0 TSI dar - hier kostet der Crossover mindestens 40.380 Euro. Damit ist das Seat-SUV Tarraco wesentlich günstiger als das etwas längere VW-Pendant Touareg . Für einen Neuwagen dieses Kalibers werden aktuell mindestens 57.125 Euro fällig.

Die beiden Rückleuchten sind durch ein schmales Lichtband verbunden.
Die beiden Rückleuchten sind durch ein schmales Lichtband verbunden.
Foto: SEAT
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Innenraum: Seat-SUV mit viel Platz und schwebendem Monitor

Was hat die SUV-Neuheit Tarraco in Sachen Innenleben zu bieten? Eine ganze Menge, wie man sich unschwer vorstellen kann. Zum einen ist das Fahrzeug optional mit dritter Sitzbank und somit als Siebensitzer zu haben; alternativ herrscht im Kofferraum ein beträchtliches Ladevolumen für bis zu 1.920 Liter. Zum Vergleich: Der VW Touareg hat maximal 1.800 Liter zu bieten, der Seat-Van Alhambra besitzt einen Wert von bis zu 2.430 Liter. Welche technischen Innovationen halten Einzug in den Seat Tarraco? Im Vordergrund steht das digitale Cockpit in Verbindung mit einem acht Zoll großen Display. Dieses befindet sich oberhalb der Mittelkonsole im Sichtfeld des Fahrers und wirkt ein bisschen wie im Schwebezustand. 

Auffällig im Innenraum des Seat Tarraco ist der mittig platzierte Monitor (acht Zoll).
Auffällig im Innenraum des Seat Tarraco ist der mittig platzierte Monitor (acht Zoll).
Foto: SEAT

Laut Seat sind beim Tarraco, der seinen Namen einer früheren Bezeichnung der Stadt Tarragona verdankt, sämtliche erforderliche Fahrerassistenzsysteme an Bord zugegen: Spurhalteassistent und der von anderen Volkswagen-Modellen bekannte Front Assist mit City-Notbremsfunktion sind serienmäßig integriert. Welche elektronischen Hilfsmittel kosten Aufpreis? Hier ist der „Blind Spot“-Sensor zu nennen, dazu die Verkehrszeichenerkennung, ein Stauassistent, die automatische Distanzregelung (ACC), sowie ein Fernlicht- und der Notfallassistent. Auch das automatische Notrufsystem, der Pre-Crash Assistent und eine Überschlagerkennung erhöhen das Sicherheitsgefühl.

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Wie sieht es bei den Ausstattungslinien aus? Die SUV-Neuheit wird wahlweise in den Varianten "Style" oder "Xcellence" ausgeliefert. Als Basisversion ist für den Seat Tarraco später möglicherweise noch die Linie "Reference" konfigurierbar, die man bereits von den Markenbrüdern kennt. Handelt es sich beim Seat Tarraco eigentlich um einen waschechten Spanier? Mitnichten. Weil die Kapazitäten im Seat-Werk im spanischen Martorell (nordwestlich von Barcelona) derzeit nicht vorhanden sind, findet die Produktion des neuen Seat bei der Konzernmutter in Wolfsburg statt.