Opel Mokka, Halbseitenansicht von vorne, fahrend, blau
Foto: Opel

Rüsselsheimer Hochbeiner im Gesamt-Überblick 2025

Opel-SUV (2025): Mokka, Frontera und Grandland

Opel Mokka Electric, Frontera (2024) und Grandland (2025) zeigen Opels neue SUV-Strategie. Doch wie hoch ist der Preis?

Modell-Übersicht

Opel stieg nur zögerlich in den SUV-Markt ein. Zwar gab es den Frontera schon 1991, gebaut von General Motors, doch der sah eher aus wie ein Kadett auf Stelzen. Mit den Lifestyle-Fahrzeugen, die wir heute mit einem Opel-SUV verbinden, hatte das nur wenig zu tun. Mittlerweile hat die Marke aus Rüsselsheim ihr Portfolio erweitert. Kein Wunder, denn am SUV-Segment kommt heute kein Autohersteller mehr vorbei. Opel bietet mittlerweile eine Reihe von SUV-Modellen an. Egal ob Kleinwagen, Kompakt- oder gehobene Mittelklasse – hier dürfte jeder Autokäufer fündig werden.

Opel gehört mittlerweile wie auch Peugeot, Citroën und Fiat zum Stellantis-Konzern. Trotzdem hat der deutsche Hersteller sich sein eigenes Design bewahrt. Das Opel-SUV Crossland und mittlerweile alle neuen Modelle tragen eine prägnante Designsprache, die Retro und Moderne verbindet. Die Qualität der Opel-SUV ist hoch, der Preis in den meisten Fällen niedriger als bei der Konkurrenz. Die Motorenauswahl ist breit und der Zeit angepasst: Neben Benzinern und Plug-in-Hybriden sind natürlich auch vollelektrische Antriebe erhältlich. Im Folgenden stellen wir Ihnen alle aktuellen Opel-SUV-Modelle vor, aufsteigend nach Größe und Preis. 

Opel Mokka (seit 2021, Facelift 2024)

Foto: Opel
Foto: Opel

Die zweite Generation des Opel Mokka war 2021 das Modell, das die Wende bei dem Hersteller einläutete. Angelehnt an die Studie des Opel GT verpasste die Marke seinem SUV einen vollkommen neuen Look, der die große Zeit des Herstellers in den 60er und 70er Jahren zitiert, ohne altbacken zu wirken. Kein Wunder also, dass sich beim Facelift des Opel Mokka 2024 optisch nur wenig geändert hat. Das Opel-SUV sieht noch immer frisch aus. Wirklich erkennbar ist nur das neue Logo der Marke und die veränderte LED-Lichtsignatur. 

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Auch im Innenraum sind wenige Unterschiede auszumachen. Das Lenkrad sieht etwas schicker aus, die Bedienung wurde entschlackt. Geblieben sind zwei Bildschirme als durchgängiges Panel und eine Integration von ChatGPT, die sich per „Hey Opel” aktivieren lässt. Neuigkeiten gibt es vor allem unter der Motorhaube. Basis-Benziner des Opel Mokka ist ein 136 PS starker Motor für etwa 27.000 Euro, den es für etwa 3.000 Euro mehr als Mildhybrid (145 PS) gibt. Der Benziner benötigt etwa 6 Liter auf 100 km, die Variante mit elektrischer Unterstützung bleibt knapp unter 5 Litern. Ganz ohne lokale Emissionen geht es voran mit dem Opel Mokka Electric (dem Nachfolger des Opel Mokka-e). Der ist der stärkste Motor im Trio und kommt auf 156 PS, ist mit einem Preis von etwa 37.000 Euro 10.000 Euro teurer als das Basismodell. Verbaut ist eine 54 kWh große Batterie. Den Energieverbrauch gibt Opel mit etwa 15 bis 16 kWh an. Die Reichweite des Opel Mokka Electric liegt bei 403 km.

Als Ausstattungslinien stehen entweder „Edition” oder „GS” zur Auswahl. Immer an Bord sind unter anderem elektrische Außenspiegel, die auch beheizbar sind, drei einstellbare Fahrmodi, Schaltwippen am Lenkrad, LED-Scheinwerfer und eine Reihe von Assistenzsystemen. In der Top-Version des Opel Mokka kommen 17-Zoll-Leichtmetallräder in Bicolor-Lackierung, Sitze in Lederoptik und ein schwarzes Dach hinzu.

Opel Mokka Preisspektrum: 26.740 € - 38.990 € (Stand April 2025)

Konkurrenten / Alternativen: Peugeot 2008, Renault Captur, VW T-Cross, Ford Puma, Hyundai Kona

Opel Frontera (ab 2024)

Foto: Opel
Foto: Opel

Den Opel Frontera gab es schon einmal. Zwischen 1991 und 2004 baute der Hersteller aus Rüsselsheim den Geländewagen, der heute als einer der Vorväter der SUVs gilt. Vielleicht entschied sich Opel deshalb dafür, den Namen nach 20-jähriger Pause wieder aufleben zu lassen. Der Opel Frontera ist der Nachfolger des Crossland, den die Marke mittlerweile eingestellt hat. Er basiert auf der gleichen technischen Plattform wie der Citroën C3 Aircross der gemeinsamen Konzernmutter Stellantis. Unter den drei Opel-SUV-Modellen nimmt er die Mittelposition ein und ist in der Kompaktklasse angesiedelt. Hier konkurriert er unter anderem mit dem Skoda Karoq. 

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Reine Benziner gibt es für den Opel Frontera 2024 nicht mehr, alle Motoren werden elektrisch unterstützt. Auswählen können Kunden zwischen zwei Mildhybriden mit 110 oder 145 PS und dem Opel Frontera Electric mit 113 PS. Als Ausstattungslinien stehen, wie bei dem Hersteller üblich, „Edition” und „GS” zur Auswahl. Bereits die Basisversion des Opel Frontera bietet unter anderem einen Einparkassistenten, Klimaanlage, Regensensor und eine Smartphone-Station. Es fehlt allerdings der Radioempfang, den gibt es erst in der höheren Ausstattungslinie des Opel-SUV. Dann können sich Kunden auch über diverse andere Extras freuen. So kann der Opel Frontera unter anderem gegen Aufpreis als 7-Sitzer konfiguriert werden. Der Opel Frontera Electric ist das teuerste Modell der Reihe, ist mit seiner Reichweite von gerade einmal 304 km mittlerweile aber etwas aus der Zeit gefallen. 2025 soll eine Long-Range-Variante des SUVs erscheinen. 

  • Opel Frontera Preisspektrum: 23.900 € - 32.490 € (Stand April 2025)
  • Konkurrenten / Alternativen: VW T-Roc, Skoda Karoq, Seat Ateca, Dacia Duster, Peugeot 3008, Hyundai Tucson, Kia Sportage

Opel Grandland (seit 2024)

Foto: Opel
Foto: Opel

Das gibt es auch nicht so häufig: Mit der neuen Generation des Opel Grandland schiebt sich das SUV glatt eine Klasse nach oben. Jetzt ist der schicke Cruiser 17 Zentimeter länger und das offizielle Topmodell des Autobauers aus Rüsselsheim. Typisch ist wieder der Vizor an der Front, in dessen Mitte das Opel-Logo leuchtet. Das Gleiche lässt sich mit dem Schriftzug des Modellnamens am Heck ausmachen. Der neue Auftritt ist wuchtig, der Opel Grandland 2024 ist in alle Richtungen gewachsen. Die größte Veränderung zum Vorgänger ist, dass es das Opel-SUV jetzt auch als vollelektrisches Modell gibt. Damit schließt der Hersteller eine Lücke in seinem Portfolio. Der Grandland ist trotz geteilter Technik mit dem Peugeot 3008 ganz „Made in Germany”, er wird in Eisenach montiert. 

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Der Stromer zeigt, was Opel mittlerweile kann. Als Batteriepakete stehen zwei Varianten mit 73 oder 82 kWh zur Auswahl, damit können Reichweiten zwischen 500 und 600 Kilometer erzielt werden. Die Leistung liegt bei beiden Varianten bei 213 PS. Alternativ ist der Opel Grandland als Hybrid (145 PS) und Plug-in-Hybrid (195 PS) erhältlich. Die rein elektrische Reichweite von letzterem liegt bei ansehnlichen 86 Kilometer. In der Stadt sind sogar knapp über 100 Kilometer möglich. Einen Allradantrieb gibt es aber bei keiner Variante. Als echtes Topmodell kommt bereits die Basisausstattung mit 19-Zoll-Leichtmetallrädern, besonders bequemen Sitzen, Multimedia-Infotainment und Klimaautomatik. Als „GS“-Variante gibt es noch ein Dach in Carbon mit Wärmeschutzverglasung, adaptive LED-Matrix-Scheinwerfer sowie Rückfahrkamera und Parkpilot hinzu. Optional sind Pakete für Tech- und Komfort-Liebhaber im Konfigurator auswählbar.

  • Opel Grandland Preisspektrum: 36.400 € - 51.950 € (Stand April 2025)
  • Konkurrenten / Alternativen: VW Tiguan, Seat Ateca, Renault Austral, Peugeot 3008, Hyundai Tucson