VW Golf R Variant, Halbseitenansicht von vorne, fahrend, blau
Foto: Volkswagen

Kompakt-Kombis mit SUV-Qualitäten?

Kombi statt SUV? Kia ProCeed, Opel Astra Sports Tourer & Co.

Sind sie die "besseren SUV"? Fünf Beispiele von VW Golf Variant bis Kia ProCeed GT. Lohnen sich diese Kombi-Modelle?

Kombis sind derzeit weniger gefragt als Kompakt-SUV, obwohl sie sich in Bezug auf Laderaumgröße und Alltagstauglichkeit mühelos mit diesen messen können. Außerdem sind die Preise und Verbrauchskosten normalerweise deutlich günstiger. Das wird an folgenden fünf Modellbeispielen besonders gut deutlich. Sind sie die "besseren SUV"? 

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Opel Astra Sports Tourer

Foto: Opel
Foto: Opel

Der jüngste Kombi-Ausgabe der Astra-Reihe, der Opel Astra "L" Sports Tourer, ist seit 2022 auf dem Markt und bietet zunächst ein ordentliches Ladevolumen: 608 Liter fasst der Kofferraum. Wird die Rücksitzbank umgeklappt, können bis zu 1.634 Liter verstaut werden. Fast so viel wie bei Volkswagens Muster-SUV Tiguan (615–1.655 Liter). Sein modernes Design macht den Opel Astra Sports Tourer zu einem äußerst attraktiven Auto, das Infotainmentsystem ist auf dem neuesten Stand, und die Motorenauswahl bietet etwas für fast jeden Bedarf. An der Leistungsspitze steht der neue Plug-in-Hybrid mit 225 PS, der für das dynamische GSe-Modell erhältlich ist. Es gibt auch eine Alternative mit 180 PS sowie zwei Benziner (110 und 130 PS) und einen Diesel (130 PS). Allrad wird für den Opel Astra-Kombi leider nicht angeboten. Noch dieses Jahr wird auch ein reines E-Modell mit einer Normreichweite von über 400 Kilometern verfügbar sein, dessen Batterie jedoch den Kofferraum etwas schrumpfen lässt. Im Vergleich zu den Vorgängermodellen ist diese Neuauflage deutlich sportlicher, agiler und bietet mehr Platz. Die Preisspanne beginnt bei 27.400 Euro für den Basisbenziner mit 110 PS.

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Ford Focus Turnier 

Foto: Ford
Foto: Ford

Obwohl Ford den Fokus allmählich auslaufen lässt, um sich mehr auf Elektrofahrzeuge zu konzentrieren, bleibt die Kombi-Fassung "Turnier" eine empfehlenswerte Option, wenn es um die Kombination von großem Platzangebot (635–1.653 Liter) und sportlichem Fahrverhalten geht. Die aktuelle Generation ist auch nach fünf Jahren noch auf dem neuesten Stand und verfügt über moderne Assistenzsysteme und ein solides Infotainment-System. Der Focus setzt nun fast ausschließlich auf 1,0-Liter-Dreizylinder-Benzinmotoren (mit einer Leistung von 100 bis 155 PS), die bei sanfter Fahrweise sehr sparsam sein können. Daneben wird ein 1,5-Liter-Dieselmotor mit 120 PS und ein sportlicher 2,3-Liter-Turbobenziner mit 280 PS angeboten, der nur im ST-Modell erhältlich ist und mindestens 44.600 Euro kostet. Die günstigeren Versionen beginnen bei 32.200 Euro. Mit Allrad-Funktion ist der Ford Focus Turnier nicht erhältlich, sondern läuft ausschließlich mit Vorderradantrieb.

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Toyota Corolla Touring Sports  

Foto: Toyota
Foto: Toyota

Das beste Argument für den Kauf eines Corolla-Kombi ist zweifellos sein sparsamer Hybridantrieb, der in zwei Versionen mit 140 PS und 196 PS erhältlich ist. Diese Antriebe verbrauchen zwischen vier und fünf Litern Benzin pro 100 Kilometer und bieten beeindruckende Fahrleistungen: In nur 9,2 beziehungsweise 7,5 Sekunden startet der Toyota Corolla Touring Sports damit von 0 auf Tempo 100 km/h durch. Das im reinen Vorderradantrieb. Der mittlerweile aus dem Programm genommene Benziner benötigte immerhin 9,6 Sekunden. Zwar kann das Platzangebot im Fond und im Gepäckraum durch die Hybridbatterie etwas eingeschränkt sein. Doch immerhin lassen sich 581 bis 1.591 Liter in den Toyota Corolla Touring Sports verstauen. 

Anfang 2023 erhielt der Corolla-Kombi ein Facelift mit leichten optischen Änderungen und einem modernisierten Infotainment-System. Die Preise sind jedoch deutlich gestiegen und beginnen nun bei 34.450 Euro.

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VW Golf Variant 

Foto: Volkswagen
Foto: Volkswagen

Obwohl der Golf nicht mehr als Bestseller gilt, bietet er nach wie vor eine ausgereifte Fahrdynamik, ein großzügiges Platzangebot im Innen- und Kofferraum (611–1.642 Liter) und eine umfangreiche Auswahl an Motoren. Zur Auswahl stehen Benziner und Diesel sowie eine Sportvariante mit 320 PS (VW Golf Variant R). Allradfunktionen sind optional für die stärkeren Aggregate erhältlich, Plug-in-Hybrid- oder reine Elektroantriebe jedoch nicht. Darüber hinaus sind die Preise relativ hoch und beginnen bei 30.400 Euro für den 110 PS starken Basis-Benziner in Grundausstattung. Diese kann sich aber durchaus sehen lassen: Zur grundlegenden Ausstattung eines jeden neuen Golf-Kombi gehören unter anderem eine Klimaautomatik, der Spurhalteassistent "Lane Assist", eine Telefonschnittstelle, Digitalradioempfang oder das schlüssellose Startsystem "Keyless Start".

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Kia Ceed Sportswagon/Proceed 

Foto: Kia
Foto: Kia

Der koreanische Hersteller hat zwei verschiedene Kombis im Angebot: Neben dem traditionell auf großes Ladevolumen ausgerichteten Kia Ceed Sportswagon (SW) gibt es das stilvollere Shooting-Brake-Modell Kia ProCeed - als 200 PS starke Version ProCeed GT genannt. Beide Modelle haben mit rund 4,61 Metern die gleiche Länge. Verglichen mit dem SW bietet der ProCeed allerdings etwas weniger Kofferraumvolumen: Er fasst 594 Liter und damit 31 Liter weniger als der Ceed Sportswagon. Wem das nicht genug Stauraum ist, klappt die Rücksitzbank um. Danach lassen sich bis zu 1.545 Liter in den Proceed packen.

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Sowohl der Kia Ceed SW als auch der ProCeed überzeugen mit einer schlauen Bedienung, einer umfassenden Ausstattung aus modernen Komfort- und Sicherheits-Features und einem ausgewogenen Fahrverhalten. Außerdem gibt es eine Garantie von sieben Jahren. Im Preis starten die Kia Ceed-Kombis bei 26.000 Euro für den SW in Basisausstattung und bei 34.000 Euro für den Proceed, der jedoch serienmäßig mit einer deutlich besseren Ausstattung und einem zugfreudigeren Antrieb (160 PS) kommt. Für einen Kia ProCeed GT werden aktuell mindestens 37.590 Euro fällig.