Kia Ceed 2018, Fahraufnahme Heckansicht, blau
Foto: KIA

Dynamisch, modern, praktikabel

Kia Ceed 2018: Das macht Generation drei anders

Die Kompaktklasse begrüßt einen neuaufgelegten Wettbewerber: Welche Veränderungen gibt Kia dem Ceed III mit auf den Weg?

Im hartumkämpften Segment der Kompaktklasse ist der Kia Ceed eine feste Chart-Größe bei den Neuzulassungen. Seit Ende Juni 2018 ist nun die dritte Generation des Koreaners auch in Deutschland bestellbar. In Sachen Optik haben die Entwickler eher dezente Modifikationen vorgenommen, die den Kia Ceed 2018 allerdings in der Summe um einiges sportlicher aussehen lassen: Breitere Lufteinlässe an der Front, ein sportlicher Heckdiffusor und LED-Tagfahrlicht sind die auffälligsten Komponenten, in denen sich das Geschwistermodell des erfolgreicheren Hyundai i30 vom eigenen Vorgängermodell abhebt.

Ja, formal hat sich bloß wenig geändert. An der Front hat Kia die liebevoll genannte "Tigernase" als Kühlergrill platziert. Die Fahrgastzelle wanderte ein Stückchen nach hinten. Dafür ist der kompakte Ceed ein Stückchen flacher und auch breiter geworden, was ihn um einiges dynamischer wirken lässt.

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Preise, Motoren und Innenraum: Kia Ceed auf der Höhe der Zeit

Zum Innenraum: Hier fallen die Neuerungen von Generation drei ein Stückchen gravierender aus. Ein verschlanktes Armaturenbrett, eine bessere Perspektive und mehr Beinfreiheit werden uns da geboten. Besonders interessant: Neben einer Sitzheizung lässt sich beim Kia Ceed 2018 auch eine Sitz-Kühlung als Sonderausstattungsfeature dazuwählen. Ein besonders dankbares Upgrade, vor allem im Hochsommer.

Auch in Sachen Assistenzprogramme haben die Koreaner eine Schippe draufgelegt: Ab der Basisausstattung sind ein aktiver Spurhalteassistent sowie der Fernlichtassistent verbaut, dazu ein Tempomat. Gegen Aufpreis gibt es Frontkollisionswarner, Spurwechselassistent mit Totwinkelwarner, Einparkhilfe oder Müdigkeitswarner. Auch beim Infotainment ist der Kia Ceed auf der Höhe der Zeit: Falls gewünscht, gibt es für das Cockpit einen Touchscreen (bis zu 8 Zoll groß) sowie eine Smartphone-Integration in Form von Apple CarPlay oder Android Auto.

Wie sieht es beim neuen Kia Ceed bezüglich der Motoren aus? Die Antriebspalette der Baureihe Ceed CD reicht von 100 bis 140 PS, verteilt auf vier Motoren (drei Benziner - ein Diesel mit zwei Leistungsstufen). Serienmäßig wird der Getriebetakt durch eine manuelle Sechsgang-Schaltung vorgegeben, bei den Topversionen gibt es alternativ eine Siebengang-DCT-Automatik. Wie bei dem asiatischen Gespann Kia/Hyundai gewohnt, genießen Autokäufer einen außergewöhnlichen Garantieschutz: sieben Jahre bis zu einer Laufleistung von 150.000 Kilometer. 

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Kommen wir zur Frage, auf welche Preisspanne Kia eigentlich die dynamische dritte Generation festsetzt hat. Der Einstieg in den Kia Ceed gelingt ab 15.990 Euro für die Basisausstattung "Attract". Das ist akzeptabel! So kann man preislich auch gegen den Bestseller im Segment, den VW Golf VII, bestehen. Wer den 1.6 CRDi-Diesel in der teuersten Platinum Edition bestellt, zahlt einen Preis von mindestens 34.690 Euro. Bleibt vorerst nur eine Frage: Wieviel Liter Sand haben im Kofferraum des Kia Ceed 2018 Platz? Die Auflösung im Video: