Audi A1 Sportback, Halbseitenansicht von vorn, stehend, gelb
Foto: Audi

"König der Kleinwagen" im Konfigurator-Check

Audi A1 Sportback: Zum Spitzen-Preis mit advanced oder S line?

Der Audi A1 besticht nicht nur durch seine Maße. Sorgt dieser Sportback im Konfigurator für eine Preis-Überraschung?

  • angemessene Motorenpalette
  • überzeugende Vielfalt im Design
  • viele Optionen zur Individualisierung
  • Zurüstbedarf in Komfort und Assistenz
  • keine Diesel

Inhalt

Ist der Audi A1 nach wie vor der König der Kleinwagen? Eine berechtigte Frage, schließlich versuchten es die Ingolstädter mit einer verbesserten Erfolgsrezeptur. Mit der aktuellen zweiten Generation vom Typ "GB", die Ende 2018 vom Band rollte, haben die Ingolstädter zunächst zwar die erfolgreiche Kombi-Karosserie (Sportback) beibehalten, ihren Branchenliebling ansonsten aber auf den neuesten Stand gebracht. Der neue A1 Sportback steht jetzt auf dem gleichen MQB (Modularen Querbaukasten) wie die Konzerngeschwister VW Polo und SEAT Ibiza. Vor allem das Front-Design hat hingegen ein ziemlich spektakuläres Upgrade erhalten. Audis Kleiner zeigt sich seither mit großer Schnauze: Ausgedehnte Lufteinlässe betonen die Breite, die – entgegen der optischen Wirkung – im Vergleich zum Vorgängermodell sogar abgenommen hat. Die Länge ist auf 4,03 Meter gewachsen. Außerdem ist die zweite A1-Generation ausschließlich als Fünftürer erhältlich. 

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Darüber hinaus wartet der Sportback mit deutlich mehr Geräumigkeit im Innenraum auf, sowohl für Passagiere als auch fürs Gepäck. Durch das Ladevolumen von 335 Litern bis 1.090 Litern bei umgelegter Rückbank rückt Audis Kleinster schon fast in die Kompaktklasse auf. Die Gesamtwirkung unterstreicht diesen Anspruch: Der A1 Sportback will größer sein als er ist. Die Audi-typischen Individualisierungsmöglichkeiten sind auch hier nahezu unbegrenzt verfügbar. Gibt es mit dem Kleinwagen aus der Audi-Flotte Premium-Qualität zum kleinen Preis? Wir haben ihn im Konfigurator getestet. 

Audi A1 Sportback: Die Motoren in Preis und Leistung 

Den A1 Sportback gibt es auch im Audi-Modelljahrs 2022 ausschließlich als Benziner. Das stört aber nicht weiter. Schließlich ist der Kleine mit der großen Schnauze ohnehin eher in der Stadt und im Umland zu Hause und will nicht unbedingt ein Langstreckenfahrzeug sein. Zur Wahl stehen dabei vier Aggregate. Den Einstiegsmotor (25 TFSI mit 95 PS) und das nächstgrößere Aggregat (30 TFSI mit 110 PS) gibt es sowohl mit manuellem Getriebe als auch mit Automatikgetriebe "S tronic". Die beiden leistungsstärksten Antrieben mit jeweils 150 und 207 PS werden nur mit S tronic angeboten. Um drohende Fahrverbote muss sich beim neuen Audi A1 niemand Sorgen machen. Denn alle Maschinen erfüllen mittlerweile die Standards der Abgasnorm Euro 6d-TEMP. Die auf den ersten Blick verwirrende Erweiterung "EVAP-ISC" bezieht sich übrigens auf erweiterte Herstellermessungen und hat für den Fahrzeughalter keine Konsequenz.

Die Benzin-Antriebe des Audi A1 Sportback

  • 25 TFSI: 70 kW/95 PS, Verbr.: 4,8 l/100 km, 5-Gang-Schaltgetriebe – ab 21.700 €
  • 25 TFSI: 70 kW/95 PS, Verbr.: 4,7 l/100 km, 7-Gang S tronic – ab 23.400 €
  • 30 TFSI: 81 kW/110 PS, Verbr.: 4,8 l/100 km, 6-Gang-Schaltgetriebe – ab 23.000 €
  • 30 TFSI: 81 kW/110 PS, Verbr.: 4,8 l/100 km, 7-Gang S tronic – ab 24.700 €
  • 35 TFSI: 110 kW/150 PS, Verbr.: 5,0/100 km, 7-Gang S tronic – ab 27.150 €
  • S line 40 TFSI: 152 kW/207 PS, Verbr. 5,6 l/100 km, 6-Gang S tronic – ab 31.500 €

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Unser Favorit: Audi A1 Sportback mit 110 PS und 7-Gang-Automatik (S tronic)

Mit unserem Check wollen wir einen flotten Kleinwagen konfigurieren, der uns nicht nur komfortabel und sicher durch die Stadt begleitet, sondern auch etwas mehr an Kraft mitbringt – und dies alles natürlich zu einem vertretbaren Preis. Der Einstiegsmotor bringt uns nicht genug PS auf die Straße, immerhin wollen wir mit dem A1 auch ab und zu ins hügelige Umland und dabei auch möglichst stressfrei bergauf beschleunigen können. Da würden uns natürlich die 150 oder gar 207 PS reizen, doch abgesehen vom höheren Verbrauch schreckt uns der Mindestpreis von 27.150 beziehungsweise 31.500 Euro dann doch ab – schließlich wird im Audi A1-Konfigurator noch einiges an Ausstattung fällig werden, und wir wollen unseren Etat nicht gleich am Anfang überstrapazieren. Also wählen wir den goldenen Mittelweg, den 30 TFSI mit 110 PS und komfortabler 7-Gang-Automatik. Der Sprint von 0 auf 100 km/h gelingt damit in 10,6 Sekunden. Das Spitzentempo liegt bei 200 km/h. Zum Start-Preis von 24.700 Euro sind wir im Konfigurator dabei. 

Der A1 Sportback verträgt unserer Meinung nach mehr als nur 95 PS.
Der A1 Sportback verträgt unserer Meinung nach mehr als nur 95 PS.
Foto: Audi

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Audi A1-Ausstattungslinien: Basis, "advanced" oder "S line"?

Der Konfigurator fragt uns danach, welche Ausstattungslinie wir wählen möchten. Dabei definiert jede Linie den Charakter des A1 Sportback etwas anders. Alle Linien sind frei mit den Motoren kombinierbar. Einzige Ausnahme ist der Top-Benziner 40 TFSI, den es nur in der "S line"-Ausstattung gibt. Generell gilt: Die Wahl der Ausstattungslinie hat Konsequenzen für den Preis und das Konfigurator-Angebot, etwa in Bezug auf die Farbe. Bevor wir hier eine weiterführende Entscheidung treffen, schauen wir uns zunächst mal die Basis-Ausstattung genauer an.

Die Basis-Ausstattung des A1 Sportback – ab 21.700 Euro

Das noch ziemlich schlicht gehaltene Basismodell des Audi A1 Sportback.
Das noch ziemlich schlicht gehaltene Basismodell des Audi A1 Sportback.
Screenshot Audi-Konfigurator

In der Basis-Ausstattung wird die breite Front, die das Modell gegenüber dem Vorgänger auszeichnet, bereits deutlich betont: Das Dekor des Kühlerschutzgitters, der seitlichen Lufteinlässe vorn sowie der seitlichen Frontspoilerlippen kommt in "Schwarz matt genarbt". Das gleiche Design weist der Heckdiffusor auf. Es wurden Basis-Stoßfänger verbaut, und die Bereifung besteht – beim 25 TFSI und 30 TFSI – aus 15 Zoll-Stahlrädern mit Radvollblende. Das ist nun wirklich eine buchstäbliche Basis-Ausstattung! Die doch irgendwie billig erscheinenden Radblenden mag man seinem A1 Sportback kaum antun. Um es vorwegzunehmen, Audi bietet zum Glück zwölf Alternativen dazu an, allesamt Aluminium-Gussräder, die natürlich je nach Ausführung und Größe ihren Aufpreis fordern. Für unseren Wunsch-A1 Sportback sehen wir hier bereits Nachrüstbedarf, doch dazu gleich. Bestellt man den 35 TFSI, rollt er hingegen schon in der Basis-Ausstattung auf 16 Zoll-Aluminium-Gussrädern im 10-Speichen-Design. 

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Was hält nun die Grundausstattung des Audi A1 Sportback generell noch bereit? Im Unterschied zu seiner ersten Generation von 2010 kommt die Audi A1 2018-Ausgabe serienmäßig mit manueller Klimaanlage, elektrisch einstellbaren Außenspiegeln, MMI Radio "plus" mit DAB+, einer Bluetooth-Schnittstelle und dem Digitalen Kombiinstrument, bei dem das 10,25 Zoll große Display nicht nur Geschwindigkeit, Kilometerstand und Uhrzeit anzeigt, sondern auch die Außentemperatur und den Tankfüllstand mit Restreichweite. Auch hinsichtlich der Assistenzsysteme hat der A1 Sportback bereits serienmäßig was zu bieten: Das Audi pre sense front ist ein sensorgestütztes Warnsystem für Fußgänger, Radfahrer und kollisionsgefährdende Objekte. Als weitere nützliche Helferlein gehören zur Serienausstattung: der Spurverlassenswarner, ein einstellbarer Geschwindigkeitsbegrenzer sowie Licht- und Regensensoren, die selbsttätig Scheibenwischer und Fahrlicht den äußeren Gegebenheiten anpassen. Man bekommt also bereits beim Basismodell des A1 Sportback schon einiges mitgeliefert – selbstverständlich ohne irgendeinen Aufpreis.

Sehen wir uns die beiden höherwertigen Ausstattungslinien des A1 Sportback an. Sie heißen "advanced" und "S line" und ersetzen beziehungsweise erweitern die ohnehin schon verbaute Serienausstattung des Basismodells auf verschiedene Art und Weise. Doch bieten sie wirklich einen spürbaren Mehrwert? Und zu welchem Preis?

"advanced" – ab 22.900 Euro 

Die Ausstattungslinie Audi A1 Sportback "advanced" ist zwar pauschal um 1.200 Euro teurer als das Basismodell, bringt dafür aber mehr und/oder höherwertige Serienbestandteile mit.
Die Ausstattungslinie Audi A1 Sportback "advanced" ist zwar pauschal um 1.200 Euro teurer als das Basismodell, bringt dafür aber mehr und/oder höherwertige Serienbestandteile mit.
Screenshot Audi-Konfigurator

Die Ausstattungslinie "advanced" liegt pauschal um 1.200 Euro über dem Basismodell. Die Dekorelemente in Aluminium wirken hier eindeutig edler. Erfreulich ist, dass die Radblenden dann durch größere Aluminium-Gussräder in 16 Zoll ersetzt werden. Ansonsten bringt die Linie keinen funktionalen Mehrwert. Lohnt sich das überhaupt? Durchaus: Will man die verblendeten Stahlräder der Basis-Ausstattung durch Aluminium-Gussräder ersetzen, gibt es die günstigste Version in 15 Zoll für 450 Euro Aufpreis. Bei 16 Zoll-Rädern werden bereits 1.100 Euro fällig, und da ist "advanced" durchaus eine Überlegung wert. Denn für sozusagen 100 Euro mehr gibt es ein edleres Outfit oben drauf. Insgesamt gehören folgende Features zum "advanced"-Paket: 

  • advanced-Stoßfänger
  • Kühlerschutzgitter in Titanschwarz
  • Rahmen des Kühlerschutzgitters in Aluminiumsilber matt
  • seitliche Lufteinlässe vorn schwarz matt, genarbt, mit C-Rahmen in Titanschwarz
  • seitliche Frontspoilerlippen schwarz matt genarbt
  • Heck-Diffusor in Titanschwarz matt
  • Einstiegleisten mit Aluminiumeinlegern vorn, ohne Schriftzug
  • für 25 TFSI und 30 TFSI: Aluminium-Gussräder im 10-Speichen-Turbinen-Design, Größe 6,5 J x 16, mit Reifen 195/55 R 16

Wir sind schon fast von "advanced" überzeugt. Schauen wir uns aber noch kurz die Top-Variante "S line" an. 

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"S line" – ab 24.000 Euro 

Audi A1 Sportback "S line".
Audi A1 Sportback "S line".
Screenshot Audi-Konfigurator

"S line", die Top-Ausstattungslinie des Audi A1 Sportback, liegt im Preis um 1.100 Euro über "advanced". Diese Variante bringt ebenfalls nur optische Features mit, die aber den dezidiert sportlichen Charakter des Fahrzeugs betonen. Insgesamt erweitert und/oder ergänzt die Linie "S line" den Audi A1 Sportback "advanced" um folgende Bestandteile:

  • S line Stoßfänger
  • Kühlerschutzgitter in Titanschwarz
  • Rahmen des Kühlerschutzgitters in Aluminiumsilber matt
  • seitliche Lufteinlässe vorn schwarz matt genarbt
  • Rahmen der seitlichen Lufteinlässe in Titanschwarz
  • Frontspoiler-Blade in Platinumgrau matt
  • Seitenschweller in Wagenfarbe
  • S line-Emblem auf den äußeren Kotflügeln
  • Einstiegleisten mit Aluminiumeinlegern vorn, mit S line-Schriftzug
  • Heck-Diffusor in Titanschwarz matt
  • Heck-Diffusor-Gitter in Titanschwarz matt
  • Spange im Heck-Diffusor in Platinumgrau matt
  • S line-Dachkantenspoiler
  • für 25 TFSI und 30 TFSI: Aluminium-Gussräder im 5-Arm-Dynamik-Design, Größe 6,5 J x 16, mit Reifen 195/55 R 16 

Lediglich beim Spitzen-Benziner 40 TFSI, den es ausschließlich nur in Kombination mit der "S line" gibt, wird der Innenraum noch zusätzlich deutlich aufgewertet: Sportsitze im Cockpit und 17-Zoll-Felgen gehören dann genauso zum Lieferumfang wie das Sportfahrwerk mit schaltbaren Dämpfern, LED-Scheinwerfer und -Heckleuchten und rot lackierte Bremssättel. Dies alles ist im Grundpreis des Audi A1 Sportback "S line" im leistungsstärksten Aggregat ab einem Grundpreis von 31.500 Euro serienmäßig enthalten. 

Kommen wir also zu unserem persönlichen Favoriten unter den drei schon besprochenen Ausstattungslinien: Der Kombination aus Rädern und Design wegen entscheiden wir uns für den Audi A1 Sportback "advanced". Zu unserem Wahlmotor zum Preis von 24.700 Euro addieren wir also noch die 1.200 Euro fürs gehobenere Outfit und stehen somit bei einem Zwischen-Preis von 25.900 Euro im Konfigurator.

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Farben und Felgen 

Was die Außenfarbe angeht, bietet Audi insgesamt acht Lackierungen an - von dezent bis knallig. Die Basisfarbe "Cortinaweiß" steht für 70 Euro Aufpreis in der Liste. Eine Gratis-Lackierung gibt es beim Audi A1 Sportback also nicht. In der nächsthöheren Preis-Stufe folgen schon die Metallic- und Perleffekt-Lacke. Sie schlagen jeweils mit 550 Euro zu Buche. Wir wollen ja mit unserem A1 Sportback durchaus auffallen und vor dem Großstadtgrau aus Asphalt und Gemäuern einen lebhaften Farbtupfer abgeben. Da passt das "Phythongelb Metallic" doch wunderbar, zumal wir bereits den Innenraum mit Schwarz-Gelb gemusterten Sportsitzen aufgehübscht haben. Für 550 Euro erhält unser Cityflitzer eine nicht zu übersehende Außenfarbe – einen Gelbton zwischen sonnig und schrill, nach unserem Geschmack genau richtig für das urbane Ambiente.

In puncto Felgen wollen wir bei unserem serienmäßigen "advanced"-Modell bleiben, den 16 Zoll großen Rädern vom Typ "10-Speichen-Turbinen-Design". In der gleichen Größe bietet uns der Audi A1-Konfigurator noch zwei Alternativen an. Wie alle Modelle aus dem Felgenangebot für unsere Wahl-Linie "advanced" kämen auch diese uns um 500 Euro günstiger, verglichen mit dem Basismodell. Doch treffen sie nicht unbedingt unseren Geschmack. Etwas anders sieht es da schon mit den 17- und 18-Zoll-Rädern aus. Auch hier locken, wie eben gesagt, jeweils 500 Euro Preis-Nachlass. Der Aufpreis von mindestens 800 Euro schreckt uns aber trotzdem etwas ab. Noch dazu, weil die Serienfelgen unserem A1 schon wunderbar stehen, wie wir finden. Darum bleiben wir letztendlich auch dabei. Aufpreis: 0 Euro.

Mit "Phythongelb Metallic" wird der A1 Sportback zum garantierten Blickfänger. 550 Euro sind für das Extra nicht allzu viel Aufwand, wie wir finden.
Mit "Phythongelb Metallic" wird der A1 Sportback zum garantierten Blickfänger. 550 Euro sind für das Extra nicht allzu viel Aufwand, wie wir finden.
Foto: Audi

Sonderausstattung für den Audi A1: Innenraum, Technik & Komfort

Für den Innenraum wünschen wir uns einen ansehnlichen Stoffbezug, der gerne nicht nur dezent sein darf. Unser A1 Sportback soll ja auch etwas auffallen, und wir wollen die urbane Piste rocken! Der Stoff "Derby" in Schwarz-Gelb entspricht da durchaus unserer Vorstellung. Allerdings setzt diese Option die Zubuchung von Sportsitzen für 340 Euro voraus. Zudem werden automatisch noch die Dekorelemente für insgesamt 100 Euro angepasst. Eine typische Feature- und Preiskoppelung, die man bei einem neuen Audi immer auf dem Schirm haben sollte. Der im Konfigurator mit "0 Euro" ausgepreiste Stoffbezug kostet auf den zweiten Blick also 440 Euro, wobei man für diesen Aufpreis auch einen entsprechenden Gegenwert bekommt. Ohne Sportsitze ist die Auswahl an Stoffen sehr bescheiden. Zur einfachsten Basis-Ausstattung gibt es nur eine Alternative namens "Debüt", für 60 Euro, wobei auch hier eine Gesamtsumme von 160 Euro anfällt, weil noch die Dekoreinlagen "Polygonstruktur Feinlack schiefergrau" (70 Euro) sowie Akzentflächen vom Typ "Satinlack mint" (30 Euro) zusätzlich mitgenommen werden müssen. Es zeigt sich, dass ein Audi nicht unbedingt zum Sparen einlädt – und wohl auch nicht so gedacht ist. Die Premium-Marke entfaltet ihre Strahlkraft erst so richtig, wenn man sich im Schlaraffenland der Möglichkeiten auch was gönnen kann oder mag. 

Für jeweils 1.150 Euro Aufpreis gibt es auch zwei besondere Ausstattungspakete für den Innenraum: "Interieur S line" und "Interieur design selection". Ein ganz hübscher Kostenpunkt also. Und was ist hier mit drin?

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Interieur "S line"

Das altbekannte Audi "S line"-Lable verleiht dem Innenraum des A1 Sportback einen besonders eleganten Touch. Das Paket beinhaltet Sportsitze (vorn) mit Kontrastnähten in "Feinsilber" und S-Prägung an den Lehnen. Ebenfalls ist ein Lederlenkrad im 3-Speichen-Design mit Multifunktion mit inbegriffen, mit Lenkradgriffen in perforiertem Leder und natürlich mit S-Emblem. Die Schalt-/Wählhebelmanschette ist aus Leder, Schalt-/Wählhebelknauf aus perforiertem Leder und der Handbremsgriff aus Kunstleder. Der sonst als Extra buchbare schwarze Dachhimmel ist hier ebenfalls dabei, genauso die Edelstahl-Pedalerie. Die Einstiegsleisten kommen vorn mit Aluminiumeinlegern und S line-Schriftzug. Kontrastnähte in Feinsilber akzentuieren die elegante Prägung.

Alles in allem ein stylistisches Outfit mit ganz speziellen Akzenten für den A1 Sportback. Doch wäre hier unsere Stoffauswahl nicht verfügbar, an der wir durchaus festhalten wollen. Außerdem müssten wir noch weitere 410 Euro mit in Kauf nehmen, weil hier die roten Farbnähte der Audi Sport GmbH (330 Euro) und Lederlenkrad mit Multifunktion "plus" (80 Euro) obligatorisch sind und eigens mitverrechnet werden. In Summe fallen also für das Interieur "S line" 1.560 Euro an. 

Interieur "design selection"

Obwohl hier ebenfalls Sportsitze zum Lieferumfang gehören, legt diese Option das Hauptaugenmerk auf einee elegant-noble Anmutung. Lenkrad, Schalt-/Wählhebelmanschette und Handbremsgriff kommen allesamt in Leder, wobei die Kontrastnähte kufperfarben sind. Auch das mehrfarbige Kontur- und Ambiente-Lichtpaket ist mit inbegriffen. Aluminiumeinleger zieren die vorderen Einstiegsleisten. Der Handbremsdruckknopf und die Spange glänzen in Aluminiumoptik, und die vorderen Türarmauflagen sind aus Kunstleder. Im Gegensatz zum Interieur "S line"trifft man bei "design selection" auf keine Preis-Koppelungen. Dieses Paket ist also tatsächlich für die angegebenen 1.150 Euro erhältlich. 

Dynamikpaket und Infotainmentpaket "plus" 

Audi bietet nun noch zwei weitere Ausstattungspakete an, das Dynamikpaket für 450 Euro und das Infotainmentpaket "plus" für 2.200 Euro. Ersteres beinhaltet ein Sportfahrwerk, rot lackierte Bremssättel und Scheibenbremsen (vorn in 15 Zoll, hinten in 14 Zoll). Für den 150-PS-Motor mag dieses Paket Sinn machen, wenn man das sportliche Fahren genießt und bereit ist, dafür auch in einen Kleinwagen zu investieren. In Kombination mit unserem 110 PS starken Antrieb wirkt diese Zuwahl hingegen etwas überzogen. 

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Das auf den ersten Blick recht teure Infotainmentpaket "plus" (2.200 Euro) ist eine Bündelung verschiedenster Features. Es beinhaltet:

  • LED-Scheinwerfer und LED-Heckleuchten mit dynamischem Blinklicht Heck (Einzelpreis: 980 €)
  • Lederlenkrad 3-Speichen mit Multifunktion "plus" (EP: 260 €)
  • Audi virtual cockpit (EP: 150 €)
  • Audi phone box (EP: 350 €)
  • Smartphone-Interface (EP: 535 €)
  • Audi Soundsystem (EP: 270 €)
  • Außenspiegel elektrisch einstell- und beheizbar (EP: 100 €)
  • Komfortschlüssel, ohne Safelock (EP: 390 €)
  • Gepäckraumpaket (EP: 50 €)

Wie man an den dahinter in Klammern gesetzten Preisen sieht, gibt es alle diese Extras auch einzeln zu kaufen. Jedoch lohnt sich eine Berechnung, ob und wieviel man mit dem Paket einspart. Schon das LED-Lichtsystem schlägt mit 980 Euro zu Buche, gefolgt vom Smartphone Interface für 535 Euro und dem Komfortschlüssel für 390 Euro. Da ist der Wert des Pakets ja schon fast erreicht. Einzeln kosten alle Elemente in der Summe 3.235 Euro. Ergibt einen Spar-Effekt von 885 Euro. Und da wir das meiste davon sowieso haben wollten, entscheiden wir uns hier also auch für das Infotainmentpaket "plus". Der Zwischenpreis im Konfigurator steigt damit auf 28.540 Euro.  

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Höhenverstellbare Sportsitze haben wir ja bereits in unserem Audi A1 Sportback – wir hatten sie mit der Auswahl unseres Bezugsstoffes "eingekauft". Die Sitzheizung fehlt uns noch zu unserem winterlichen City-Glück. Für 300 Euro buchen wir die wärmenden Polster hinzu. Auch die Mittelarmlehne zum Preis von 150 Euro gönnen wir uns. Sie erhöht unseren Sitzkomfort und bietet zudem ein weiteres Staufach.

Der Innenraum unseres A1 Sportback verträgt nicht zuletzt ein Beleuchtungs-Upgrade. Das mehrfarbige Ambiente-Lichtpaket "plus" für 300 Euro bietet hier eine nicht nur optische wirkungsvolle, sondern auch funktionale Ergänzung für unseren nun doch liebevoll gestalteten Innenraum. Somit stehen wir bis jetzt bei 29.840 Euro im Konfigurator.

Komfort und Assistenzsysteme

Serienmäßig ist beim Sportback eine manuelle Klimaanlage enthalten. Das Upgrade in eine 2-Zonen-Komfortklimaautomatik für 400 Euro finden wir eine sehr komfortable Option und setzen darum hier ein Häkchen. Was das Infotainment angeht, haben wir ja bereits mit dem Infotainmentpaket "plus" einige hochwertige Features erworben wie die Audi phone box oder das Audi smartphone interface – letzteres für eine optimale Verknüpfung von Handy und Bordcomputer. Auch das Audi virtual cockpit haben wir damit schon an Bord. In unserem letzten Audi A1-Konfigurator-Test mussten wir dieses volldigitale Kombiinstrument noch für 150 Euro extra zubuchen. Außerdem das Lederlenkrad mit 3-Speichen-Design und Multifunktion "plus“ für weitere 260 Euro. Diese Preis-Koppelungen gibt es 2022 erfreulicherweise nicht mehr. 

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Äußerst verführerisch finden wir das SONOS Premium-Sound-System mit 3D-Klang. 750 Euro soll uns dieser Luxus kosten. Im Infotainmentpaket "plus" ist ja bereits ein akustisches Update auf das Audi Soundsystem mit inbegriffen, und das leistet auch nicht wenig. Darum wollen wir darauf eher verzichten, zumal wir nun ja schon bei einem Konfigurator-Preis von 30.240 Euro stehen. 

Mit den Audi connect-Diensten würde das Fahrzeug online gehen. Der Bordcomputer wird dann mit dem Netz verbunden, das Navigationssystem basiert auf Echtzeitinformationen. Dafür sind weitere Datenverträge notwendig. Wir sind aber mit unserer Handy-Lösung zufrieden. 

Schauen wir uns nun noch die technischen Helferlein – sprich: Assistenzsysteme – genauer an. Der A1 Sportback ist serienmäßig mit Audi pre sense front schon gut ausgestattet. Diese radarbasierte Fußgänger- und Radfahrerkennung warnt den Fahrer und leitet, wenn nötig, eine automatische Vollbremsung ein. Nicht nur in der Stadt ein äußerst nützliches Feature. Auch die Spurverlassenswarnung gehört zur Serie. Zur Absicherung kann man sich noch die Einparkhilfe für den Heckbereich verbauen lassen, die mit 370 Euro zu Buche schlägt. Mit einem Aufpreis von 690 Euro deutlich teurer, aber auch komfortabler uns sicherer ginge es mit der Einparkhilfe "plus". Dieses Feature bringt eine zusätzliche Ultraschall-Sensorik an der Front mit in den A1. Außerdem lässt sich der Rangiervorgang dann in optischer Darstellung über das MMI-Display verfolgen, auf dem die virtuelle Fahrspur und seitliche Führungslinien angezeigt werden. Für noch einmal 100 Euro mehr wird uns schließlich der Parkassistent mit Einparkhilfe "plus" angeboten. Damit läuft das Manövrieren in den Parkplatz weitgehend automatisiert ab. Nur noch das Gasgeben, Bremsen und die persönliche Überwachung des Vorgangs obliegt dem Fahrer. Alles andere erledigt das System. Verführerisch, zugegeben. Aber für einen knapp vier Meter langen Wagen wie den A1 Sportback halten wir persönlich so etwas für doch ein wenig überzogen. Auch auf die Rückfahrkamera (390 Euro) können wir locker verzichten. 

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Da fällt uns ein weiteres Paket auf, das eine Gesamtlösung von sich verspricht, das sogenannte Assistenzpaket. Es kostet nicht eben günstige 3.485 Euro und setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:

  • adaptiver Geschwindigkeitsassistent mit prädiktiver Regelung (Einzelpreis: 550 €)
  • kamerabasierte Verkehrszeichenerkennung (EP: 200 €)
  • adaptiver Fahrassistent (- €)
  • Einparkhilfe plus (EP: 690 €)
  • MMI Navigation "plus" mit MMI touch (- €) 
  • Audi virtual cockpit (EP: 150 €)

Bietet auch dieses Paket einen Preisvorteil? Wieder haben wir hier die jeweiligen Listen-Preise hinter die Features geschrieben. Allerdings gibt es adaptive Fahrassistent und die MMI Navigation "plus" mit MMI touch nicht einzeln bestellen. Will man sie haben, muss man zwangsläufig auf das Assistenzpaket zurückgreifen. Das ist auch der Grund dafür, weshalb sich hier kein Vorteilspreis ermitteln lässt: Zusammengezählt ergeben die übrigen Komponenten eine Summe von gerade einmal 840 Euro. Zieht man diese vom Paketpreis ab, bleiben immer noch 2.645 Euro stehen. So viel kosten also die beiden genannten, nicht einzeln erhältlichen Paket-Komponenten, der adaptive Fahrassistent und die MMI Navigation "plus" mit MMI touch. Zugegeben, dass ersterer beim Beschleunigen und Bremsen, beim Halten von Geschwindigkeit und Abstand sowie bei der Spurführung unterstützt, kann sich vor allem auf der Langstrecke erfreulich auf das Stresslevel auswirken. Für das stationäre Navigationssystem MMI Navigation "plus" haben wir aber schon eine Alternative an Bord: Wie oben gesagt, wollen wir die Navigations-Apps unseres Handys über das Smartphone-Interface nutzen. Noch einmal einen vierstelligen Aufpreis hinzunehmen, um an ein stationäres Navigationssystem zu kommen, ist uns persönlich doch zu viel des Guten. Lieber wollen wir an dieser Stelle einen Schlussstrich unter die Konfiguration ziehen. Bei welchem Ergebnis sind wir im Audi A1-Konfigurator angelangt? 

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Fazit: Unser Audi A1-Preis im Konfigurator – Damit muss man rechnen!

Für den Endpreis von genau 30.240 Euro haben wir einen vorzeigbaren und mit allerlei Annehmlichkeiten versehenen A1 Sportback zusammengestellt. Wir haben viele Extras hinzugefügt, ohne dabei das Fahrzeug optisch und inhaltlich zu überladen. 

Unser persönlicher Audi A1 Sportback setzt nicht nur mit seinem grell-flippigen Gelb deutliche Akzente.
Unser persönlicher Audi A1 Sportback setzt nicht nur mit seinem grell-flippigen Gelb deutliche Akzente.
Bild: Audi-Konfigurator

Unsere Wahl fiel zunächst auf den 110 PS starken 30 TFSI-Benziner mit 7-Gang-Automatik-Getriebe. Die Ausstattungslinie "advanced" erfüllte unsere Ansprüche nach einem etwas edleren Design. Hier gehören unter anderem 16 Zoll große Aluminium-Gussräder im 10-Speichen-Design dazu. Den Innenraum werteten wir auf mit dem Stoff "Derby" in Schwarz-Gelb, was uns zugleich die Sportsitze im Cockpit und ansehnlichere Dekor-Elemente bescherte.

Foto: Unser A1 Sportback innen.
Foto: Unser A1 Sportback innen.
Screenshot Audi-Konfigurator

Mit dem Infotainmentpaket "plus" bündelten wir eine Vielzahl nützlicher Features, von LED-Scheinwerfern und -Heckleuchten bis zur Audi phone box und dem Smartphone-Interface. Als moderne Schaltzentrale dient uns dann das Audi virtual cockpit, und das Audi Soundsystem sorgt für eine angenehme Klangatmosphäre. Gleichzeitig konnten wir damit 885 Euro sparen. Kurzum: Dieses Pakte ist äußerst empfehlenswert. 

Wie innen so außen, oder war es umgekehrt? Passend zum gelbgemusterten Bezugsstoff haben wir für unseren Flitzer die Lackfarbe "Pythongelb Metallic" gewählt. Ein absoluter Hingucker, und für uns darum ein unbedingtes Muss! Sitzheizung, Mittelarmlehne sowie das feinabgestimmte Ambiente-Lichtpaket "plus" für den Innenraum ergänzten unsere Konfiguration ebenso wie die automatische 2-Zonen-Klimaanlage

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Wir haben unser Ziel erreicht und ein alltagstaugliches City-Gefährt konfiguriert, das überdies vor jedem Straßencafé garantiert zum Blickfang wird. Und schlussendlich sind mit unserem pythongelben Flitzer Fahrstrecken in der City nicht mehr lästig, sondern werden zum Vergnügen im Hier und Jetzt. Beim Fahren bewegen wir uns wie eine gelbe Sonne durch die Stadt. Zum Schluss bleibt natürlich noch die Frage, ob ein derartiger Audi A1 Sportback-Preis von 30.000 Euro realistisch ist. Die Antwort: Ja, ist er! Denn auch im Audi A1 Sportback derselbe Grundsatz wie bei allen Ingolstädter Nobelwagen. Erstens: Beim Preis spielt der Motor die Hauptmusik. Die Entscheidung darüber gibt schon wesentlich vor, wo man in etwa hingelangen wird. Und zweitens: Die Ausstattungslinien selbst bringen (fast) keinen funktionalen oder technischen Mehrwert mit. Heißt: Will man den Audi A1 noch eine solide Komfort- und Assistenztechnik verpassen, zahlt man noch entsprechend extra. Ein "Audi-Naturgesetz", sozusagen. 

Unser Audi A1 im Detail

Unser Audi A1 im Detail

  • Motor: 30 TFSI: 81 kW/110 PS, Verbr.: 4,8 l/100 km, 7-Gang S tronic – 24.700 €
  • Ausstattungslinie: "advanced" – 1.200 €
  • Lackierung: "Pythongelb Metallic" – 550 €
  • Interieur: Sportsitze (vorn) / Sitzbezüge in Stoff "Derby" – 440 €
  • Infotainmentpaket plus – 2.200 €
  • Sitzheizung vorn – 300 €
  • Komfortmittelarmlehne vorn – 150 € 
  • Ambiente-Lichtpaket plus (mehrfarbig) – 300 €
  • 2-Zonen-Komfortklimaautomatik – 400 €
Gesamtpreis: 30.240 Euro (inkl. 19 % MwSt.)

Abmessungen/Technische Daten

  • Länge x Breite x Höhe: 4.029 x 1.740 x 1.409 mm
  • Radstand: 2.563 mm
  • Lade-/Kofferraumvolumen: 335 l – 1.090 l (inklusive Sitzbereich)
  • Leergewicht: 1.090 – 1.260 kg
  • Tankinhalt: 40 l
  • Abgasnorm: Euro 6d-TEMP

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